Airbnb überrascht vor Börsengang mit Quartalsgewinn

Airbnb mit seltenem Quartalsgewinn (Bild: Pixabay)

Der US-amerikanische Online-Zimmer-Vermieter Airbnb wartet vor seinem Börsengang mit einem seltenen Quartalsgewinn auf. Im vergangenen Vierteljahr verdiente das Unternehmen mit Zentrale im kalifornischen San Francisco 219 Millionen Dollar (199,77 Millionen Schweizer Franken), wie aus dem Börsenantrag des Unternehmens ersichtlich ist. In den neun Monaten bis Ende September häufte Airbnb allerdings insgesamt Verluste von knapp 697 Millionen Dollar an.

JD.com mit Umsatzplus von 29 Prozent im dritten Quartal

JD.com wächst kräftig (Logo: JD.com)

Die zunehmende Zahl von Menschen, die im Internet Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs bestellen, bringen dem chinesischen Alibaba-Konkurrenten JD.com Wachstum: Der Umsatz kletterte im dritten Quartal um 29 Prozent auf 174,2 Milliarden Yuan (22,31 Milliarden Euro), wie JD.com mitteilte. Das Plus fiel allerdings etwas geringer aus als von Analysten erwartet. Die an der Wall Street notierte Aktie gab vorbörslich nach.

Amazon France im Fokus von Linkspolitikern und Gewerkschaftern

Amazon: In Frankreich als Profiteur kritisiert (Bild: Christian Wiediger auf Unsplash.com)

In Frankreich fordert ein Bündnis aus linken Politikern, Gewerkschaftern und Aktivisten, Verkäufe des US-Internetunternehmens Amazon in der Coronakrise mit einer Sondersteuer zu belegen. Die Abgabe solle sich neben Amazon auch auf "andere Krisenprofiteure" erstrecken und die weitere "Expansion" der Online-Handelsriesen beenden, heisst es in einem vom Radiosender Franceinfo veröffentlichten Aufruf. Unter den 120 Unterzeichnern der von der Nichtregierungsorganisation Attac initiierten Veröffentlichung sind auch Buchhändler und Verlage.

Wirecards Kerngeschäft geht an Bank Santander

Wirecard: Kerngeschäft geht an Santander (Bild: Leo Molatore CC BY SA 2.0)

Das europäische Kerngeschäft des Zahlungsdienstleisters Wirecard ist nach Angaben von Insolvenzverwalter Michael Jaffe an die spanische Grossbank Santander verkauft worden. Banco Santander werde die Technologieplattform in Europa sowie alle dafür notwendigen Vermögenswerte übernehmen. Gleichzeitig werde der Grossteil aller verbliebenen Wirecard-Mitarbeiter im Geschäftsbereich Acquiring & Issuing Teil des globalen Händlerservice-Teams von Santander arbeiten.

Vodafone deutlich besser, als erwartet

Bild: Vodafone

Der britische Telekommunikationsriese Vodafone hat im letzten Quartal deutlich besser gewirtschaftet als erwartet. Von Juli bis Ende September seien die Serviceumsätze weniger stark zurückgegangen als noch in den drei Monaten davor, teilte Vodafone am Montag in London mit. Und auch beim Börsengang seiner europäischen Funkturmsparte Vantage Towers sieht sich das Unternehmen auf gutem Kurs. Die Briten heben auch die Jahresprognose an.

Datenanalysefirma Palantir rutscht noch tiefer in die roten Zahlen

In tiefroten Zahlen: Palantir (Logo: Palantir)

Die US-amerikanische Datenanalysefirma Palantir mit Zentrale im kalifornischen Palo Alto ist nach ihrem Börsengang noch viel tiefer in die roten Zahlen geschlittert. Konkret weitete sich der Verlust des für den CIA und andere Geheimdienste arbeitenden Konzerns im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf 853,3 Millionen Dollar von 139,9 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres aus.

Cisco-Ausblick überrascht Börsianer positiv

Cisco überrascht positiv (Foto: Karlheinz Pichler)

Der US-amerikanische Netzwerk-Riese Cisco versetzt die Börsianer mit seinem Ausblick in Jubelstimmung. Der Konzern mit Zentrale in San Jose rechnet für das laufende zweite Quartal des aktuellen Fiskaljahres mit einer Umsatzentwicklung von minus zwei bis null Prozent. Die Analysten waren von einem Rückgang um fast drei Prozent ausgegangen. Ciscos Nachricht liess den Aktienkurs gleich um neun Prozent nach oben schnellen.

Übernahme von Sunrise durch Liberty Global nahezu abgeschlossen

Im Boden eingelassenes altes Sunrise-Logo in Zürich-Enge (Foto: Karlheinz Pichler)

Der britisch-amerikanische Kommunikations- und Breitbandriese Liberty Global hat die Übernahme des zweitgrössten Schweizer Telekom-Anbieters Sunrise praktisch abgeschlossen. Ihm gehörten inzwischen mehr als 98 Prozent der Sunrise-Aktien, teilte das Unternehmen in Denver in den USA mit. Es hatte sein Kaufangebot im August vorgelegt. Die Sunrise-Aktionäre erhalten fünf Milliarden Franken.

Wechat-Betreiber Tencent steigert Quartalsgewinn um fast 90 Prozent

Tencent-Headquarters in Shenzhen (Bild: Wikipedia/ Dmitry Lysenko/ CCO)

Der chinesische Technologieriese Tencent schlägt sich in der Coronakrise dank der boomenden Geschäfte mit Videospielen weiter gut. Der Gewinn des Unternehmens kletterte im dritten Quartal um fast 90 Prozent auf 38,5 Milliarden chinesische Yuan (4,9 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in Hongkong nach dem dortigen Börsenschluss mitteilte.

Apple-Zulieferer Foxconn profitiert von Homeoffice-Trend

Profitiert ebenfalls vom Home-Office-Trend: Foxconn (Bild: Archiv)

Der weltgrösste Elektronikauftragsfertiger Foxconn hat vom Trend zum Homeoffice in der Viruskrise profitiert und eine grosse Nachfrage nach Telekommunikationsgeräten verzeichnet. Der Nettogewinn sei im dritten Quartal bei 30,8 Mrd. Taiwan Dollar (918 Mio. Euro) gelegen und damit auf dem Vorjahresniveau verharrt, teilte Foxconn, das unter anderem Apple zu seinen Kunden zählt, mit.

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