Japan: Sharp entlässt 3.000 ausländische Arbeiter

Sharp setzt über 3'000 Mitarbeitende auf die Strasse (Symbolbild: rts)

Der Apple-Zulieferer Sharp hat einem Zeitungsbericht zufolge mehr als 3.000 ausländische Mitarbeiter in Japan entlassen. Hintergrund sei die Verlagerung der Produktion von iPhone-Sensoren in ein chinesisches Werk des Mutterunternehmens Foxconn, berichtete die Tageszeitung "Nikkei". Sharp war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Uber plant angeblich grossen Einstieg in E-Scooter-Markt

Logo: Uber

Mit dem E-Scooter statt mit Taxi oder U-Bahn unterwegs sein: In immer mehr Grossstädten wird das zu einem Trend. Das sind keine guten Nachrichten für Fahrtenvermittler wie Uber, die dadurch Einnahmen verlieren. Um sich abzusichern plant Uber nun offenbar einen spektakulären Einstieg in den E-Scooter-Verleihmarkt. Laut dem für gewöhnlich gut informierten "The Information" verhandelt Uber derzeit sowohl mit Bird als auch mit dem kleineren Konkurrenten Lime. Bei letzterem besitzt man bereits geringe Anteile, Lime-Scooter werden in der Uber-App angezeigt.

Wie es Microsoft gelang, Apple die Krone abzuluchsen

Microsoft setzte sich diese Woche wieder die Krone des höchstdotierten Unternehms auf (Foto: Karlheinz Pichler)

Diese Woche hat der Redmonder Software-Gigant Microsoft dem Silicon-Valley-Urgestein Apple wieder die Krone als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen abgeluchst. Ausschlaggebend dafür ist, dass Microsoft-Chef Satya Nadella rechtzeitig auf Cloud-Computing gesetzt hat und beim zwischenzeitlich totgesagten Konzern sozusagen das Steuer herumgerissen hat.

HP Inc. im Steigflug

Logo: HP

Beim PC- und Drucker-Hersteller HP Inc. mit Zentrale im kalifornischen Palo Alto ist das jüngste Geschäftsquartal besser gelaufen als erwartet. In den drei Monaten bis Ende Oktober stieg der Umsatz im Jahresvergleich um rund zehn Prozent auf 15,37 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Der Überschuss wurde von 660 Millionen auf 1,45 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt.

Microsoft überholt Apple als wertvollstes Unternehmen

Microsoft ist aktuell das wertvollste Unternehmen der Welt (Foto: Karlheinz Pichler)

Apple hat gerade einmal vier Monate nach Erreichen eines Börsenwertes von einer Billion Dollar die Krone des wertvollsten US-Börsenkonzerns an Microsoft abgeben müssen. Mit etwa 848 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung lag der Softwarekonzern am Mittwoch rund drei Milliarden Dollar vor dem iPhone-Hersteller, dessen Kurs zuletzt nach unten sackte.

Filme und Fernsehshows mit Werbung sollen Youtube mehr Zuseher und Umsatz bringen

Setzt verstärkt auf Filme und TV-Shows mit Werbung: Youtube (Bild: Archiv)

Exklusive Inhalte wie Filme und Fernsehshows sollen der Google-Tochter Youtube künftig mehr Zuschauer bescheren. Ziel sei es, das gesamte eigene Programm Nutzern kostenlos zur Verfügung zu stellen, liess der Konzern mit Sitz in Sunnyvale verlauten. Ab 2020 sei dafür kein Abonnement mehr nötig, stattdessen werde Werbung gezeigt.

Deutsche Telekom schluckt niederländische Tele 2

Schnappt sich Tele 2 in den Niederlanden: Deutsche Telekom (Bild: DT)

Die EU-Kartellwächter geben die geplante Übernahme von Tele 2 in den Niederlanden durch die Deutsche Telekom ohne Auflagen frei. Eine eingehende Prüfung habe ergeben, dass die Fusion keine wesentlichen Änderungen bei den Preisen oder Qualität im niederländischen Mobilfunk zur Folge haben werde, teilte die für das Kartellrecht zuständige EU-Kommission am Dienstagabend mit. Die Deutsche Telekom hatte im Dezember angekündigt, das niederländische Tele 2-Geschäft für 190 Millionen Euro erwerben zu wollen. Der Bonner Telefonriese ist bereits in dem Land vertreten.

T-Systems und Verdi begraben Kriegsbeil im Tarifstreit

T-Systems gelingt eine Tarfifstreit-Einigung mit der Gewerkschaft Verdi (Logo: TS)

Die kriselnde IT-Grosskundensparte der Deutschen Telekom, T-Systems, und die Gewerkschaft Verdi haben ihren Tarifstreit nach acht Monaten beendet. Beide Seiten einigten sich auf Entgeltsteigerungen für die rund 11.000 Tarifbeschäftigten ab Januar von drei beziehungsweise zwei Prozent in Abhängigkeit von der Gehaltsgruppe. Zum Jahresstart 2020 steige das Entgelt um weitere 2,5 Prozent, teilte Verdi weiter mit.

Deutschland: Fusion von Medimax und Notebooksbilliger.de geplatzt

Medimax: Geplante Fusion mit Notebooksbilliger.de findet nicht statt (Bild: Medimax)

Die geplante Fusion der Elektronikkette Medimax und des Onlinehändlers Notebooksbilliger.de ist geplatzt. Die Unternehmenskulturen seien nicht vereinbar, teilten die beiden deutschen Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mit. Deshalb hätten die Unternehmen sich einvernehmlich entschlossen, die Transaktion nicht weiter zu verfolgen. Medimax und Notebooksbilliger.de hatten erst im September ihre Pläne für einen Zusammenschluss bekannt gegeben. Dadurch sollte ein Unternehmen mit mehr als 120 Standorten und einem Ziel-Umsatz von rund zwei Milliarden Euro entstehen.

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