Wisekey plant Rückkauf von bis zu zehn Prozent der eigenen Aktien

Wisekey will Aktien zurückerwerben (Logo: Wisekey)

Die auf Cybersecurity fokussierte Wisekey will eigene Aktien im Umfang von bis zu maximal 10 Prozent des Aktienkapitals zurückerwerben. Anschliessend sollen diese vernichtet werden, teilt das Unternehmen mit Sitz in Genf mit. Das Aktienrückkaufprogramm werde aus liquiden Mitteln bezahlt, die per 31. Mai bei 25 Millionen Dollarlagen, so Wisekey.

Alibaba peilt Zweitnotierung an der Hongkonger Börse ab dem dritten Quartal an

Logobild: Alibaba

Der chinesische Internethändler Alibaba stellt sich vor der erwarteten Zweitnotierung in Hongkong neu auf: Wie der Amazon-Rivale am Dienstag mitteilte, wird die Supermarktsparte Freshippo eine selbstständige Geschäftseinheit. Zugleich fusioniere die Sparte Unternehmenssoftware Ding Talk mit der Cloud-Einheit. Finanzchefin Maggie Wu werde künftig strategische Zukäufe und Investitionen überwachen.

Infineon stellt Geld für Übernahme von US-Firma Cypress auf

Infineon rüstet sich für Cypress-Übernahme (Bild: Infineon)

Der börsennotierte deutsche Chiphersteller Infineon will sich einen Teil der benötigen Milliarden für die Übernahme des US-Konkurrenten Cypress Semiconductor durch eine Kapitalerhöhung besorgen. Es sollen neue Aktien in einem beschleunigten Verfahren an institutionelle Anleger ausgegeben werden, wie Infineon am Montagabend mitteilte. Dabei sollen brutto ungefähr 1,5 Milliarden Euro eingespielt werden. Der Platzierungspreis und der endgültige Bruttoemissionserlös sollen nach Abschluss der Privatplatzierung mitgeteilt werden.

Farner Consulting übernimmt Mehrheit der Du Da Group

Du Da Data and Commtech by Farner (Gruppenfoto: Christian Grund)

Farner Consulting übernimmt die Mehrheit an der Zürcher Data & Technology-Agentur Du Da Group und will damit das eigene Kommunikationsangebot mit smarten Technologie- und Datenlösungen zu Commtech (Communications Technologies) verbinden. Hintergrund des Zukaufs sei, dass viele Unternehmen mit ihren Kommunikationssystemen, ihren Daten- und Technologie-Infrastrukturen Aufholbedarf hätten. Firmen könnten deshalb die neuen Möglichkeiten der datenbasierten Wertschöpfung oft nur bedingt nutzen, so Farmer in einer Aussendung dazu.

Tele Columbus matched sich mit United Internet

Sitz der Tele Columbus in Berlin (Bild: Tele Columbus)

Wegen des Streits mit Grossaktionär United Internet über die Besetzung des Aufsichtsrates hat der angeschlagene Kabelnetzbetreiber Tele Columbus sein Aktionärstreffen verschoben. Die Hauptversammlung soll nun am 29. August stattfinden statt am 21. Juni, wie Deutschlands drittgrösster Kabelanbieter mitteilte. United Internet hält 28,5 Prozent an dem hoch verschuldeten Berliner Unternehmen und hatte eine eigene Liste zur Besetzung des Kontrollgremiums als Gegenantrag zum Vorschlag von Tele Columbus eingebracht.

Goldene Zeiten für Mobilität-Startups

Jungfirmen, die in der Mobilität wie autonomes Fahren an den Start gehen, erhalten viel Fremdkapital (Symbolfoto: Karlheinz Pichler)

Glänzende Zeiten für Unternehmensgründer rund ums Auto und neue Mobilitätsdienste: Startups in dieser Branche haben im vergangenen Jahr 27,5 Milliarden Dollar Risikokapital erhalten. Das sei doppelt so viel wie noch 2015, teilte die Unternehmensberatung Oliver Wyman mit. Im Rennen um die Mobilität der Zukunft würden die Kapitalspritzen immer grösser. Die Risikokapitalgeber zeigten sich grosszügiger – aber auch wählerischer, sagte Oliver-Wyman-Partner Matthias Bentenrieder. Heute müssten die Geschäftsmodelle schon gut sein.

Apple möchte deutsche Modem-Sparte von Intel übernehmen

Apple liebäugelt mit Intels deutscher Modem-Sparte (Bildquelle: Wikipedia)

Apple steht laut einem Bericht des Technologie-Blogs "The Information" in Gesprächen mit Intel über einen Kauf der deutschen Modem-Sparte des Chip-Konzerns. Intel hatte vor Jahren das Geschäft des deutschen Prozessorherstellers Infineon und in dem Zuge auch über tausend Mitarbeiter im Grossraum München übernommen. Der Kauf könne auch Patente und Produkte umfassen, heisst es unter Berufung auf eine mit den Gesprächen vertraute Person. Demnach sei aber auch ein Scheitern der Verhandlungen noch möglich. Eine Bestätigung von Apple gab es nicht.

Japan Display streicht 1.200 Stellen

Logo: Japan Display

Der einst weltgrösste Hersteller von Handybildschirmen, Japan Display, baut erneut zahlreiche Mitarbeiter ab. Wie das Unternehmen in Tokio ankündigte, fallen in Japan 1.200 Arbeitsplätze und "einige Dutzend" weitere im Ausland weg – insgesamt etwa ein Viertel des Personals. Bereits 2017 hatte Japan Display sich eine Schrumpfkur verordnet und mitgeteilt, 3.700 Mitarbeiter müssten das Unternehmen verlassen.

US-Softwarehersteller Salesforce kauft Datenanalyse-Spezialisten

Übernimmt Tableau Software: Salesforce (Bild: Hauptsitz in San Francisco. Foto: Salesforce)

Der US-Softwarehersteller Salesforce will sich mit einem milliardenschweren Zukauf bei der Datenanalyse verstärken: Salesforce übernimmt den Anbieter Tableau Software, der vor allem auf die grafische Darstellung grosser Datenmengen spezialisiert ist. Tableau wird dabei insgesamt mit 15,3 Milliarden Dollar bewertet – ein Aufpreis von mehr als 40 Prozent auf den Börsenwert vor dem Übernahmeangebot.

Mathys Informatik und Computerfuchs übernehmen die Europa3000

Die neuen Europa3000-Eigentümer: Markus Fuchs und Beat Mathys (Bild: zVg)

Die beiden langjährigen Europa3000 Vertriebspartner Mathys Informatik aus Unterentfelden und Computerfuchs aus Interlaken übernehmen sämtliche Anteile der ERP-Spezialistin Europa3000 von der bisherigen Eigentümerin Bison Schweiz. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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