Amazon nutzt Gewinne aus Coronakrise für weitere Investitionen

Amazon will Tausende weiterer Arbeitsplätze schaffen (Bild: Christian Wiediger auf Unsplash)

Der Online-Versandhändler Amazon will mit seinen Gewinnen aus der Coronakrise in den USA weitere 3.500 Arbeitsplätze schaffen. Der US-Konzern will dabei nach eigenen Angaben Ingenieure, Informatiker und Verwaltungsangestellte rekrutieren. 2.000 der neuen Jobs werden demnach in New York angesiedelt. Zudem sollen mit dem Investitionsprogramm von insgesamt 1,4 Milliarden Dollar die Technologiezentren des Unternehmens in sechs US-Städten modernisiert werden.

"Stop Hate for Profit"-Kampagne hat Zuckerberg nicht geschadet

Das Vermögen von Mark Zuckerberg hat die die 100-Milliarden-Dollar-Grenze überschritten (Bild: Wikipedia/ Friesenhamburg/ CCO)

Das Vermögen von Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat 100 Milliarden Dollar erreicht. Diese Nachricht folgt wenige Tage nach dem offiziellen Ende des Werbeboykotts gegen Facebook, der nach dem Tod von George Floyd ins Leben gerufen wurde. Im Rahmen der Kampagne "Stop Hate for Profit" hatten Unternehmen und Organisationen dabei gefordert, dass die Social-Media-Plattform stärkere Massnahmen gegen Hassrede und Rassismus setzt.

Deutsche Telekom hebt Jahresprognose an

Die Deutsche-Telekom-Zentrale in Bonn (Bild: Wikipedia/ CCO)

Die Megafusion der Tochter T-Mobile US bringt der Deutschen Telekom in der Coronakrise viel Rückenwind. Nach der erstmaligen Einbeziehung von Sprint im zweiten Quartal hob der Dax-Konzern seine Jahresprognose deutlich an. Im Gesamtjahr soll das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) vor Leasingkosten auf rund 34 Milliarden Euro steigen. Bisher waren rund 25,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden. Die Fusion in den USA sei für den Konzern eine historische Weichenstellung, sagte Vorstandschef Tim Höttges.

Frankfurt zeigt Interesse an neuer Tiktok-Zentrale für Europa

Die Stadt Frankfurt wirbt um neue Tiktok-Zentrale (Foto: Pixabay/ Jürgen Rubig)

Um die Europa-Zentrale von Tiktok rangeln mehrere Städte, darunter Dublin und London, die als Favoriten gelten. In Deutschland unterhält Bytedance bereits eine Niederlassung in Berlin. Nun erhofft sich auch Frankfurt Chancen im Rennen um die neue Europa-Zentrale der umstrittenen Video-Plattform Tiktok. Ein Sprecher der Stadt bestätigte, dass Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) den Unternehmensvorstand zu Gesprächen eingeladen habe. Einen Gesprächstermin gebe es aber noch nicht.

Tim Cook pusht Apple Richtung Zwei-Billionen-Marke

Apple nähert sich dem Börsenwert von zwei Billionen Dollar (Bildquelle: Wikipedia)

Apple-Chef Tim Cook schliesst sich neben anderen Tech-CEOs der Liste der Milliardäre an. Hintergrund dafür ist der rasant steigende Aktienkurs des iPhone-Konzerns: Der nähert sich nämlich immer mehr der 2-Billionen-Marke – damit wäre Apple das erste Unternehmen, das diese knackt. Der Konzern bricht damit die Erwartungen von Analysten, die erwartet hatten, dass das Unternehmen in der Coronakrise zu Schaden kommt.

Infineon nach Cypress-Übernahme vorerst gesättigt

Infineon plant vorläufig keine weiteren Zukäufe (Bild: Infineon)

Der Halbleiterhersteller Infineon plant Konzernchef Reinhard Ploss zufolge nach der Milliarden-Übernahme des US-Konkurrenten Cypress vorerst keine weiteren grösseren Zukäufe. "Kleinere Dinge zur Arrondierung unseres Know-hows schauen wir uns natürlich an", sagte Ploss der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe) einem Vorausbericht zufolge.

Burda Media mit leicht wachsendem Digitalgeschäft

Der deutsche Medienkonzern Hubert Burda Media hat seinen Umsatz inmitten der Corona-Krise stabil gehalten. Im ersten Halbjahr habe man mehr oder weniger den gleichen Umsatz gemacht wie 2019, sagte der Vorstandsvorsitzende Paul-Bernhard Kallen dem Handelsblatt (Montag). Es gäbe keinen Einbruch, Burda sei aber auch nicht wie geplant um 4,5 Prozent gewachsen. Im gesamten vergangenen Jahr steigerte der Konzern demnach den Umsatz um 4,8 Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro, 177 Millionen Euro wurden investiert.

Microsoft mit schwächelndem Cloudwachstum

Bei Microsoft hat sich das Cloud-Wachstum verlangsamt (Bild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Das Wachstum von Microsofts Cloud-Dienst hat sich verlangsamt: Der US-Softwarekonzern gab für das vierte Quartal mit einem Plus von 47 Prozent bei Azure zum ersten Mal einen Umsatzanstieg von weniger als 50 Prozent bekannt. Anleger zeigten sich verschnupft: Die Microsoft-Aktie verlor nachbörslich zunächst 2,6 Prozent. Auch Marktführer Amazon wurde mitgerissen und gab 0,9 Prozent nach.

Snapchats Nutzerwachstum unter den Erwartungen

Snapchat verfehlt die eigene Prognose (Bild: Pixabay)

Die Foto-App Snapchat hat ihre optimistische Prognose für das Wachstum der Nutzerzahlen im vergangenen Quartal verfehlt. Der zu Beginn der Coronavirus-Krise verzeichnete Schub habe schneller nachgelassen als erwartet, sagte Finanzchef Derek Andersen. Die Zahl täglich aktiver Nutzer und Nutzerinnen stieg binnen drei Monaten von 229 auf 238 Millionen. Snapchat selbst hatte 239 Millionen in Aussicht gestellt.

Seiten

Wirtschaft & Entwicklung abonnieren