Salesforce bringt Übernahme von Datorama unter Dach und Fach

Salesforce hat die im Juli angekündigte Übernahme des israelischen Cloud-Plattofrm-Anbieters Datorama gemäss Mitteilung unter Dach und Fach gebracht. Die KI-basierte Marketing-Plattform von Datorama soll in die Marketing- und Commerce-Cloud von Salesforce integriert werden, heisst es. Der Kaufpreis beträgt 800 Mio. US-Dollar.

Netflix will Abos nicht mehr über iTunes abrechnen

Das Abrechnen über iTunes (oder Google Play) ist für Nutzer bequem: Sie müssen ihre Zahlungsdaten keinem Drittanbieter zur Verfügung stellen und mit wenigen Klicks ist der Kauf oder das Abo abgeschlossen. Doch Anbietern schmeckt die Nutzung von iTunes nicht immer – denn sie müssen bei jeder Zahlung eine Provision an Apple überweisen. Deshalb probieren immer mehr grosse Unternehmen, Nutzer nicht mehr auf iTunes weiterzuleiten, sondern ihre Produkte direkt zu verkaufen.

Xiaomi mit massivem Umsatzplus

Die chinesische Smartphone-Herstellerin Xiaomi hat im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres gut gewirtschaftet. Gemäss der ersten Bilanz nach dem etwas missglückten Börsengang konnte die Huawei-Konkurrentin den Umsatz in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr um gleich 65 Prozent auf 45,24 Milliarden Yuan (umgerechnet 6,52 Milliarden Franken) steigern. Unter dem Strich blieben Xiaomi knapp über zwei Milliarden Franken Gewinn, nachdem im Vorjahr noch Verluste verzeichnet wurden.

Applied Materials mit verhaltenem Ausblick

Der weltgrösste Chipanlagenbauer Applied Materials hat Umsatz und Gewinn zuletzt zwar kräftig gesteigert, mit seiner Prognose für das laufende Vierteljahr aber die Märkte enttäuscht. Im dritten Geschäftsquartal erhöhten sich bei Applied die Erlöse um gut 19 Prozent auf rund 4,5 Mrd. Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Der Nettogewinn stieg um fast 27 Prozent auf knapp 1,2 Mrd. Dollar.

Amazon drängt nun auch noch ins Kinogeschäft hinein

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon soll sich mit dem Gedanken spielen, die US-Kinokette Landmark Theatres zu erwerben. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, befinde sich Amazon in diesbezüglichen Gesprächen mit der Gesellschaft der beiden Milliardäre Mark Cuban und Todd Wagner, denen die Kette gehört.

Nvidia mit gesteigertem Umsatz aber vorsichtigem Ausblick

Eine schwache Nachfrage nach Graphikkarten für die Erzeugung von Kryptowährungen wie Bitcoin stimmt den US-Konzern Nvidia vorsichtig: Der Umsatz im laufenden Quartal werde wohl bei 3,25 Mrd. Dollar, plus/minus zwei Prozent, und damit unter den von Analysten im Schnitt geschätzten 3,34 Milliarden liegen, teilte das Unternehmen mit. Zwar schnitt Nvidia im zweiten Quartal besser ab als gedacht. Der zurückhaltende Ausblick drückte die Aktie nachbörslich aber bis zu sechs Prozent ins Minus.

Lenovo im Aufwind

Der chinesische PC-Hersteller Lenovo hat im Frühjahr deutlich mehr Umsatz erwirtschaftet und ist in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Erlöse seien im ersten Geschäftsquartal (per Ende Juni) um 19 Prozent auf 11,91 Mrd. Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen am gestrigen Donnerstag in Hongkong mit.

Wirecard erhöht erneut Gewinnprognose

Der deutsche Zahlungsdienstleister Wirecard hat nach einem starken zweiten Quartal seine Ergebnisprognose erneut erhöht: Weil das Unternehmen weiter vom Online-Shoppingboom profitiert, erwartet das Management nun beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im laufenden Jahr einen Wert zwischen 530 und 560 Mio. Euro, teilte das Tec Dax-Schwergewicht mit. Im zweiten Quartal wuchs der Konzerngewinn um 47 Prozent auf 82,4 Mio. Euro.

Uber noch immer in tiefroten Zahlen verhaftet

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber konnte seine Verluste im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zwar um 19 Prozent eindämmen, ist jedoch noch immer meilenweit von der Gewinnzone entfernt. Konkret beträgt das Minus noch immer satte 891 Millionen Dollar, derweil sich die Firma auf einen Börsengang im kommenden Jahr vorbereitet.

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