Ceconomy schreibt hohen Verlust

Ceconomy schreibt tiefrote Zahlen (Logo: Ceconomy)

Die kriselnde deutsche Elektronikhandelsholding Ceconomy schreibt in der Coronakrise tiefrote Zahlen. Der Mutterkonzern von Media Markt und Saturn habe im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 wegen der behördlich verordneten Schliessung von Märkten und hohen Abschreibungen auf die französische Beteiligung Fnac Darty einen Verlust von 309 Mio. Euro verbucht, teilte Ceconomy mit. Vor Jahresfrist hatte die Holding noch einen Gewinn von 20 Mio. Euro erwirtschaftet.

Coronakrise belastet Deutsche Telekom kaum

Die Deutsche Telekom trotzt der Corona-Krise (Bild: DT)

Die Deutsche Telekom kommt bisher mit wenigen Blessuren durch die Coronakrise: Der Konzern mit Sitz in Bonn bestätigte am gestrigen Donnerstag seine Jahresprognose. Demnach soll im laufenden Jahr ein operativer Ertrag (bereinigtes Ebita ohne Leasingkosten) in Höhe von 25,5 Mrd. Euro erzielt werden. Die Auswirkungen der Pandemie auf das Ergebnis dürften "vergleichsweise gering ausfallen", teilte die Telekom mit.

Permira wirft Teamviewer-Aktien im Milliardenwert auf den Markt

Teamviewer profitiert stark vom Home-Office-Trend (Logo: Teamviewer)

Der Finanzinvestor Permira wirft Aktien von Teamviewer im Milliardenwert auf den Markt und macht sich damit bereits zum zweiten Mal den Aufschwung des schwäbischen Softwareherstellers in der Coronakrise zunutze. Permira bot rund 25 Millionen Teamviewer-Aktien institutionellen Investoren zum Kauf an, wie die mit der Platzierung betrauten Banken mitteilten. Der Verkaufspreis für die Papiere werde nicht unter 41 Euro je Aktie liegen, die Nachfrage übersteige das Angebot. Mit der Platzierung könnte Permira damit mindestens 1,02 Milliarden Euro erlösen.

Wirecard hält an Jahresprognose fest

Wirecard hält an Jahresprognose fest (Bild: Wirecard)

Der deutsche Zahlungsdienstleister Wirecard mit Sitz in Aschheim bei München, der derzeit stark in der Kritik steht, hat im ersten Quartal die Auswirkungen der Corona-Krise merklich gespürt. Vorstandschef Markus Braun bestätigte aber trotz des zuletzt eingebremsten Wachstums die Jahresprognose. Das Unternehmen geht demnach nicht davon aus, dass die Krise einen nachhaltig negativen Effekt auf die Branche haben könnte. Jedoch kam das Geschäft mit Fluggesellschaften und Reisebüros markant unter Druck, während der Online-Shoppingboom die Auswirkungen abfederte.

Homeoffice forever

Für Twitter-Mitarbeitende wird das Home Office zur Dauereinrichtung (Bild: Pixabay/ Tookapic)

Twitter wird seinen Mitarbeitern erlauben, auch nach dem Ende der Corona-Krise uneingeschränkt im Homeoffice zu arbeiten. Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass es funktioniert, wenn Menschen an verschiedenen Orten zusammenarbeiteten. Twitter gehörte zu den ersten Unternehmen, die nach Ausbruch der Corona-Krise die Mitarbeiter zum Arbeiten ins Homeoffice schickten. Die Büros sollen nun mindestens bis September geschlossen bleiben.

United Internet legt bei Umsatz und Gewinn zu

Zentrale von United Internet in Montabaur (Bild: United Internet)

Die deutsche Telekommunikationsanbieterin United Internet kommte im Auftaktquartal des neuen Fiskaljahres den Umsatz und das operatives Ergebnis wie erwartet steigern und hält unter Vorbehalt auch an ihren Jahreszielen fest. Dank gut laufender Service-Geschäfte beim Tochterunternehmen 1&1 Drillisch legten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr konzernweit um vier Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zu, wie der MDax-Konzern an seinem Sitz in Montabaur bekannt gegeben hat. Die Zahl der Kundenverträge erhöhte sich gemäss den Angaben um 170'000 auf knapp 25 Millionen.

Starke Zunahme im Festnetzbereich beschert Vodafone Deutschland moderates Wachstum

Vodafone wächst in Deutschland moderat (Bild: Flickr)

Der weltweit agierende Telekommunikationskonzern Vodafone hat in Deutschland dank der Unitymedia-Übernahme und einer starken Position im Festnetzbereich zugelegt. Die deutsche Tochter des britischen Konzerns erzielte im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 einen Serviceumsatz von 10,69 Milliarden Euro und lag damit um bereinigte 1,7 Prozent über dem Vorjahr. Knapp die Hälfte davon erwirtschaftete das Unternehmen mit Mobilfunk-Leistungen, den Rest mit dem Festnetz, das insbesondere in der Coronakrise gefragter war denn je.

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