Amazon lanciert Klimaschutz-Fonds

Startet mit Klimaschutzfonds: Amazon (Bild: Christian Wiediger auf Unsplash.com)

Der US-Onlineversandhändler Amazon will zwei Milliarden US-Dollar in den Klimaschutz investieren. Mithilfe des "Climate Pledge Funds" sollen die Bemühungen von Startups und anderen Firmen in verschiedenen Bereichen unterstützt werden, um den Übergang zu einer CO2-emissionsfreien Wirtschaft zu erleichtern, wie es in einer Erklärung des Konzerns hiess. Die Ankündigung erfolgte, nachdem Amazon-Chef Jeff Bezos im vergangenen Jahr versprochen hatte, sein eigenes Unternehmen klimafreundlicher zu machen, und andere aufforderte, es Amazon gleichzutun.

SAP-Rivale Oracle unter Erwartungen

Oracle-Zentrale in Redwood City in Kalifornien (Bild: Wikipedia/ Tim Dobbelaere/ CC)

Der US-Softwarekonzern Oracle hat wegen schwächerer Umsätze in seinem Geschäft mit Softwarelizenzen im abgelaufenen Quartal die Erwartungen von Analysten verfehlt. Der Umsatz fiel um etwa sechs Prozent auf 10,44 Milliarden Dollar, nachdem mehrere Kunden wegen der Coronakrise Investitionen verschoben hatten. Analysten hatten im Schnitt mit Erlösen in Höhe von 10,63 Milliarden Dollar gerechnet. Die Oracle-Aktie gab nachbörslich mehr als drei Prozent nach.

5.000 neue Jobs in Cloud-Sparte von Alibaba

Auf Talentsuche: Alibaba (Logo: Alibaba)

Der chinesische Technologieriese Alibaba geht für seine Cloud-Sparte auf Talentsuche: Innerhalb des bis Ende nächsten März laufenden Geschäftsjahres würden weltweit 5.000 neue Mitarbeiter eingestellt, kündigte das Unternehmen an. Es gehe um Jobs in den Bereichen Netzwerktechnologie, Datenbanken, Server und Künstliche Intelligenz (KI).

Deutsche Unternehmen haben Umsetzungsprobleme mit KI

Künstliche Intelligenz: Deutsche Firmen haben Umsetzungsprobleme (Symbolbild: Pixabay)

Deutsche Firmen schätzen mit grosser Mehrheit die Künstliche Intelligenz als wichtigste Zukunftstechnologie ein, doch nur jede zweite Firma ab 20 Mitarbeitern sieht KI als Chance für sich selbst. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die der Branchenverband Bitkom in Berlin vorgestellt hat. Danach plant nur jedes siebte Unternehmen für das laufende Jahr mit Investitionen in diesem Bereich.

Agro-Startup erhält 1,5 Mio. Dollar in erster Finanzierungsrunde

Das Startup Agro sammelte 1,5 Millionen Dollar ein (Bild: Flickr.com)

Im Rahmen einer Seed-Finanzierungsrunde erhält das russischen Startup "Agro.Club" frisches Geld. Der digitale Marktplatz für Landwirte ist derzeit in Russland und Nordamerika verfügbar, eine Expansion in Europa ist geplant. Die Finanzierungsrunde angeführt von Speedinvest und unter Beteiligung von Elevator Ventures habe sich auf 1,5 Mio. Dollar belaufen, teilte Agro.Club mit Sitz in den USA in einer Aussendung mit. Details zu den Beteiligungshöhen wurden nicht bekannt gegeben.

Weltweiter Smartphoneabsatz stark rückgängig

CoV-Krise drückt schwer auf Smartphone-Absatz (Bild: Fotolia/ Pixelrain)

Der weltweite Verkauf von Smartphones ist als Folge der CoV-Krise im ersten Jahresquartal um rund 20 Prozent zurückgegangen. Laut einer gestern veröffentlichen Untersuchung der US-Marktforschungsfirma Gartner wurden 20,5 Prozent weniger Smartphones verkauft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Ursachen waren die Ausgangsbeschränkungen und Ladenschliessungen, die Zurückhaltung von Verbrauchern wie auch die vorübergehende Stilllegung von Fabriken für die Produktion von Smartphones in China.

Trotz Wachstum im ersten Quartal senkt Salesforce Jahresausblick

Salesforce-Hauptsitz in San Franzisco (Bild: Salesforce)

Der SAP-Konkurrent Salesforce senkt wegen der Coronavirus-Pandemie seine Jahresprognose: Im Geschäftsjahr 2020 zu Ende Januar werde nun mit einem Fehlbetrag je Aktie zwischen sechs und vier Cent gerechnet, teilte das Unternehmen aus San Francisco an. Im Februar hatte Salesforce noch einen Gewinn je Aktie in Aussicht gestellt. Auch beim Umsatz ist das Unternehmen, das den Markt für Kundenmanagement-Software (CRM) dominiert, inzwischen weniger zuversichtlich und reduzierte die Erwartungen um etwa eine Milliarde auf rund 20 Milliarden Dollar.

Tiktok verlagert sich von China ins Ausland

Tiktok verlegt Geschäfte verstärkt ins Ausland (Bild: Tiktok)

Das chinesische Unternehmen Tiktok verlagert seine geschäftlichen Aktivitäten zunehmend ins Ausland. Die Tiktok-Mutter Bytedance habe ihre Entwicklungskapazitäten im US-Bundesstaat Kalifornien mit der Einstellung von über 150 Spezialisten und Spezialistinnen ausgebaut. Zudem sei ein Manager für Beziehungen zu Investoren in New York angeheuert worden. Sichtbares Zeichen für die Verlagerung ins Ausland sei zudem die Abwerbung des Disney-Managers Kevin Mayer für den Posten des Tiktok-Chefs.

Homeoffice könnte bei Facebook zum Standard werden

Das Home Office könnte bei Facebook zum Standard werden (Symbolbild: Pixabay/ Skitterphoto)

Facebook-Chef Mark Zuckerberg geht davon aus, dass die Corona-Krise einen langfristigen Wandel hin zur Arbeit ausserhalb des Büros angestossen hat. Er rechne damit, dass in zehn Jahren rund jeder zweite Beschäftigte des Online-Netzwerks so arbeiten werde, sagte Zuckerberg in einem Interview des Technologieblogs The Verge. Zuvor hatte bereits unter anderem Twitter angekündigt, dass alle Mitarbeiter auch nach dem Ende der Krise ihre Jobs von Zuhause aus fortführen könnten, wenn ihre Aufgaben dies zulassen.

Big Blue könnte Tausende Stellen streichen

Bei IBM sind Tausende von Stellen in Gefahr (Logo: IBM)

Der US-Technologiekonzern IBM hat einen umfassenden Abbau von Arbeitsplätzen in der Coronavirus-Krise angekündigt. Die Entscheidung sei wohl für einige Beschäftigte eine einzigartige und schwierige Situation, sagte ein Sprecher des Unternehmens in einer Stellungnahme. Wie viele Jobs IBM streichen will, dazu machte das Unternehmen keine detaillierten Angaben.

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