Apple-Zulieferer Foxconn profitiert von Homeoffice-Trend

Profitiert ebenfalls vom Home-Office-Trend: Foxconn (Bild: Archiv)

Der weltgrösste Elektronikauftragsfertiger Foxconn hat vom Trend zum Homeoffice in der Viruskrise profitiert und eine grosse Nachfrage nach Telekommunikationsgeräten verzeichnet. Der Nettogewinn sei im dritten Quartal bei 30,8 Mrd. Taiwan Dollar (918 Mio. Euro) gelegen und damit auf dem Vorjahresniveau verharrt, teilte Foxconn, das unter anderem Apple zu seinen Kunden zählt, mit.

Sunrise zahlt 200-Millionen-Franken-Anleihe noch im November zurück

Sunrrise zahlt 200-Millionen-Franken-Anleihe noch im November zurück (Bild: Kapi)

Die kurz vor der Übernahme durch die UPC-Mutter Liberty Global stehende Sunrise wird die über 200 Millionen Franken schwere Anleihe "1,5%/2024" vorzeitig per 24. November zurückzahlen, wie die Swisscom-Konkurrentin via Aussendung bekannt gibt. Die Anleihe werde zum optionalen Rücknahmepreis abgelöst, heisst es.

Chinesischer "Singles Day" beschert Alibaba neuen Verkaufsrekord

Alibaba: Verkaufsrekord am Singles Day (Logo: Alibaba)

Chinas Onlineriese Alibaba hat während der grössten Rabattschlacht der Welt einen Verkaufsrekord erzielt. Wie der Konzern heute eine halbe Stunde nach dem offiziellen Start in einem Zwischenstand mitteilte, verkaufte er im Rahmen des "Singles Day" Waren im Wert von 372,3 Milliarden Yuan (etwa 47,7 Mrd. Euro). Anders als in den Vorjahren lockte Alibaba Kundinnen und Kunden dieses Mal allerdings schon seit Anfang November mit Einkaufsfenstern und Sonderaktionen, die in das Ergebnis einfliessen.

Isobar und Namics schliessen sich zusammen und firmieren künftig unter "Merkle"

Leitet die aus Namics und Isobar entstandene Merkle im DACH-Raum: Patrik Gamryd (Bild: Dentsu)

Die beiden Full-Service-Digitalagenturen Isobar Schweiz und Namics schliessen sich zusammen und werden künftig unter dem Brand "Merkle" in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) operieren. Organisatorisch soll die Fusion am 1. Januar 2021 vollbracht sein. Das Rebranding zu Merkle soll im ersten Quartal des nächsten Jahres vonstatten gehen, wie die beiden Unternehmen verlauten lassen.

Smartphone-Tochter Honor soll bald nicht mehr zu Huawei gehören

Will Smartphone-Tochter Honor verkaufen: Huawei (Bild: Huawei)

Der chinesische Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller Huawei will sich Insidern zufolge für rund 15 Milliarden Dollar von seiner Billig-Handy-Sparte Honor trennen. Käufer sei ein vom IT-Provider Digital China und der Regierung Shenzhen angeführtes Konsortium, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Wegen der US-Sanktionen und den Auswirkungen auf Zulieferungen wolle sich der weltweit zweitgrösste Smartphone-Anbieter hinter Samsung Electronics künftig vor allem auf das Geschäft mit teureren Handys und Geschäftskunden konzentrieren.

Softwareone greift sich die restlichen Anteile an der Intergrupo

Logo: Softwareone

Das in Stans (Nidwalden) domizilierte IT-Unternehmen Softwareone will sich die restlichen 60 Prozent an der Intergroup einverleiben. Eine erste Investition habe man bereits im vergangenen Jahr getätigt, so die Nidwalder. Die Intergrupo ist auf Anwendungsmodernisierung und Cloud-Technologielösungen spezialisiert.

Aldi weitet in Grossbritannien Online-Bestellservice aus

Logo: Aldi

Der deutsche Diskonter Aldi will seinen Online-Bestellservice in Grossbritannien auf weitere Filialen ausweiten. Bis Weihnachten soll das Angebot auf 200 zusätzliche Geschäfte erweitert werden. Die Kette hatte den Service im September in einer Filiale begonnen, im vergangenen Monat waren 18 weitere Geschäfte dazugekommen.

Deutsche Bank verkauft Postbank Systems an die indische TCS

Verkauft IT-Tochter: Deutsche Bank (Bild: Wikipedia/ Nordenfan/ CC BY Sa 3.0)

Die Deutsche Bank verkauft ihre IT-Tochter Postbank Systems an den indischen Softwaredienstleister Tata Consultancy Services (TCS). Das Bonner Unternehmen, das bisher für die Computersysteme der Konzerntochter Postbank verantwortlich zeichnet, wechsle mitsamt seinen rund 1.500 Mitarbeitern unter das Dach von TCS, teilte die Deutsche Bank in Frankfurt mit. Der Verkauf schaffe Klarheit für die Beschäftigten, stärke die bestehende Zusammenarbeit der beiden Firmen.

Softbank mit frischem Rückenwind

Softban schreibt wieder schwarze Zahlen (Bild: Softbank)

Der zwischenzeitlich ins Schlingern geratene japanische Technologieinvestor Softbank schreibt wieder schwarze Zahlen: In den sechs Monaten zu Ende September sei der Wert der Investitionen der beiden Vision Funds um insgesamt mehr als 13 Milliarden Dollar gestiegen, teilte Softbank bei der Vorlage des Halbjahresberichts mit. Dies hing vor allem mit der Nachfrage nach Technologieunternehmen in der Corona-Krise zusammen.

Chiphersteller Infineon wieder im Aufwind

Infineon ist zurück in der Gewinnzone (Bild: Infineon)

Infineon ist zurück in der Gewinnzone: Von Juli bis September verdiente der Dax-Konzern 109 Millionen Euro, wie er am Montag mitteilte. Im Vorquartal war er kurzfristig in die roten Zahlen gerutscht, was neben Belastungen durch die Corona-Krise allerdings auch an hohen Kosten für die Übernahme von US-Konkurrent Cypress gelegen hatte. Beides hat aber Spuren hinterlassen: Im gesamten Geschäftsjahr, das am 30. September endete, sackte der Gewinn um mehr als die Hälfte auf 368 Millionen Euro ab.

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