Freenet zahlt keine Dividende

Freenet streicht diesmal die Dividende (Logo: Freenet)

Der deutsche Mobilfunkanbieter Freenet cancelt aufgrund möglicher Refinanzierungsprobleme im Zuge der Corona-Krise seine Dividende für 2019. Da die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Finanzmarkt aktuell ungewiss seien, könnten sich für Freenet aus dem kurzfristigen Refinanzierungsbedarf von Schuldscheinen in Höhe von circa 700 Millionen Euro im Oktober 2020 und im März 2021 Herausforderungen ergeben, liess das Unternehmen in Hamburg verlauten.

Signifikante Einbrüche in der Smartphonebranche durch Corona-Krise

Grosser Einbruch im Smartphone-Geschäft (Symbolbild: Fotolia/ Pixelrain)

Die Smartphone-Verkäufe sind in der Corona-Krise nach Berechnungen von Marktforschern um 17 Prozent eingebrochen. Besonders hart traf es nach Berechnungen der Analysefirma Strategy Analytics im ersten Quartal den Marktführer Samsung mit einem Rückgang von 19 Prozent auf 58,3 Millionen Geräte. Nachdem die Corona-Pandemie die Wirtschaft in China und anderen Ländern zu grossen Teilen lahmgelegt hatte, hätten viele Kunden ihre Kaufpläne auf Eis gelegt, erklärte Strategy Analytics.

Liberty Global und Telefonica liebäugeln mit Fusion in England

Telefonica will in England mit Liberty Global gemeinsame Sache machen (Bild: Telefonica)

Im Telekommunikationssektor brodelt wieder die Gerüchteküche. Offenbar prüfen die spanische Telefonica und der Medienkonzern Liberty Global eine Fusion ihrer britischen Aktivitäten. Sollte es zu einer Vereinbarung kommen, könnte dies bereits in der kommenden Woche angekündigt werden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf Insiderkreise berichtet.

Corona-Krise beschert Amazon massiven Umsatzzuwachs

Profitiert von der Coronakrise: Amazon (Bild: Amazon)

Die Corona-Krise beflügelt die Geschäfte des US-amerikanischen Online-Versandhandelsriesen Amazon massiv. Der Umsatz kletterte laut Mitteilung des Konzerns mit Sitz in Seattle im ersten Quartal des neuen Fiskaljahres um 26 Prozent auf 75,5 Milliarden Dollar (73,26 Milliarden Franken). Unter dem Strich blieb allerdings im Vergleich zur selben Vorjahresperiode weniger hängen.

Bei der digitalen Infrastruktur für zuhause und unterwegs Kosten sparen

Symbolbild: Pixabay/ Skitterphoto

Die digitale Infrastruktur zuhause und unterwegs ist gerade in Corona-Zeiten für die meisten Menschen unverzichtbar. Trotzdem gibt es ein paar Möglichkeiten, die Kosten zu senken, wie Jean-Claude Frick, Comparis-Digitalexperte beim Online-Vergleichsportal Comparis.ch, nachfolgend darlegt.

Swisscom mit erstem Quartal im Rahmen der Erwartungen

Swisscom mit stabilem Ergebnis (Foto: Karlheinz Pichler)

Für das Startquartal 2020 weisst Swisscom im Vergleich zur Vorjahresperiode zwar einen um 4,3 Prozent tieferen Umsatz von 2,74 Milliarden Franken aus, bleibt damit aber im Rahmen der Erwartungen. Der operative Gewinn (Ebitda) ging leicht um 0,7 Prozent auf 1,11 Milliarden zurück. Unter dem Strich steht jedoch ein 2,9 Prozent höherer Reingewinn von 394 Millionen zu Buche, was das Konzern-Management mit "Sondereffekten im Ertragssteueraufwand" begründet.

Wework-Abschreiber beschert Softbank Netto-Quartalsverlust von 8,4 Milliarden Dollar

Softbank erwartet Milliardenverluste (Bild: Wikipedia/ Hankyu Ibaraki/ CCO)

Der Abschreiber der Beteiligung am Online-Büroausstatter Wework beschert dem japanischen Hightech-Riesen Softbank im ersten Quartal 2020 einen Verlust von rund 6,6 Milliarden Dollar. Der Nettoverlust des Konzerns steige sogar auf rund 8,4 Milliarden Dollar, lässt der Konzern verlauten.

Microsoft grosser Nutzniesser von Home-Office-Trend

Microsoft profitiert von Home-Office-Trend (Foto: Karlheinz Pichler)

Wie Amazon, Zoom, Google und Co. zählt auch der US-Softwareriese Microsoft zu den grossen Nutzniessern des Corona-bedingten Trends zum Home Office. Aufgrund der florierenden Nachfrage nach entsprechender Software sowie Cloud-Lösungen legte der Umsatz des Konzerns aus Redmon in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 15 Prozent auf 35 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn kletterte um 22 Prozent auf satte 10,8 Milliarden Dollar.

Bedag legt bei Umsatz und Gewinn leicht zu

Bild: Bedag

Mit einem Umsatz von 86 Millionen Franken und einem Gewinn von 5.5 Millionen Franken konnte die Berner IT-Dienstleisterin Bedag Informatik ihre für das Geschäftsjahr 2019 gesteckten Ziele sowie auch die Vorjahreswerte leicht übertreffen. Dem Kanton Bern als Eigentümer des Unternehmens soll eine Dividende von 5.5 Mio. Franken ausgeschüttet werden, heisst es.

AWK Group wächst um über 20 Prozent und sucht 100 neue Mitarbeitende

Bild: AWK Group

Das Schweizer IT-Beratungshaus AWK Group erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz in Höhe von 72.49 Millionen Franken. Dies entspricht einem Plus von über 23 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Zugleich ist das Unternehmen im vergangenen Jahr auch personell stark gewachsen. Insgesamt wurden gemäss Mitteilung 90 neue Leute eingestellt. Damit beschäftigte die AWK Ende 2019 an ihren vier Standorten in der Schweiz 330 Mitarbeitende. Für das laufende neue Jahr sucht die AWK Group ebenfalls 100 zusätzliche Mitarbeitende.

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