US-Geschäft befeuert Deutsche Telekom

Wächst wieder: Deutsche Telekom (Bild:DT)

Die Deutsche Telekom dürfte nach Schätzungen von Experten im dritten Quartal wieder gewachsen sein. Zuletzt bremste der im Vorjahresvergleich starke Euro. Nun sollte nach dem vom Unternehmen erhobenen Stimmungsbild unter 18 Analysten der Umsatz wieder um 3,3 Prozent auf 18,8 Mrd. Euro zulegen. Dabei kommt auch zum Tragen, dass der übernommene österreichische Kabelanbieter UPC Austria ab Ende Juli zum Konzern zählt. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen klettert den Experten zufolge um 4,9 Prozent auf 6 Mrd. Euro.

Zalando mit fast 39 Mio. Euro Verlust im dritten Quartal

Schreibt verlustreiches drittes Quartal: Zalando (Bild:Zalando)

Europas grösster Online-Modehändler Zalando hofft nach einem verlustreichen dritten Quartal auf das Wintergeschäft: Das Unternehmen rechne im vierten Quartal mit einem Umsatzwachstum von 20 bis 25 Prozent, teilte Zalando mit. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand allerdings insgesamt nur noch mit einem Umsatzzuwachs am unteren Ende dieser Spanne. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) soll 150 bis 190 Mio. Euro erreichen.

E-Books sollen in der EU billiger werden

Symbolbild: Pixabay/Janeb

In der EU sollen E-Books und E-Papers schon in Kürze billiger werden. Grund dafür ist, dass die EU-Finanzminister in Brüssel eine Richtlinie für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz beschlossen haben, der künftig auf E-Books und andere elektronische Publikationen angewendet werden könne. Dabei könnten ermässigte Steuersätze, stark reduzierte oder auch ein Null-Mehrwertsteuersatz verhängt werden, heisst es dazu.

EU-Kommission segnet Milliarden-Deal zwischen Disney und Fox unter Auflagen ab

Disney darf Fox unter Einhaltung von Auflagen übernehmen (Bild:Archiv)

Die Europäische Kommission hat die 71 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Film- und Fernsehgeschäfts des US-Medienkonzerns Twenty-First Century Fox durch den Konkurrenten Walt Disney unter Einhaltung bestimmter Auflagen abgesegnet. Disney müsse seine Anteile an bestimmten Sendern in Europa verkaufen, damit die Zustimmung wirksam werde, teilte die Kommission dazu mit. Zu den Sendern gehören unter anderem History und Crime & Investigation.

Apple Pay nun bald auch in Deutschland

Bild: Archiv

Bei dem Service zum Bezahlen per Smartphone oder Apple Watch will der US-Konzern u.a. mit der Deutschen Bank, der Hypo Vereinsbank, der Commerzbank-Tochter Comdirect, der Direktbank N26 und dem Zahlungsanbieter Wirecard mit seiner Bezahl-App "Boon" kooperieren, teilte Apple auf seiner Apple-Pay-Site in Deutschland mit. Auch die grossen Kreditkartenkonzerne Visa, Mastercard (inklusive Maestro) und American Express sind in Deutschland an Bord. Zu den Geschäften, in denen demnächst mit Apple Pay bezahlt werden kann, zählen unter anderem Aldi, Lidl, Netto, Kaufland, Real und Media Markt.

Spotify will eine Milliarde US-Dollar in den Rückkauf seiner Aktien stecken

Sitz von Spotify in Stockholm (Bild: Wikipedia/Erik Stattin)

Die Ankündigung von Spotify, eigene Aktien für bis zu eine Milliarde Dollar zurückzukaufen, hat der schwächelnden Aktie keinen Auftrieb geben können. Das Papier des Musikstreaming-Marktführers gab im frühen US-Handel am Montag sogar leicht um 0,50 Prozent nach. Aktienrückkäufe sorgen üblicherweise für einen deutlichen Anstieg der Aktienkurse.

Marke "Nokia" legt um 71 Prozent zu

Mit der Wiederbelebung der Marke "Nokia" ist der im finnischen Espoo domizilierte HMD Global Oy ein Erfolg gelungen – und zwar ein konstanter. So konnte HMD auch nach den ersten Überraschungsmomenten weiter punkten: Im Vergleich zum Vorjahr wurde im dritten Quartal 2018 der Absatz von Smartphones um 71 Prozent erhöht. Das ist unter den weltweiten Top Ten-Herstellern der mit Abstand grösste Zugewinn, berichtet die Firma Counterpoint Research.

Rennen um Amazons zweitem Firmensitz geht in die Zielgerade

Amazon könnte einem Medienbericht zufolge bald den Standort für den Aufbau einer zweiten Firmenzentrale in Nordamerika für bis zu 50.000 Mitarbeiter bekanntgeben. Der weltgrösste Online-Händler führe abschliessende Gespräche mit Dallas, New York, der Crystal City im US-Bundesstaat Virginia und einigen anderen Kandidaten, berichtet das "Wall Street Journal". Die endgültige Entscheidung könnte noch im November veröffentlicht werden. Bei Amazon war zunächst kein Kommentar zu erhalten.

US-Tech-Giganten schlucken immer mehr kleinere Rivalen

Kleiner Fisch wird immer öfter einfach gefressen (Foto: zew.de)

Apple, Google, Facebook und Amazon verleiben sich immer weiter Unternehmen ein. Waren es im Jahr 2009 noch weniger als zehn Unternehmen, die die vier US-Technologieriesen insgesamt aufkauften, so verfünffachten sich im Jahr 2010 die Käufe und liegen seither bei mehr als 20 Übernahmen pro Konzern und Jahr. In der vergangenen Dekade waren es insgesamt 313 Firmenkäufe - im Schnitt also 7,8 pro Konzern und Jahr. Zu diesen Ergebnissen kommen Forscher des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) auf Basis der Zephyr-Datenbank von Bureau van Dijk.

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