Am deutschem Amazon-Standort Bad Hersfeld wird wieder gesteikt

Verdi bittet wieder zum Streik (Bild: Verdi)

Deutsche Beschäftigte des Onlinehändlers Amazon haben nach Angaben der Gewerkschaft Verdi an zwei Standorten in Bad Hersfeld ihre Arbeit niedergelegt. Der Streik sei mit der Nachtschicht von Sonntag auf Montag gestartet, sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft vor Ort. Er solle bis Dienstagabend andauern. Die Gewerkschaft wolle damit die Abwicklung der Bestellungen zum umsatzstarken Black Friday beim Internetversandhändler stören.

Globalwafers will Münchner Chipzulieferer Siltronic übernehmen

Siltronic-Sitz im bayerischen Burghausen (Bild: Siltronic)

Der deutsche Chip-Zulieferer Siltronic mit Sitz in München könnte in Kürze ins Eigentum des taiwanesischen Konkurrenten Globalwafers übergehen. Man stehe kurz vor einer Einigung mit Globalwafers, der insgesamt 3,75 Milliarden Euro auf den Tisch blättern wolle. Konkret bietet der taiwanesischen Konzern 125 Euro je Siltronic-Aktie. Der Siltronic-Vorstand halte den Preis, der elf Prozent über dem Freitags-Schlusskurs liegt, für "attraktiv und angemessen".

Salesforce vor Übernahme von Slack

Salesforce will sich Slack einverleiben (Bild: Salesforce)

Der SAP-Konkurrent Salesforce will sich Insidern zufolge den Bürochat-Anbieter Slack einverleiben. Es würden entsprechende Gespräche geführt, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Nach Berichten über die Verhandlungen kletterte die Slack-Aktie am Mittwoch um 24 Prozent, womit die Firma am Markt rund 21 Mrd. Dollar wert war. Das Papier lag zuletzt deutlich unter dem Rekordhoch von 42 Dollar aus dem vergangenen Jahr.

IBM plant offenbar Massenentlassungen in Europa

Plant offenbar Massenentlassungen in Europa: IBM (Logo: IBM)

Der US-amerikanische IT-Rise IBM plant Insiderkreisen zufolge Massenentlassungen in Europa. Noch vor der Abspaltung seiner IT-Infrastruktur-Sparte sollen demnach rund 10.000 Arbeitsplätze in Europa gestrichen werden. Diese entspräche 20 Prozent der Belegschaft. Gemäss einem Bericht von Bloomberg, in dem sich die Agentur auf einen ungenannten Gewerkschafter beruft, seien Standorte in Grossbritannien und Deutschland am stärksten befallen. Aber auch in Polen, der Slowakei, Italien und Belgien soll der Streichstift gezückt werden.

Deutschland: Coronakrise bringt Ebay viele neue Kunden

Ebauy im Aufwind (Bild: Kevin Phillips auf Pixabay)

Ebay steht zwar weltweit im Schatten des weltgrössten Onlinehändlers Amazon, punktet nun aber damit, dass sich Menschen in der Coronakrise mehr Zeit für das Ausmisten ihrer Wohnungen nehmen und entsprechend mehr Produkte über die Auktionsplattform anbieten. Zudem profitiert die Firma vom Trend zu gebrauchter oder wieder aufbereiteter Ware.

Dell zählt ebenfalls zu den Nutzniessern des Homeoffice-Trends

Logo: Dell

Der texanische Computer-Riese Dell schlägt sich in der Coronavirus-Krise dank einer hohen Nachfrage nach PCs, Notebooks und Tablets deutlich besser, als erwartet. "Wir sind auf eine beispiellose Nachfrage nach Anwendungen für Heimarbeit gestossen," kommentiert Dell-Konzernchef Jeff Clarke die Zahlen für das dritte Quartal des aktuellen Geschäftsjahres. Der Betriebsgewinn schnellte im Jahresvergleich gleich um 35 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar.

HP über den Erwartungen

HP überrascht positiv (Logo: HP)

Der US-amerikanische Computerhersteller Hewlett Packard (HP) mit Zentrale in Palo Alto im Silicon Valley meldet für das vierte Quartal seines abgelaufenen Fiskaljahres einen Rekord bei den Geräte-Auslieferungen. Zwar fiel der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um ein Prozent auf knapp 15,3 Milliarden Dollar, wie der Konzern verlauten lässt, jedoch hatten Experten mit einem Rückgang auf 14,7 Milliarden gerechnet. Nun werde man auch die Dividende um zehn Prozent erhöhen, so HP.

Xiaomi profitiert von Problemen bei Huawei

Profitiert von Huawei-Troubles: Xiaomi (Bild: Xiaomi)

Der chinesische Smartphone-Anbieter Xiaomi profitiert von den Problemen des grösseren Rivalen Huawei: Der Umsatz sei im dritten Quartal um 34 Prozent auf 72,1 Milliarden Yuan (rund 9,2 Mrd. Euro) geklettert, teilte Xiaomi mit. Der Gewinn legte um fast 20 Prozent zu. Xiaomi hat jüngst den Marktanteil in der Volksrepublik und Europa ausgebaut, während Huawei die schärferen US-Sanktionen zu schaffen machen.

Helvetia investiert in spanisches Insurtech-Unternehmen Freshurance

Logo: Helvetia

Die auf Startups fokussierte Investment-Tochter der Helvetia-Versicherung, der Helvetia Venture Fund, hat sich Anteile am spanischen Insurtech-Unternehmen Freshurance gesichert. Mit dem Produkt "Cobertoo" bietet Freshurance eine Peer-to-Peer-Versicherung für Mobiltelefone im spanischen Markt an. Über die genauen finanziellen Hintergründe wurde bislang nichts bekannt.

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