Britische Regulatoren wollen Apple verbieten, Geld mit Platzierung zu verdienen

Im Visier britischer Wettbewerbshüter: Apple (Bildquelle: Wikipedia/ CCO)

Britische Wettbewerbshüter haben Google und Apple ins Visier genommen. Der Grund: Der Suchmaschinenanbieter zahlt Browseranbietern jährlich hohe Beträge, um als Standardsuchmaschine ausgewiesen zu werden. In Grossbritannien sei das ein bedeutender Teil der 1,2 Milliarden Pfund (rund 1,42 Milliarden Schweizer Franken), die Google ausgibt. Das ist den Regulatoren der Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde ein Dorn im Auge, da dadurch vor allem kleine Unternehmen auf Barrikaden stossen.

Cymbiq übernimmt Hosting-Spezialistin Aspectra

Norbert Benz, Kaspar Geiser und Marco Marchesi (v.l.n.r.) (Bild: zVg)

Die auf IT-Security ausgerichtete Cymbiq Group übernimmt den Zürcher Webhoster Aspectra. Damit kann Cymbiq ihr Cyber-Security-Portolio um Managed Hosting Services für geschäftskritische Anwendungen erweitern. Gemäss Mitteilung soll der Standort von Aspectra an deren angestammten Sitz in Zürich erhalten bleiben. Zudem werde die Firma als eigene Entity unter dem gewohnten Brand weitergeführt. Kaspar Geiser, CEO, und Norbert Benz, CCO, sollen ihre bisherigen Rollen bei Aspectra weiter ausüben. Und Geiser soll zusätzlich das Executive Board der Cymbiq Group erweitern, heisst es.

Neuerlicher Shutdown für Apple-Stores in den USA

Apple schliesst aufgrund Corona zahlreich Läden in den USA (Bild: Apple)

Apple muss wegen der steigenden Zahlen in der Coronavirus-Pandemie in den USA wieder Läden schliessen. Betroffen seien mehr als zwei Dutzend Geschäfte in sieben Bundesstaaten, teilte der iPhone-Hersteller mit. Insgesamt seien damit in den USA derzeit 77 Apple-Stores zu. Der Konzern betreibt im ganzen Land insgesamt rund 270 Geschäfte. Im März hatte Apple wegen der Pandemie sämtliche Geschäfte dicht gemacht.

DSW fordert Rauswurf von Wirecard aus dem DAX

Wirecard soll aus dem DAX geschmissen werden (Logo: Wirecard)

Deutsche Aktionärsschützer fordern den sofortigen Rauswurf der Skandalfirma Wirecard aus dem Deutschen Aktion Index (DAX). Der bisherige Verbleib von Wirecard tue dem DAX, der Börse und dem Standort Deutschland nicht gut, sagte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Marc Tüngler. Die nächste Überprüfung der Zusammensetzung des DAX steht im September an. Das ist für Tüngler jedoch zu spät.

Werbeboykott bereitet Facebook zusehens Kopfschmerzen

Facebook gerät zunehmend unter Druck (Logo: Facebook)

Zahlreiche Firmen haben sich mittlerweile dem Werbeboykott im Zuge der Rassismusdebatte in den USA gegen Facebook angeschlossen. Das setzt das Soziale Netzwerk zunehmend unter Druck – immerhin bestehen die Einnahmen des Konzerns praktisch ausschliesslich aus Werbeeinnahmen. Mittlerweile machte Facebook Zugeständnisse – diese gehen den Werbekunden aber offenbar nicht weit genug.

Für Teile von Wirecard gibt es bereits Interessenten

Wirecard-Hauptsitz in Aschheim bei München (Bild: zVg)

Für verschiedene Bereich des in einen Bilanzskandal verwickelten Zahlungsabwicklers Wirecard habe sich bereits erste Interessenten gemeldet. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé am Sitz des Konzerns in Aschheim bei München bekannt gegeben hat, haben viele Investoren aus aller Welt ihr Augenmerk auf verschiedene Firmenteile geworfen. Der vorläufige Gläubigerausschuss habe daraufhin grünes Licht für einen internationalen Investorenprozess unter Einschaltung von Investmentbanken erteilt.

Micron profitiert von erhöhtem Speicherbedarf in Zeiten des Homeoffice

Logo: Micron

Der US-Chiphersteller Micron mit Sitz in Boise im Bundesstaat Idaho profitiert vom Trend zum Homeoffice: Der Umsatz sei im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 13,6 Prozent auf 5,44 Milliarden Dollar gestiegen, wie das Unternehmen mitteilt. Ohne Sonderposten verdiente Micron 82 Cent je Aktie, was über den durchschnittlichen Erwartungen der Experten von 77 Cent je Anteilsschein lag.

Viele Airbnb-Vermieter in Wien geben auf

Bedingt durch die Reisebeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemien stehen in Wien viele eigens für Airbnb gehaltene Wohnungen seit Monaten leer. Medien berichten, dass durch der Leerstand, der durch das Ausbleiben der Touristen bedingt ist, viele Vermieter das Handtuch werfen und die Wohnungen jetzt auf den Wohnungsmarkt werfen.

Wirecards Nordamerika-Tochter stellt sich zum Verkauf

Wirecard könnte bald seine Nordamerika-Tochter verlieren (Bild: Wirecard)

Die unter Insolvenzverwaltung gestellte deutsche Spezialistin für elektronische Zahlungsdienstleistungen Wirecard könnte schon bald ihre US-Tochter verlieren. Denn Wirecard North America stellt sich zum Verkauf, wie das US-Unternehmen verlauten lässt. Dabei betonen die US-Amerikaner ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit von dem ums Überleben kämpfenden Zahlungsabwicker aus Aschheim bei München. "Wirecard North America ist eine selbsttragende Einheit, die weitgehend autonom von Wirecard ist," heisst es in einem Communiqué dazu.

Auch Henkel schließt sich Werbeboykott gegen Facebook an

Henkel-Sitz in Düsseldorf-Holthausen (Bild: Henkel)

Die Liste der Unternehmen, die Facebook werbemässig boykottieren, wird länger und länger. Neu hat jetzt auch der deutsche Konsumgüterriese Henkel dazu entschlossen, im Juli mit allen seinen Marken auf Anzeigen bei dem Sozialen Netzwerk zu verzichten, wie ein Sprecher des Konzerns bekannt gegeben hat.

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