US-Börsentycoon Warren Buffett investiert Milliarden in taiwanesischen Chipfertiger TSMC

Investiert gross in TSMC: Warren Buffett (Bild: Mark Hirschey/CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Multimilliardär und Börsentycoon Warren Buffet steigt über seine Investmentfirma Berkshire Hathaway beim taiwanesischen Chip-Hersteller TSMC ein. Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) ist nach Intel und Samsung der weltweit drittgrösste Halbleiterhersteller und der weltweit grösste unabhängige Auftragsfertiger für Halbleiterprodukte. Gemäss Mitteilung erwarb Berkshire Hathaway Aktienscheine des taiwanesischen Konzerns in Höhe von insgesamt mehr als 4,1 Milliarden Dollar.

Infineon mit Rekordjahr und grossen Investionsvorhaben

Infineon-Werk im kärnterischen Villach (Bild:Infineon)

Der grösste deutsche Halbleiterhersteller Infineon konnte in seinem abgelaufenen Fiskaljahr 2021/22 seinen Umsatz im Vergleich zum Jahr davor von 11,1 auf 14,2 Milliarden Euro steigern, was einem Plus von 28 Prozent entspricht. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit Zentrale in Neubiberg mit knapp 2,2 Milliarden Euro fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Aktionäre sollen eine Dividende von 32 Cent je Aktie erhalten, fünf Cent mehr als im Vorjahr, lässt Infineon wissen.

Streaming: Disney will 2024 profitabel werden

Disney+: Bislang verbucht der Service ein Verlustgeschäft (Foto: disneyplus.com)

US-Mediengigant Disney hat im heiss umkämpften Streaming-Markt einen wichtigen Wendepunkt erreicht. Während man in den vergangenen Jahren Milliarden von Dollar in die Hand nehmen musste, um die drei hauseigenen Streaming-Plattformen Disney+, Hulu und ESPN+ zu vermarkten, soll das bisherige Verlustgeschäft 2024 endlich profitabel werden. Ob sich die Investitionen bald lohnen, hänge aber auch vom generellen wirtschaftlichen Umfeld ab, so die Firmenleitung.

Ansiedelung von Intel-Chipwerk in Magdeburg auf gutem Weg

Besuchte Magdeburg: Intel-CEO Pat Gelsinger (Bild: Kapi)

Das vom US-amerikanischen Chip-Riesen Intel geplante Werk zur Herstellung von Prozessoren im deutschen Magdeburg befindet sich auf gutem Wege. Der CEO von Intel, Pat Gelsinger, besuchte die Stadt an der Elbe und sah sich am Samstag den vorgesehenen Standort im Gewerbegebiet Eulenberg an, wie die Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt wissen lässt. Anschliessend sei ein Gespräch mit Ministerpräsident Reiner Haseloff, Wirtschaftsminister Sven Schulze und der Magdeburger Oberbürgermeisterin Simone Borris auf dem Programm gestanden.

FTX-Pleite hält Krypto-Markt in Atem

Pleite: FTX-Börse (Bild: FTX)

Die durchgebeutelte Krypto-Börse FTX hat den Markt für Digitalwährungen in den letzten Tagen ins Höllenfeuer geführt. Das Unternehmen geriet unter Druck, nachdem eine Reihe von Kunden innerhalb weniger Tage massenhaft Geld abgezogen hatten. Zuletzt fehlten der Krypto-Börse acht Milliarden Dollar. Die Übernahme durch die weltgrösste Kryptobörse Binance, die die Rettung bringen sollte, scheiterte. Der Konzern von Tech-Unternehmer Sam Bankman-Fried ist mittlerweile offiziell pleite und in den USA unter Chapter 11 gesetzt. Gründer und Chef Sam Bankman-Fried hat den Hut genommen.

Elon Musk schliesst gegenüber Mitarbeitern Pleite von Twitter nicht aus

Schliesst Pleite von Twitter nicht aus: Elon Musk (© Duncan Hill/ CC BY-SA 3.0)

Twitters neuer Eigentümer Elon Musk hat Medienberichten zufolge gegenüber Mitarbeitenden des Mikrobloggingdienstes eine Zahlungsunfähigkeit des Konzerns im nächsten Jahr nicht ausgeschlossen. Twitter könne im kommenden Jahr einen negativen Cashflow von mehreren Milliarden Dollar aufweisen, schrieb etwa die Nachrichtenseite "The Information". Sollte Twitter nicht mehr Geld einnehmen, als er ausgebe, "ist eine Pleite nicht ausgeschlossen", hiess es.

Deutsche Telekom mit starkem dritten Quartal

© Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom hat fulminantes drittes Quartal hingelegt. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die guten Geschäfte der US-Tochter T-Mobile und positive Wechselkurs-Effekte. Das bereinigte Netto-Ergebnis stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um gleich 80 Prozent auf 2,4 Milliarden, wie der Konzern via Aussendung bekannt gibt.

Meta stellt 11.000 Leute auf die Strasse

Greift zum dicken Rotstift: Mark Zuckerberg (Bild: Facebook/Screenshot)

Der Mutterkonzern von Facebook, Meta, wütet mit dem Rotstift und stellt mehr als 11.000 Mitarbeitende auf die Strasse. Das seien etwa 13 Prozent der Belegschaft, teilte Konzernchef Mark Zuckerberg dazu mit. In einer Botschaft an die Belegschaft sprach er von den "schwierigsten Veränderungen" in der Geschichte des Unternehmens.

Verkauf von T-Systems ist vom Tisch

Hält an T-Systems fest: Deutsche Telekom (Bild: zVg)

Der seit langem im Raum gestandene Verkauf der defizitgeplagten T-Systems ist definitiv vom Tisch. Die auf Geschäftskunden spezialisierte Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom werde seitens des Konzerns vielmehr von finanziellen Bürden entlastet, die seit Jahren auf den IT-Dienstleister drücken. Dies erläuterte Adel Al-Saleh, Mitglied des Telekom-Vorstandes und T-Systems-Chef, im Rahmen einer Videokonferenz mit Journalisten. So sollen zusätzliche Mittel frei werden, um in den hart umkämpften globalen Märkten wieder investieren und Ressourcen aufbauen zu können.

Die Hälfte der Twitter-Belegschaft entlassen

Twitter: Elon Musk hat die Hälfte der TBeschäftigten gefeuert (Bild: Pixabay)

Wie angekündigt, hat Twitter am Freitag die Hälfte seiner Belegschaft gefeuert. Dies geht aus einem Tweet des Leiters der Abteilung für Sicherheit und Integrität des Unternehmens, Yoel Roth, hervor. Roth zufolge seien auch 15 Prozent seines Teams, das für die Verhinderung der Verbreitung von Fehlinformationen und schädlichen Inhalten zuständig ist, von dem Stellenabbau betroffen. Es war die erste Bestätigung von Twitter über den Umfang der Kündigungen.

Seiten

Wirtschaft abonnieren