Amazon übernimmt 16 Prozent an Lieferdienst Deliveroo

Amazon beteiligt sich an Delivereoo (Bild: Wikipedia/ Mosieur J./ COO)

Die britische Wettbewerbsaufsicht CMA hat dem weltgrössten Onlinehändler Amazon grünes Licht für die Beteiligung am britischen Essenslieferdienst Deliveroo gegeben. Dies teilte die Behörde nach einer mehr als einjährigen Überprüfung mit. Amazon erwirbt damit 16 Prozent an dem britischen Unternehmen. Im Mai vergangenen Jahres hatte der US-Konzern eine Finanzierungsrunde für Deliveroo in Höhe von 575 Millionen Dollar angeführt.

Alphabet nutzt Niedrigzinsen und besorgt sich 10 Mrd. Dollar frisches Geld

Alphabet sammelt billiges Frischgeld ein (Logo: Alphabet)

Der ohnehin schon im Geld schwimmende Google-Mutterkonzern Alphabet macht mit einer milliardenschweren Anleihenausgabe von rekordniedrigen Zinsen Gebrauch. Das Unternehmen gab bekannt, rund 10 Milliarden Dollar mit fünf- bis vierzigjährigen Schuldverschreibungen besorgt zu haben. Finanzchefin Ruth Porat zeigte sich erfreut über die hohe Nachfrage von Investoren. Die Anleihen seien deutlich überzeichnet gewesen.

Sonys Playstation-Geschäft federt Rückgänge in anderen Bereichen ab

Sony meldet starke Quartalszaählen (Bild: Sony)

Beim japanischen Hightechriesen Sony konnte konnte das Playstation-Geschäft im vergangenen Quartal die Rückgänge in anderen Bereichen noch sehr gut abfedern. Der Konzerngewinn kletterte im Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal 2020/21 im Jahresvergleich um 53,3 Prozent auf 233,2 Milliarden Yen (2,008 Milliarden Schweizer Franken) nach oben. Der Umsatz erhöhte sich um 2,2 Prozent auf 1,97 Billionen Yen (17,05 Mrd. Schweizer Franken).

UPC Schweiz auch im zweiten Quartal mit Umsatzrückgang

UPC schreibt erneut weniger Umsatz (Bild: UPC)

Die Schweizer Kabelnetzbetreiberin UPC muss auch im zweiten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang zur Kenntnis nehmen. Konkret betrugen die Einnahmen 288,3 Millionen Franken, was einem Minus von 8,6 Prozent im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode entspricht, als sie noch bei 315.6 Mio. Franken lagen. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) fiel um 9,9 Prozent auf 150,2 Millionen Franken.

Vom EuGH gekipptes Privacy-Shield-Abkommen belastet deutsche Unternehmen

Das EuGericht kippt den Privacy Shield (Bild: Europ. Kommission)

Die deutsche Industrie sieht eine grosse Unsicherheit für Firmen, nachdem der Europäische Gerichtshof das Datenschutzabkommen Privacy Shield zwischen der EU und den USA gekippt hat. Das Urteil habe erhebliche Auswirkungen für den Datenaustausch von Firmen mit den USA, sagte Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie. Er bedauere das Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Es ging bei der zu klärenden Frage eigentlich um den Umgang von privaten Konsumenten mit Plattformen.

AT&S mit Nettoverlust aber gestiegenem Umsatz im ersten Quartal

AT&S in Leoben (Bild: zVg)

Der österreichische Leiterplattenherstellers AT&S hat es im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2020/21 (April bis Juni) wie erwartet nicht aus der Verlustzone geschafft: Der Nettoverlust stieg von 6,2 auf 7,5 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Operativ legte AT&S etwas zu, das Betriebsergebnis (Ebit) lag mit 0,2 Mio. Euro (nach -0,6 Mio. Euro) knapp über der Nulllinie.

Teamviewer kann bei Umsatz und Gewinn weiter kräftig zulegen

Sitz von Teamviewer in Göppingen (Bild: Teamviewer)

Das deutsche Softwarehaus Teamviewer mit Zentrale in Göppinen profitiert weiter von einer hohen Nachfrage in der Corona-Pandemie. Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen, das eine Fernwartungssoftware für Screen-Sharing, Videokonferenzen, Dateitransfer und VPN anbietet, seinen Umsatz gemäss Mitteilung um 21 Prozent auf 114,7 Millionen Euro steigern.

Varta vs. Samsung: Dem Rechtsstreit folgt ein Liefervertrag

Varta erhält Liefervertrag von Samsung (Bildquelle: Pixabay)

Samsung und der deutsche Batterienhersteller Varta, der dem österreichischen Investor Michael Tojner gehört, haben einen Rechtsstreit über Patentverletzungen beigelegt und nun einen Liefervertrag abgeschlossen. Gemäss diesem Übereinkommen bleibt Varta damit nach eigenen Angaben in den kommenden Jahren der Hauptlieferant für wiederaufladbare Batterien für die Headsets von Samsung.

Bytedance erwägt vollständigen Verkauf von Tiktok USA

Tiktok USA soll verkauft werden (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Der chinesische Tiktok-Eigentümer Bytedance ist nach der Verbotsankündigung von US-Präsident Donald Trump Insidern zufolge zu einem vollständigen Verkauf der US-Geschäfte der populären Kurzvideoplattform bereit. Demnach soll Microsoft die Verwaltung der auf Tiktok gesammelten US-Nutzerdaten komplett übernehmen, sagten zwei mit den Vorgängen vertraute Personen. Das erlaube es auch anderen US-Unternehmen als Microsoft, das dortige Geschäft von Tiktok zu übernehmen. In den USA ansässigen Bytedance-Investoren solle die Möglichkeit eingeräumt werden, Minderheitsbeteiligungen zu übernehmen.

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