Dropbox verdankt Corona-Krise ersten Quartalsgewinn

Schreibt erstmals Gewinn: Dropbox (Logo: Dropbox)

Dem Corona-bedingten Trend zum Home Office verdankt der Online-Speicherdienst Dropbox seinen ersten Quartalsgewinn. Konkret darf das Unternehmen mit Zentrale in San Francisco 39,3 Millionen Dollar Gewinn in seine Bücher eintragen. Zum Vergleich: In der Vergleichsperiode des Vorjahres stand noch ein Verlust in Höhe von 7,7 Millionen Dollar zu Buche. Der Umsatz kletterte um 18 Prozent auf 455 Millionen Dollar.

Schnelle Umstellung auf Roboter bringt mehr Jobs

Nicht jeder Roboter kostet auch Arbeitsplätze (Foto: unsplash.com, Franck V.)

Die Integration eines Roboters in die Produktion kostet im Schnitt drei menschliche Jobs. Dieser Stellenabbau trifft aber fast nur jene Unternehmen, die bei der Automation auf die Bremse treten. Firmen, die diese Umstellung schneller bewerkstelligen, tendieren nämlich eher dazu, zusätzliche Arbeitskräfte einzustellen. Zu dem Ergebnis kommt eine Analyse des Massachusetts Institute of Technology (MIT), die die Entwicklung von 55.390 Betrieben in Frankreich zwischen 2010 und 2015 unter die Lupe genommen hat.

Datacolor rutscht ins Minus

Bild: Datacolor

Die Corona-Krise drückt auch auf das Ergebnis des innerschweizerischen Farbmetrik-Konzerns Datacolor. So verringerte sich der Umsatz des auf Software und Geräte für das Farbmanagement fokussierten Unternehmens in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019/2020 (bis Ende März) um 11,8 Prozent auf 35,1 Millionen Dollar. In Lokalwährungen betrug das Minus 11,3 Prozent. Der Auftragseingang sei gegen Ende der Berichtsperiode deutlich abgeflacht und der Auftragsbestand sei bis zum Periodenende nahezu abgearbeitet worden, heisst es.

Uber fährt fast drei Millionen Dollar Verlust ein

Logobild: Uber

Die Coronavirus-Krise stürzt den US-amerikanischen Online Fahrdienstvermittler Uber tief in die roten Zahlen. Konkret schnellte der Verlust im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode gleich um 190 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar (rund 2,83 Milliarden Schweizer Franken) zu, wie der Konzern mit Zentrale in San Francisco verlauten lässt. "Unser Fahrdienstgeschäft wurde von der Pandemie hart getroffen", konstatiert Uber-Chef Dara Khosrowshahi.

T-Mobile US mit fast einer Milliarde Dollar Überschuss im ersten Quartal

Schreibt fette Gewinne: T-Mobile US (Bild: T-Mobile US)

Die US-Tochter des deutschen Telekom-Konzerns hat ihren Gewinn im ersten Quartal trotz Belastungen durch die Coronakrise deutlich gesteigert. Verglichen mit dem Vorjahreswert nahm der Überschuss um rund fünf Prozent auf 951 Millionen Dollar zu, wie T-Mobile mitteilte. Die Erlöse stagnierten indes bei 11,1 Milliarden Dollar.

Weiterer Umsatzrückgang bei UPC Schweiz

UPC-Hauptsitz in Wallisellen (Bild: zVg)

Die Kabelnetzbetreiberin UPC Schweiz mit Sitz in Wallisellen hat im Auftaktquartal 2020 einen weiteren Umsatzrückgang zur Kenntnis nehmen müssen. Konkret erwirtschaftete das Unternehmen im ersten Quartal des neuen Jahres einen Umsatz von 306,7 Millionen Franken. Dies entspricht einem Minus von 2,7 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres, wie einem Communiqué von UPC zu entnehmen ist.

Huawei lässt im Heimmarkt China seine Smartphone-Muskeln spielen

Huawei trotzt der Corona-Krise (Bild: Pixabay/ Geralt)

Trotz der Corona-Krise ist es dem chinesischen ICT-Riesen Huawei mit Zentrale in Shenzhen geglückt, im ersten Quartal des neuen Jahres seinen Smartphone-Absatz im chinesischen Heimmarkt zu steigern. Damit ist Huawei der einzige Hersteller, der dieses Kunststück zustande brachte. Alle anderen Anbieter müssen Rückgänge beim Handy-Verkauf zur Kenntnis nehmen.

Netapp schnappt sich Cloudjumper

Übernimmt Cloudjumper: Netapp (Logobild: Netapp)

Die auf Cloud-Datendienste fokussierte US-amerikanische Netapp übernimmt mit Cloudjumper ein Unternehmen, das Cloud-Software für Virtual Desktop Infrastructures (VDI) und Remote Desktop Services (RDS) anbietet. Mit dem Kauf will Netapp gemäss Mitteilung seine Expertise in Sachen Virtual Desktop Services (VDS) und Applikationsmanagements ausbauen und künftig Gesamtlösungen zur Verfügung stellen, die neben der Implementierung auch das Management, Monitoring und Optimierung dieser VDS-Umgebungen in der Public Cloud ihrer Wahl ermöglichen sollen.

Auch AMS hält Generalversammlung ohne Aktionäre ab

AMS Hauptsitz im steirischen Unterpremstätten (Bild: AMS)

Die an der Schweizer Börse kotierte österreichische Chipherstellerin AMS führt ihre auf 3. Juni terminisierte Generalversammlung (GV) wegen der Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus diesmal, wie so viele andere Unternehmen auch, ohne Aktionäre durch. Die GV werde als "virtuelle Hauptversammlung" nach österreichischem Recht abgewickelt, so AMS im Einladungsschreiben.

Gewinneinbruch beim Unterhaltungsriesen Walt Disney

Bild: Wikipedia/ Burbank/ CCO

Beim US-amerikanischen Unterhaltungs- und Medienriesen Walt Disney ist im ersten Quartal des laufenden Jahres aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu einem gewaltigen Gewinneinbruch gekommen. Konkret sackte der Überschuss in den drei Monaten bis Ende März im Jahresvergleich aufgrund der Corona-Krise um über 90 Prozent auf 460 Millionen Dollar ab, wie der Konzern im kalifornischen Burbank bekannt gegeben hat. Dies obwohl die Einnahmen im Zuge der boomenden TV- und Streaming-Angebote um 21 Prozent auf 18 Milliarden Dollar zulegen konnten.

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