Teamviewer steigert Umsatz im Vorjahresvergleich um 75 Prozent

Logobild: Teamviewer

Teamviewer hat im ersten Quartal noch mehr Geschäfte machen können als bereits in Aussicht gestellt. Die in Rechnung gestellten Einnahmen (Billings) kletterten im Vorjahresvergleich um 75 Prozent auf 119,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Bisher hatte Teamviewer einen Anstieg um mindestens 60 Prozent angedeutet. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie habe sich die Nachfrage nach Fernzugriffs- und Homeoffice-Lösungen bedeutend erhöht, sagte Vorstandschef Oliver Steil.

Rocket Internet rutscht in die roten Zahlen

Sitz von Rocket Internet im GSW Haus in Berlin (Bild: Emanuele from Roma/ CC-BY- SA)

Der Berliner Startup-Investor Rocket Internet erwartet wegen der Corona-Krise im ersten Quartal rote Zahlen. Insbesondere wegen der aufgrund der Krise gesunkenen Bewertung von Unternehmensbeteiligung werde ein Verlust von etwa 162 Millionen Euro anfallen, teilte Rocket Internet mit. Die kompletten Zahlen will der Konzern am 28. Mai veröffentlichen. Rocket Internet ist an zahlreichen Start-Ups beteiligt, darunter der Online-Möbelhändler Home24 sowie der Modehändler Global Fashion Group.

O2 UK und Virgin Media wollen fusionieren

Logo: O2

Der spanische Telekomkonzern Telefonica und das US-amerikanische Medienunternehmen Liberty Global wollen ihr britisches Geschäft wie erwartet in einer Milliardentransaktion zusammenlegen. Die Telefonica-Tochter O2 UK und Virgin Media sollen in ein Unternehmen eingebracht werden, an dem beide Konzerne je die Hälfte halten, teilten Liberty Global und Telefonica in Denver und Madrid mit.

Halbleiterkonzern Infineon dämpft Erwartungen bei Umsatz und Ergebnis

Bild: Infineon

Infineon erwartet im laufenden Geschäftsjahr lediglich durch den jüngsten Zukauf ein leichtes Umsatzwachstum. Infolge der Coronavirus-Pandemie dürfte der Umsatz der bisherigen Konzernteile um fünf Prozent auf 7,6 Milliarden Euro zurückgehen, wie das Unternehmen in einer Pflichtmitteilung erklärte. Zusammen mit dem jüngst erworbenen US-Halbleiterkonzern Cypress werde sich der Umsatz in dem bis Ende September laufenden Geschäftsjahr auf 8,4 Milliarden Euro summieren. Die Umsatzrendite des kombinierten Konzerns werde auf zwölf Prozent schrumpfen.

Tencent-Beteiligung treibt Afterpay-Aktien

Tencent-Sitz in Shenzhen (Bild: Tencent)

Die Aktien der australischen Bezahlplattform Afterpay sind im frühen Handel am Montag um fast 36 Prozent gestiegen. Ende vergangener Woche war bekannt geworden, dass Tencent Holdings fünf Prozent an Afterpay erworben hatte. Die Mitbegründer von Afterpay, Anthony Eisen und Nick Molnar, erklärten daraufhin, das Unternehmen werde mit Tencent an der Expansion, der Technologie und an künftigen Zahlungsoptionen auf der Online-Plattform arbeiten.

AMD mit Umsatzplus aber gedämpftem Ausblick

AMD-Zentrale im kalifornischen Sunnyvale (Foto: Wikipedia/ Coolcaesar/ COO)

Der Chip-Hersteller AMD ist nach einer langen Durststrecke dank seiner neuen PC-Chips auf dem Weg der Besserung: Im ersten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 40 Prozent auf 1,8 Milliarden US-Dollar, wie AMD nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Der Gewinn sprang von 16 Millionen auf 162 Millionen Dollar hoch. AMD nehme Intel Marktanteile ab, sagte Firmenchefin Lisa Su.

5G nimmt Fahrt auf – Ericsson sieht Nachfrage in der Krise robust

5G nimmt Fahr auf (Bild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Der Netzwerkausrüster Ericsson rechnet auch in der Coronakrise mit einer robusten Nachfrage nach Teilen für Telekommunikationsnetze. Die Branche dürfte sich in der Pandemie widerstandsfähig zeigen, und das Unternehmen sei mit seinen wettbewerbsfähigen 5G-Produkten und Kostenstrukturen gut positioniert, teilte Ericsson-Chef Börje Ekholm in Stockholm mit. Im ersten Quartal habe die Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 einen begrenzten Einfluss auf das eigene Geschäft gehabt. Daher bleibt Ericsson auch trotz bestehender Unsicherheiten bei seiner Jahresprognose.

Börsenwert: Netflix überflügelt Disney

Symbolbild: Pixabay

In der aktuellen Corona-Situation sind die Dienste von Streaminganbietern wie Netflix gefragter denn je. Wie stark das daraus resultierende Wachstum konkret ist, ist allerdings eine bislang offene Frage. Zumindest eine Teilantwort darauf sollte Netflix am gestrigen Abend liefern, immerhin gibt es da die neuen Geschäftszahlen des Unternehmens. Analysten gehen jedenfalls davon aus, dass Netflix seine bisherige Prognose deutlich übertreffen wird.

Amazon schafft 75.000 neue Jobs in den USA

Amazon sucht weitere 75'000 Leute (Logo: Amazon)

Der Onlinehändler Amazon hat inmitten der Coronavirus-Krise 100.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den USA eingestellt – und schreibt 75.000 weitere Stellen aus. Der Konzern verwies auf die gestiegene Zahl von Onlinebestellungen. Deswegen sollten 75.000 zusätzliche Stellen geschaffen werden, um Kunden in diesen „beispiellosen Zeiten“ beliefern zu können. Amazon hatte Mitte März 100.000 Neueinstellungen in Ganz- oder Teilzeitstellen angekündigt. Diese Stellen seien inzwischen besetzt, erklärte der Konzern. Es bestehe aber weiter Einstellungsbedarf.

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