"New Businesses" beschert Rocket Internet florierenden Umsatz

Der Berliner Start-up-Investor Rocket Internet hat dank neuer Unternehmen in seinem Portfolio den Umsatz im ersten Quartal gesteigert. Im Geschäftsbereich "New Businesses" zog der Umsatz um 85 Prozent an, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zu dem Geschäftsbereich gehören etwa das Marketing-Unternehmen Global Savings Group oder Helpling, eine Plattform zur Vermittlung von Haushaltshilfen. Die Erlöse kletterten im ersten Quartal um 48 Prozent auf 15 Mio. Euro. Der Gewinn verdoppelte sich auf 148 Mio. Euro.

Sprint-Tochter Boost vor geplantem Verkauf

Sprint will Boost verkaufen (Logo: Sprint/Boost)

Für die im Rahmen der geplanten Fusion der US-Mobilfunkdienstleister T-Mobile US und Sprint zum Verkauf stehende Prepaid-Marke Boost Mobile gibt es mehrere Interessenten. So will sich Konkurrent Qlink Wireless mit Finanzinvestoren für ein mögliches Angebot von bis zu drei Milliarden Dollar für die Sprint-Tochter zusammentun. Der konkrete Preis wird dann von der Kündigungsquote und der Ausgestaltung der Kundenverträge abhängen.

Ikea dementiert Online-Verkauf über Amazon

Ikea will seine Produkte nicht über Amazon anbieten (Bild: Pixabay)

Der schwedische Möbelriese Ikea will seine Produkte nicht über den Online-Versender Amazon anbieten. Wie der Vorstands-Chef von Ikea, Jesper Brodin, in einem Interview der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) sagte, sei Ikea sehr gut positioniert und brauche keine Hilfe, um sichtbar zu sein. Stattdessen setzt das Einrichtungshaus auf den eigenen Online-Shop, um die Kundenbindung zu stärken. Ausserdem sei es nicht besonders klug, auf einem Online-Marktplatz wie Amazon zu verkaufen, weil dann zwangsläufig die Preise erhöht werden müssten.

Alibaba fasst milliardenschweren Zweitbörsengang in Hongkong ins Auge

Logobild: Alibaba

Der 1999 vom ehemaligen Englischlehrer Jack Ma gegründete Internethändler Alibaba fasst nach dem grössten Börsengang aller Zeiten an der Wall Street nun eine milliardenschwere Notierung in Hongkong ins Auge. Mit einem Zweitlisting in Hongkong könnte Alibaba rund 20 Milliarden Dollar einnehmen, berichtete die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Personen.

Huawei-Chef gegen chinesische Sanktionen gegen Apple

Huawei-Chef Ren Zhengfei (Bild: Flickr/Cellanr)

Der Chef des chinesischen ICT- und Smartphone-Riesen Huawei, Ren Zhengfei, glaubt nicht an mögliche Vergeltungsmassnahmen Chinas gegen Apple als Folge der US-Sanktionen gegen Huawei. "Das wird erstens nicht geschehen, und wenn das doch passieren sollte, werde ich der erste sein, der dagegen protestiert", erklärte er gegenüber der Agentur Bloomberg.

First Sensor vor Übernahme durch Rivalen TE Connectivity

Bild: TE Connectiviy Gebäude in Christchurch (Foto: TE Connectivity)

Der Berliner Sensorenhersteller First Sensor steht vor einer Übernahme durch den Rivalen TE Connectivity. Der Vorstand befinde sich in fortgeschrittenen Übernahmeverhandlungen mit TE Connectivity, teilte First Sensor mit. Dem Management liege eine rechtlich unverbindliche Interessensbekundung mit einem indikativen Angebotspreis von rund 28 Euro je Aktie vor. Derzeit sei jedoch noch nicht abzusehen, ob es zu einem Übernahmeangebot seitens TE Connectivity komme.

Uber bietet jetzt auch U-Boot-Fahrten an

ScUber-U-Boot erkundet das Great Barrier Reef (Foto: scuberqueensland.com)

Online-Fahrdienstvermittlerin Uber vermietet neu auch U-Boote. Die "ScUber" genannte Anwendung stellt in der australischen Region Queensland einstündige Fahrten mit einem kleinen Unterseefahrzeug bereit, bei denen Kunden das Great Barrier Reef entdecken können. Das Angebot ist allerdings wenigen vorbehalten, da nur zwei Menschen in das Boot passen und von Mai bis Juli 2019 nur 20 Fahrten geplant sind. Der Preis liegt bei etwas mehr als 1.000 Dollar (rund 900 Euro).

Blockaden könnten Huawei enormen Absatzeinbruch bescheren

Huawei steht vor grossen Herausforderungen (Bild: Karlheinz Pichler)

Die von US-Präsident Donald Trump initiierten Geschäftsblockaden gegen Huawei könnten beim chinesischen ICT- und Smartphone-Riesen zu enormen Absatzeinbussen führen. Laut Prognosen der beiden Forschungsinstitute Fubon Research und Strategy Analytics könnten die Smartphone-Verkäufe von Huawei um 24 Prozent einbrechen.

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