Delivery Hero mit signifikanten Verlusten

Schreibt markante Verluste: Delivery Hero (Logo: DH)

Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat ausgerechnet den Bestellrekord während der Corona-Pandemie mit hohen Verlusten bezahlt. Unter dem Strich stand im ersten Halbjahr im fortgeführten Geschäft ein Verlust von rund 443 Millionen Euro und damit mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor, wie das seit dieser Woche im Dax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Sunrise zeigt im zweiten Quartal Konstanz

Sunrise mit stabilen Zahlen (Foto: Kapi)

Die Nummer Zwei am Schweizer Telekom-Markt, Sunrise, kann im zweiten Quartal des laufenden Jahres trotz der Coronapandemie stabile Zahlen vorlegen. Konkret nahm der marginal um 0,3 Prozent auf 456 Millionen Franken zu, während der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) leicht um 1,4 Prozent auf 163 Millionen Franken zurück ging.

Xiaomi steigert Gewinn um 130 Prozent auf über 590 Mio. Franken

Logo: Xiaomi

Die Nachfrage nach hochwertigen Smartphones im Ausland hat dem chinesischen Anbieter Xiaomi ein leichtes Umsatzplus beschert. Im zweiten Quartal legten die Erlöse trotz des Gegenwindes durch die Coronakrise um rund drei Prozent auf 53,54 Milliarden Yuan (ca. 7 Mrd. Franken) zu, wie Xiaomi mitteilte. Analysten hatten weniger erwartet.

Salesforce mit starken Quartalszahlen

Salesforce mit starkem Quartal (Bild: Salesforce)

Die auf Cloud-Computing-Lösungen für Unternehmen mit Schwerpunkt Kundenbeziehungsmanagement (CRM) fokussierte Salesforce zählt ebenfalls zu den grossen Gewinnern in der Corona-Krise. Die SAP-Rivalin mit Zentrale in San Francicsa profitiert von einer starken Nachfrage und konnte den Umsatz im vergangenen Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode um satte 29 Prozent auf 5,15 Milliarden Dollar steigern. Damit schlägt der Software-Konzern auch die Erwartungen der Analysten.

Aveva kauft US-Softwareanbieter Osisoft

Aveva kauft Osisoft (Logo: Aveva)

Der britische IT-Konzern Aveva übernimmt das US-Softwareunternehmen Osisoft. Der Kaufpreis liege bei 5 Mrd. US-Dollar, teilte das mehrheitlich zum französischen Konzern Schneider Electric gehörende Unternehmen in Cambridge mit. Man sei sich mit den bisherigen Eignern von Osisoft einig geworden. Das Unternehmen aus Kalifornien gehört bisher grösstenteils der Familie des Firmengründers J. Patrick Kennedy und dem japanischen Konzern Softbank.

Chinesische Ant-Gruppe beantragt Mega-Börsengang

Logo: Ant Financial

Der Finanzarm der weltgrössten chinesischen Online-Handelsplattform Alibaba plant einen der grössten Börsengänge der Geschichte: Die Ant-Gruppe des Milliardärs Jack Ma beantragte ein Doppellisting in Hongkong und Shanghai. Es soll weit mehr als 20 Milliarden US-Dollar an frischem Kapital bringen und könnte zu einer Bewertung von mehr als 200 Milliarden US-Dollar führen. Kein anderes Fintech-Unternehmen wird derart hoch bewertet. Der Börsengang wird schon mit dem Rekord-Debüt des saudi-arabischen Ölkonzerns Saudi Aramco verglichen, das 29 Milliarden US-Dollar einbrachte.

"Fortnite"-Macher erhalten Schützenhilfe von Microsoft gegen Apple

Fortnite-Entwicklerin Epic Games bekommt im Konflikt gegen Apple Hilfe von Microsoft (Bild: Epic)

Epic Games, die Entwicklerin des Online-Spiels "Fortnite" erhält in ihrem Streit mit Apple Schützenhilfe von Microsoft. Der Windows-Riese, der selbst unzufrieden mit den App-Richtlinien von Apple ist, kritisierte die Absicht des iPhone-Konzerns, die Spielefirma Epic Games aus dem Entwicklerprogramm hinaus zu bugsieren. Dadurch würden andere Spiele-Anbieter – darunter auch Microsoft – Epics Grafiktechnologie "Unreal Engine" nicht mehr auf iPhones und iPads nutzen können, argumentiert der Konzern aus Redmond in Gerichtsunterlagen.

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