AT&S mit Nettoverlust aber gestiegenem Umsatz im ersten Quartal

AT&S in Leoben (Bild: zVg)

Der österreichische Leiterplattenherstellers AT&S hat es im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2020/21 (April bis Juni) wie erwartet nicht aus der Verlustzone geschafft: Der Nettoverlust stieg von 6,2 auf 7,5 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Operativ legte AT&S etwas zu, das Betriebsergebnis (Ebit) lag mit 0,2 Mio. Euro (nach -0,6 Mio. Euro) knapp über der Nulllinie.

Teamviewer kann bei Umsatz und Gewinn weiter kräftig zulegen

Sitz von Teamviewer in Göppingen (Bild: Teamviewer)

Das deutsche Softwarehaus Teamviewer mit Zentrale in Göppinen profitiert weiter von einer hohen Nachfrage in der Corona-Pandemie. Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen, das eine Fernwartungssoftware für Screen-Sharing, Videokonferenzen, Dateitransfer und VPN anbietet, seinen Umsatz gemäss Mitteilung um 21 Prozent auf 114,7 Millionen Euro steigern.

Varta vs. Samsung: Dem Rechtsstreit folgt ein Liefervertrag

Varta erhält Liefervertrag von Samsung (Bildquelle: Pixabay)

Samsung und der deutsche Batterienhersteller Varta, der dem österreichischen Investor Michael Tojner gehört, haben einen Rechtsstreit über Patentverletzungen beigelegt und nun einen Liefervertrag abgeschlossen. Gemäss diesem Übereinkommen bleibt Varta damit nach eigenen Angaben in den kommenden Jahren der Hauptlieferant für wiederaufladbare Batterien für die Headsets von Samsung.

Bytedance erwägt vollständigen Verkauf von Tiktok USA

Tiktok USA soll verkauft werden (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Der chinesische Tiktok-Eigentümer Bytedance ist nach der Verbotsankündigung von US-Präsident Donald Trump Insidern zufolge zu einem vollständigen Verkauf der US-Geschäfte der populären Kurzvideoplattform bereit. Demnach soll Microsoft die Verwaltung der auf Tiktok gesammelten US-Nutzerdaten komplett übernehmen, sagten zwei mit den Vorgängen vertraute Personen. Das erlaube es auch anderen US-Unternehmen als Microsoft, das dortige Geschäft von Tiktok zu übernehmen. In den USA ansässigen Bytedance-Investoren solle die Möglichkeit eingeräumt werden, Minderheitsbeteiligungen zu übernehmen.

Facebook-Wachstum eingebremst

Faacebook wächst langsamer (Logo: FB)

Beim weltgrössten sozialen Netzwerk Facebook hat sich das Wachstum aufgrund der Corona-Krise und eines Boykotts von Werbekunden deutlich eingebremst. Im vergangenen Quartal legte der Umsatz im Jahresvergleich um elf Prozent auf 18,8 Milliarden Dollar zu. In den ersten Juli-Wochen gab es ein ähnliches Wachstum, wie der Zuckerberg-Konzern verlauten lässt. Vor der Krise waren in Facebooks Geschäft Wachstumsraten über 20 Prozent an der Tagesordnung.

Gewinneinbruch bei Google-Mutterkonzern Alphabet

Alphabet mit Gewinneinbruch (Bild: Alphabet)

Alphabet musste im zweiten Quartal des laufenden Jahres aufgrund höherer Kosten und sinkender Werbeeinnahmen während der Corona-Pandemie Tribut zahlen. Der Gewinn brach bei der Konzernmutter von Google nämlich im Jahresvergleich von 9,95 Milliarden auf 6,96 Milliarden Dollar (5,87 Mrd Euro) ein, wie der Internetriese verlauten lässt.

Amazon verdoppelt Quartalsgewinn

Verdoppelt Quartalsgewinn: Amazon (Bild: Pixabay)

Amazon hat in der Coronavirus-Pandemie weiter stark vom Shoppingboom im Internet profitiert. Im zweiten Quartal schoss der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreswert um 40 Prozent auf 88,9 Milliarden Dolla in die Höhe, wie der weltgrösste Onlinehändler gestern nach US-Börsenschluss in Seattle mitteilte. Der Gewinn betrug 5,2 Milliarden Dollar, was im Jahresvergleich in etwa einer Verdopplung entspricht.

Solide Chip-Nachfrage konsolidiert Samsungs Quartalsgewinn

Illustration: Emma

Durch die robuste Nachfrage nach Speicherchips in der Coronakrise und steigenden Preise hat der Marktführer Samsung im zweiten Quartal 2020 deutlich mehr Geld verdient. Die Entwicklung im Chip-Geschäft half dem südkoreanischen Konzern, die negativen Auswirkungen der Pandemie auf den Smartphone-Absatz aufzufangen. Im dritten Quartal dürfte der Verkauf von Smartphones und die Einführung neuer Flagship-Modelle einschliesslich eines neuen faltbaren Geräts aber wieder anziehen, teilte Samsung mit.

Seiten

Wirtschaft abonnieren