Chiphersteller STM und Dialog übertreffen Erwartungen

Bei Dialog (Bild:Archiv) als auch STM ziehen die Geschäfte wieder an

Nach einem schwachen zweiten Quartal haben sich die Geschäfte bei den Chipherstellern Dialog Semiconductor und ST-Microelectronics (ST-Micro) wieder belebt. Die deutsch-britische Firma Dialog teilte mit, im dritten Quartal besser abgeschnitten zu haben als erwartet. Auch Konkurrent ST-Micro übertraf die Markterwartungen und konkretisierte seine Jahresziele. An der Börse kamen die Nachrichten gut an: Die im M-Dax notierten Dialog-Aktien legten um mehr als ein Prozent zu, ST-Micro um fünf Prozent.

Schwacher Halbleitermarkt trifft deutschen Zulieferer Siltronic

Halbleiter Circuit Board: Der Halbleitermarkt schwächelt (Bild: Pixabay)

Der deutsche Chip-Zulieferer Siltronic wird wegen der anhaltenden Schwäche der Chipindustrie etwas vorsichtiger für das Gesamtjahr. Da der Absatz im vierten Quartal deutlich unter dem dritten Jahresviertel liegen werde, würde 2019 voraussichtlich eher die untere Hälfte der Prognosebandbreiten für Umsatz und Ebitda-Marge erreicht, teilte das Unternehmen in München mit. Siltronic hatte die Prognosen im Juni gesenkt und stellt für 2019 einen Umsatzrückgang um circa 10 bis 15 Prozent sowie eine Ebitda-Marge von 30 bis 35 Prozent in Aussicht.

Twitter mit enttäuschender Quartalsbilanz

Twitter enttäuscht seine Anleger (Bild: Pixabay)

Der US-Mikroblogging-Dienst Twitter enttäuscht seine Anleger mit seiner jüngsten Quartalsbilanz schwer. Den Umsatz steigerte der Konzern aus San Francisco im Jahresvergleich zwar um neun Prozent auf 824 Millionen Dollar, jedoch hatten Analysten zum Teil 50 Millionen Dollar mehr erwartet. Der Aktienkurs stürzte heute Donnerstag auf Grund der Zahlen vorbörslich um satte 18 Prozent ab.

Cloud-Boom und Windows-7-Ablöse beflügeln Microsoft

Microsoft profitiert weiter vom Cloud-Geschäft (Bild: MS)

Der Fokus auf das Cloud-Geschäft und das nahende Ende der Unterstützung von Windows 7 bescheren dem US-amerikanischen Software-Giganten Microsoft weiterhin sprudelnde Umsatz- und Gewinnzuwächse. Konkret kletterte der Umsatz im vergangenen Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode um 14 Prozent auf 33,1 Milliarden Dollar. Der Gewinn schnellte im Ende September abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal des neuen Fiskaljahres der Redmonder um 21 Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar hoch.

Huber+Suhner mit Umsatzeinbussen

Bild: Huber+Suhner

Bei dem auf elektrische und optische Verbindungstechniken fokussierten Schweizer Hightech-Konzern Huber+Suhner mit Zentrale in Herisau ging der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 5 Prozent auf 648,7 Millionen Franken zurück. Bei Eliminierung von Währungs- und Kupferpreis-Einflüssen sowie Portfolioeffekten lag das Minus bei 3,5 Prozent, wie das Unternehmen verlauten lässt. Auch der Auftragseingang in der Berichtsperiode, und zwar um 13 Prozent auf 629,1 Millionen Franken.

ABB mit stagnierendem Umsatz und weniger Gewinn

Bild: ABB

Der Schweizer Hightech-Konzern ABB erzielte im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres einen Reingewinn von 515 Millionen Dollar. Dies entspricht einem Minus von 15 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode. Immerhin übertraf die Gesellschaft damit die Schätzungen von Analysten, die einen Gewinn von 363 Millionen Dollar prognostiziert hatten.

Facebook investiert eine Milliarde Dollar in den Bau erschwinglicher Wohnungen

Facebook investiert in den Bau erschwinglicher Wohnungen (Bild: HDW)

Die Wohnungsnot im Grossraum San Francisco und im Silicon Valley wird immer grösser. Um dem entgegenzuwirken will das weltgrösste Sozicale Netzwerk Facebook nun eine Milliarde Dollar für den Bau bezahlbarer Wohnungen zur Verfügung stellen. Geplant sei der Bau von 20.000 neuen Wohnungen etwa für Lehrkräfte und Krankenpersonal, wie Facebooks Finanzchef David Wehner verkündete.

Texas Instruments mit weniger Umsatz und Gewinn und schockierendem Ausblick

Bild: Texas Instruments

Beim US-Chip-Riesen ist der Umsatz im abgelaufenen dritten Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11 Prozent auf 3,77 Milliarden Dollar gesunken. Der Gewinn fiel unter dem Strich um 9 Prozent auf 1,43 Milliarden Dollar. Ein verheerender Ausblick auf das laufende vierte Quartal lässt den Aktienkurs um 9 Prozent nach unten rasseln.

Snapchat mit enttäuschendem Ausblick

Snapchat mit verhaltenem Ausblick (Bild: Pixabay)

Im dritten Quartal des laufenden Jahres konnte die Foto-App Snapchat die Zahl der täglich aktiven Nutzer laut eigenen Angaben von 203 auf 210 Millionen steigern, was im Jahresvergleich einem Plus von 13 Prozent entspricht. Ein verhaltener Ausblick auf die letzten drei Monate des Jahres enttäuscht aber die Anleger und lässt den Aktienkurs absacken.

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