Ascom im ersten Halbjahr in den roten Zahlen

Bild: Archiv

Der Schweizer Technologiekonzern Ascom bestätigt die Mitte vorgelegten vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2020. Demnach verbuchte das Unternehmen im ersten Semester einen Verlust in Höhe von 0,3 Millionen Franken. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte Ascom noch einen Gewinn von 6,5 Millionen eingefahren. Allerdings hätte ohne den Erlös aus dem Verkauf des Technologieparks Teningen von 8,3 Millionen im ersten Halbjahr 2019 ein noch höherer Verlust resultiert als jetzt.

Lyft mit deutlichem Umsatzeinbruch

Logo: Lyft

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler und Uber-Konkurrent Lyft muss für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Umsatzeinbruch um 61 Prozent auf nunmehr 339,3 Millionen Dollar zur Kenntnis nehmen. Auch die Anzahl der aktiven Fahrer ging im Vorjahresvergleich um 60 Prozent zurück.

Delivery Hero könnte Dax-Börsenplatz von Wirecard übernehmen

Hat ihr Regelwerk überarbeitet: Deutsche Börse (Bild: Pixabay/ Geralt)

Aufgrund der Insolvenz des Dax-Mitglieds Wirecard hat die Deutsche Börse ihr Regelwerk überarbeitet. Die neuen Regeln sehen vor, insolvente Unternehmen nun mit einer Frist von zwei Handelstagen aus den Dax-Auswahlindizes (Dax, MDax, SDax und TecDax) zu nehmen. Dies gab die Deutsche Börse bekannt. Die von der Index-Tochter Stoxx Ltd. beschlossene Regeländerung trete zum Donnerstag, 19. August, in Kraft.

Ericsson punktet im 5G-Geschäft

Ericsson bringt sich immer stärker in 5G-Position (Logo: Ericsson)

Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson bringt sich immer stärker hinter dem umstrittenen 5G-Weltmarktführer Huawei in Position. Mit dem Abschluss des 100. kommerziellen 5G-Vertrages mit einem Mobilfunknetzbetreiber habe man einen bedeutenden Meilenstein erreicht, sagte Ericsson-Chef Börje Ekholm in Stockholm. Ericsson versucht seit Monaten den Beweis anzutreten, dass man mit Huawei mithalten kann.

Uber überlegt, Betrieb in Kalifornien auszusetzen

Uber erwägt vorübergehende Betriebseinstellung in Kalifornien (Logo: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber erwägt gemäss den Aussgen von CEO Dara Khosrowshahi, nach einer Gerichtsentscheidung vorübergehend den Betrieb in Kalifornien auszusetzen. Wobei Kalifornien einer der wichtigsten Märkte von Uber ist. Hintergrund dazu ist, dass ein Richter diese Woche per einstweiliger Verfügung angeordnet hat, dass die Fahrer bei Uber und dem Konkurrenten Lyft in dem Bundesstaat gemäss einem Gesetz von 2019 als Mitarbeiter statt als unabhängige Unternehmer betrachtet werden müssen.

Ceconomy bestätigt Stellenabbaupläne bei Media-Markt und Saturn

Bei Media-Markt und Saturn werden Jobs gestrichen (Bild: Archiv)

Dass es bei den kriselnden Elektronikhandelsketten Media Markt und Saturn in den kommenden zwei bis drei Jahren zu einem Abbau von 3.500 der rund 45.000 Vollzeitstellen kommt, ist jetzt auch vom Mehrheitseigner der beiden Ketten, der Holding Ceconomy, nach einer Sitzung des Aufsichtsrats bestätigt worden. Publik geworden sind die Pläne zu den Jobstreichungen bereits vor einer Woche, nun wurden sie vom Aufsichtsgremium bestätigt.

Mozilla greift zum Rotstift und streicht ein Viertel aller Stellen

Mozilla leidet unter der Corona-Krise (Logo: Mozilla)

Die Firefox-Entwicklerin Mozilla leidet unter der Corona-Krise und will in etwa jeden vierten Arbeitsplatz streichen. Zudem soll das Geschäft durch die beschleunigte Entwicklung neuer Dienste ausgeweitet werden. Gemäss Mozilla-Chefin Mitchell Baker sollen rund 250 Mitarbeitende ihren Job verlieren, der Standort in Taiwan werde geschlossen.

UPC-Konzernmutter Liberty Global greift nach Sunrise

Elefantenhochzeit: Sunrise könnte bald zur Liberty Global Familie gehören (Logo: Sunrise)

In der Schweizer Telekombranche bahnt sich eine Elefantenhochzeit an. Die UPC-Besitzerin Liberty Global will Sunrise übernehmen. Der Deal hat einen Wert von 6,8 Milliarden Franken, wie Sunrise in einem Communiqué bekannt gibt. Das Barangebot von Liberty Global von CHF 110 pro Aktie impliziert eine Prämie von 32 Prozent gegenüber dem "60 day VWAP" und entspricht einer Aktienrendite von ca. 90 Prozent seit dem IPO von Sunrise im Jahre 2015. Der Verwaltungsrat von Sunrise empfiehlt gemäss dem Communiqué die Annahme des Barangebotes.

Airbnb rüstet sich für den Gang an die Börse

Bild: Airbnb

Die US-amerikanische Online-Zimmervermittlungsplattform Airbnb plant einem Medienbericht zufolge, noch im Verlaufe dieses Monats bei den US-Behörden die Unterlagen für den lang erwarteten Börsengang einzureichen. Die Papiere sollten vertraulich der Aufsicht SEC überreicht werden, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Verweis auf Insiderkreise.

Seiten

Wirtschaft abonnieren