Lyft wächst enorm und schreibt hohe Verluste

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Die kalifornische Uber-Konkurrentin Lyft konnte im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres aufgrund kräftigen Kundenwachstums ihren Umsatz gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres gleich um 72 Prozent auf 876 Millionen Dollar steigern. Ein kräftiger Kostenanstieg, teils wegen der Vergütung mit Aktien im Zuge des Börsengangs im März, liess allerdings auch den Quartalsverlust von 178,9 Millionen auf 644,2 Millionen Dollar empor schnellen. Insgesamt fielen die Quartalszahlen und auch der Geschäftsausblick dennoch deutlich besser aus als von Finanzanalysten erwartet.

Wirecard hebt Ausblick erneut an

Wirecard schraubt Ziele nach oben (Bild: zVg)

Der deutsche Zahlungsdienstleister Wirecard mit Zentrale in Aschheim bei München hat nach einem Gewinn- und Umsatzplus im ersten Halbjahr erneut seine Prognosen nach oben geschraubt. "Im ersten Halbjahr hat sich unser Wachstum beschleunigt, sodass wir äusserst optimistisch in das zweite Halbjahr blicken", liess Firmenchef Markus Braun verlauten.

Klarna holt sich 460 Mio. Dollar frisches Geld von Investoren

Sitz von Klarna im hessischen Linden (Bild: Wikipedia/ Cherubino/ CC)

Die vor allem als Anbieter des Online-Kaufs auf Rechnung bekannte Firma Klarna wird mit einer Bewertung von 5,5 Milliarden Dollar zum teuersten europäischen Fintech-Startup. Klarna holte sich in der jüngsten Finanzierungsrunde 460 Mio. Dollar von Investoren. Mit dem Geld soll unter anderem das Wachstum im US-Markt beschleunigt werden, wie das schwedische Unternehmen mitteilte. Dort gewinne Klarna aktuell rund sechs Millionen Neukunden pro Jahr. Für die Schweiz, Deutschland und Österreich gibt Klarna für das vergangene Jahr ein Umsatzwachstum von 47 Prozent an.

Amazon-Chef Jeff Bezos verkauft Aktien im Wert von 2,8 Milliarden Dollar

Verkauft im grossen Stil Amazon-Papiere: CEO Jeff Bezos (Bild: Amazon)

Unternehmensgründer und CEO (Chief Executive Officer) von Amazon, Jeff Bezos, hat in grossem Stil Aktien verkauft. Vergangene Woche trennte sich der 55-Jährige von Anteilen im Wert von insgesamt rund 2,8 Milliarden US-Dollar (rund 2,73 Mrd. Schweizer Franken), wie aus Mitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Über die Hintergründe dazu äusserte sich der aktuell reichste Mensch der Welt nicht.

Tencent will bei Universal Music einsteigen

Tencent will sich an Universal Music beteiligen (Bild: Tencent)

Der chinesische Internetkonzern Tencent mit Zentrale in Shenzhen will mit einem Milliardeninvestment in die Musiksparte Universal Music des französischen Vivendi-Konzerns einsteigen. Derzeit liefen frühe Verhandlungen über einen Anteil von 10 Prozent an Universal Music, teilten die Franzosen am heutigen Dienstag in Paris mit. Dabei soll die Universal Music Group (UMG) insgesamt mit rund 30 Milliarden Euro bewertet werden. Tencent könne sich in dem Geschäft zudem die Option auf weitere 10 Prozent innerhalb eines Jahres sichern.

Online-Bank Swissquote korrigiert Jahresausblick nach oben

Sitz von Swissquote in Gland im Kanton Waadt (Bild: zVg)

Die Schweizer Online-Bank Swissquote muss für die erste Jahreshälfte 2019 wie erwartet einen Gewinnrückgang zur Kenntnis nehmen. Aufgrund der guten Marktentwicklung, einem weiteren Nettozufluss und der Übernahme der luxemburgischen Internaxx stiegen dagegen die Kundenvermögen jedoch laut Mitteilung deutlich an. Die ursprüngliche Gewinnprognose für das Gesamtjahr hebt Swissquote daher wieder ein Stück nach oben an.

Deutsche Telekom baut Sorgenkind T-Systems weiter um

Die Deutsche Telekom arbeitet weiter am Umbau von T-Systems (Bild: DT)

Die Deutsche Telekom macht beim Umbau ihrer schwächelnden IT-Grosskundentochter T-Systems weiter: Der Bereich mit Telekommunikationsdienstleistungen soll künftig der Deutschland-Sparte des Konzerns angehören, wie das DAX-Unternehmen mitteilte. Das will der Vorstand dem Aufsichtsrat in der kommenden Sitzung Anfang September vorschlagen. Ein zusätzlicher Personalabbau sei mit dem Schritt nicht verbunden, hiess es. Das "Handelsblatt" hatte zuvor über das Vorhaben berichtet.

Crealogix knackt 100-Millionen-Umsatzgrenze

Logo: Crealogix

Die auf digitales Banking fokussierte Schweizer Software-Herstellerin Crealogix konnte erstmals die 100-Millionen-Franken-Umsatz-Grenze knacken. Ausschlaggebend dafür sei in erster Linie die Verdoppelung des Umsatzanteils mit "Software as a Service" (SaaS) gewesen, was aber gleichzeitig temporär die Profitabilität vermindert habe, teilt das Unternehmen mit.

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