Trend zum Online-Shoping lässt Umsätze von Zalando sprudeln

Logistikzentrum von Zalando in Berlin (Foto: Zalando)

Der auch in der Schweiz aktive deutsche Online-Modehändler Zalando konnte seinen Umsatz im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um mehr als ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr auf nunmehr 1,85 Milliarden Euro (1,98 Milliarden Schweizer Franken) schrauben. Das Berliner Unternehmen profitiert stark von dem durch die Corona-Krise bedingten verstärkten Trend zum Online-Shopping.

Ant Groups Börsengang geplatzt

Börsengang der Ant Group geplatzt (Logobild: Ant Financial)

Nur zwei Tage vor dem geplanten Börsengang des Alibaba-Ablegers Ant Group hat der Schanghaier Aktienmarkt das Debüt platzen lassen. Der grosse Finanzdienstleiter, der den populären mobilen Bezahldienst Alipay in China betreibt, plante am Donnerstag einen parallelen Börsengang in Schanghai und Hongkong, der nach Erwartungen von Anlegern der grösste aller Zeiten hätte werden können.

ASM übernimmt Kontrolle über Osram

AMS Hauptsitz im steirischen Unterpremstätten (Bild: AMS)

Der an der Schweizer Börse gelistete österreichische Sensorenhersteller AMS hat beim Lichtkonzern Osram die Kontrolle übernommen. Im Rahmen der ausserordentliche Hauptversammlung des Münchner Traditionskonzerns stimmten die Aktionäre heute dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit AMS zu. 99,8 Prozent des anwesenden Kapitals bestätigte den Vertrag, der es dem steirischen Unternehmen ermöglicht, künftig weitgehend durchzuregieren, sobald er im Handelsregister eingetragen ist.

Lenovo mit Gewinnsprung

Lenovo legt bei Umsatz und Gewinn zu (Symbolbild: Lenovo)

Dem weltgrössten Computerhersteller Lenovo ist es gelungen, mitten in der Corona-Krise einen Gewinnsprung hinzulegen. Konkret schnellte das Nettoergebnis im abgelaufenen Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode um gleich 53 Prozent auf 310 Millionen Dollar, wie der chinesische Konzern verlauten lässt.

UPC im Besitz von 96,6 Prozent der Sunrise-Anteile

UPC-Zentrale in Wallisellen (Bild: UPC)

Am 28. Oktober ist die Nachfrist zur Andienung von Sunrise-Aktien an die UPC-Mutter Liberty Global zu Ende gegangen. Damit nähert sich das Übernahem-Prozedere der Sunrise durch UPC dem Finale. Konkret hält UPC nun 96,6 Prozent aller Sunrise-Papiere, wie in einer Aussendung dazu zu lesen ist.

Wisekey will sich deutsche KI-Spezialistin Arago einverleiben

Schielt auf Arago: Wisekey (Bild: Wisekey)

Die Genfer Cybersecurity-Firma Wisekey mit Holding-Sitz in Zug plant die übernahme der deutschen Firma Arago, die auf Künstliche Intelligenz fokussiert ist und an der Wisekey erst kürzlich fünf Prozent der Anteile erworben hatte. Eine Vertragsgrundlage mit entsprechenden Eckdaten sei dieser Tage bereits unterzeichnet worden, heisst es.

Trend zum Online-Shopping beflügelt Paypal

Profitiert vom Online-Shopping-Boom: Paypal (Bild: Paypal)

Der US-amerikanische Online-Bezahldienst Paypal gehört zu den Nutzniessern der Corona-Krise und profitiert weiter vom Trend zum Einkaufen via Internet. Konkret schnellte der Nettogewinn im dritten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreswert um 121 Prozent auf 1,0 Milliarden Dollar (0,92 Milliarden Franken), wie das Unternehmen verlauten lässt. Die Einnahmen kletterten um ein Viertel auf 5,5 Milliarden Dollar. Das gesamte abgewickelte Zahlungsvolumen stieg um 36 Prozent auf nunmehr knapp 247 Milliarden Dollar.

Sony öffnet sein Musikarchiv für Tiktok

Arbeitet künftig mit Sony zusammen: Tiktok (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Nutzer der Onlineplattform Tiktok können ihre Videos künftig noch vielfältiger gestalten: Das Unternehmen hat eine Zusammenarbeit mit dem US-Musikkonzern Sony Music angekündigt. Nutzer können auf das Musikarchiv von Sony Musik zurückgreifen, um ihre Clips mit Musik zu unterlegen, wie Tiktok mitteilte. Über die finanziellen Bedingungen des Abkommens machten beide Seiten zunächst keine Angaben.

Nexi steht vor Mega-Übernahme von Nets

Nexi will Nets (Bild: Nexi)

Der italienische Zahlungsdienstleister Nexi ist in Gesprächen zur milliardenschweren Übernahme des dänischen Rivalen Nets. Beide Firmen hätten exklusive Verhandlungen aufgenommen, teilte Nexi mit. Details der Vorhabens, das per Aktientausch geplant ist, sollten binnen zehn Tagen ausgehandelt werden. Der Kauf soll inklusive Schulden ein Volumen von etwa 7,2 Milliarden Euro haben.

Deutsche Commerzbank finalisiert Übernahme von Comdirect

Commerzbank Tower in Frankfurt (Bild: Wikipedia/ Gizmo23/ CCO)

Die Commerzbank ist bei der Komplettübernahme ihrer Online-Tochter Comdirect am Ziel. Am Montag sei die Verschmelzung ins Handelsregister eingetragen worden und somit wirksam, teilte der Frankfurter M-Dax-Konzern mit. Die Commerzbank hatte im September 2019 angekündigt, sich die Comdirect ganz einverleiben zu wollen. Denn angesichts der Digitalisierung gleichen sich die Geschäftsmodelle immer stärker. Die Zusammenführung der beiden Institute soll den Ausbau digitaler Lösungen vorantreiben und Kosten sparen, weil Doppelfunktionen wegfallen.

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