Teamviewer gibt sich zuversichtlich und erhöht Wachstumsprognose

Erhöht Prognose: Teamviewer (Bild: Teamviewer)

Der deutsche Softwareanbieter Teamviewer mit Sitz im baden-württembergischen Göppingen sieht sich nach dem dritten Quartal in seinen Wachstumszielen bekräftigt und erhöhte den Jahresausblick noch etwas. Zwar wuchs das Unternehmen bei den in Rechnung gestellten Umsätzen deutlich langsamer als im ersten Halbjahr, als der Home-Office-Boom in der ersten Corona-Welle die Geschäfte mit Software zur Fernwartung und Videokonferenzen in die Höhe trieb. Teamviewer verzeichnete bei den sogenannten Billings in den Monaten Juli bis September aber immer noch ein Plus von 29 Prozent auf 106,4 Mio. Euro.

Smartphone-Nachfrage in der Schweiz schwächelt

Huawei kann seine Smartphone-Marktanteile in der Schweiz behaupten (Tabelle: Comparis)

Die Corona-Pandemie hinterlässt in der Schweiz bei den Smartphones Spuren: Zwar hat die Bedeutung des Smartphones in Zeiten beschränkter Kontakte zugenommen. Jedoch schieben viele Schweizer Konsumenten den Kauf eines neuen Gerätes hinaus. Wie das Online-Vergleichsportals Comparis in einer Umfrage ermittelt hat, haben aktuell im Vergleich zum letzten Jahr deutlich weniger Konsumenten angegeben, sie wollten in den nächsten 12 Monaten ein Smartphone kaufen.

Deutschland: Amazon eröffnet neues Luftfrachtzentrum in Sachsen

Eröffnet neues Luftfrachtzentrum in Deutschland: Amazon (Bild: Christian Wiediger auf Unsplash.com)

Der Internetversandhändler Amazon hat am Flughafen Leipzig-Halle sein erstes regionales Luftfrachtzentrum in Europa in Betrieb genommen. Amazon Air habe damit 200 neue Arbeitsplätze geschaffen, teilte Amazon mit. Am Standort werden Pakete sortiert und Lastkraftwagen sowie Flugzeuge be- und entladen. Zwei Maschinen seien geleast worden, die die bestehende Flotte von weltweit mehr als 70 Flugzeugen, die innerhalb des Luftfrachtnetzwerks von Amazon Air betrieben werden, ergänzen.

Sony möchte sich Anime-Streamer Crunchyroll einverleiben

Sony schielt auf Crunchyroll (Logo: Sony)

Der japanische Technologie-Riese Sony möchte sein Streaming-Angebot aufstocken. Im Visier befindet sich zurzeit die US-Streaming-Plattform Crunchyroll, die hauptsächlich japanische Animationsfilme und -serien anbietet. Der Deal für die Übernahme durch Sony befindet sich laut "Nikkei Asia" in der finalen Phase und könnte den Playstation-Hersteller über 957 Millionen US-Dollar kosten.

Bei Nokia läuft es nicht rund

Nokia verpasst Jahresziele (Bild: Pixabay/ Hermann)

Der finnische Netzwerkausrüster Nokia kappt nach einem Auftragsverlust in den USA seine Jahresziele und richtet sich strategisch neu aus. Im Gesamtjahr erwartet Nokia im Schnitt nun einen um 0,02 Euro je Aktie geringeren Gewinn. Am Aktienmarkt kam diese Ankündigung gar nicht gut an. Der Anteilsschein brach mehr als zehn Prozent ein. Ins Konto schlug bei den Finnen im dritten Quartal vor allem, dass Konkurrent Samsung Electronics das Rennen um einen wichtigen 5G-Teilauftrag von Verizon machte und Nokia leer ausging.

AMD schnappt sich Xilinx um 35 Milliarden Dollar

AMD-Zentrale im kalifornischen Sunnyvale (Foto: Wikipedia/ Coolcaesar/ COO)

Der US-Chipentwickler AMD und der bisherige Rivale Xilinx machen künftig gemeinsam Intel Konkurrenz. Am gestrigen Dienstag gab AMD bekannt, Xilinx um 35 Milliarden Dollar zu übernehmen. Dadurch entsteht ein Unternehmen mit rund 13.000 Ingenieuren, das im Gegensatz zu Intel komplett auf eine externe Produktion setzt und dabei eng mit dem Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) zusammenarbeitet.

Bytedance will Tiktok-Pendant Douyin an die Börse bringen

Logo: Bytedance

Der chinesische Technologiekonzern Bytedance mit Zentrale in Peking will Insidern zufolge das Tiktok-Pendant Douyin an die Hongkonger Börse bringen. Entsprechende Gespräche würden mit Investmentbanken geführt, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Douyin ist das chinesische Äquivalent zur Kurzvideo-App Tiktok, die von Bytedance in den USA und Europa angeboten wird und der US-Präsident Donald Trump wegen Sicherheitsbedenken mit einem Verbot droht.

SAP-Management buchstabiert Jahresprognose und mittelfristige Ziele zurück

Sitz von SAP in Walldorf (Bild: SAP)

Die Corona-Pandemie bringt Europas grössten Softwarehersteller SAP stärker in Bedrängnis als gedacht. Die Belebung der Nachfrage fiel auch wegen neuer Beschränkungen verhaltener aus als erwartet, wie der Dax-Konzern an seinem Hauptsitz in Walldorf mitteilte. So rechnet das Management um Vorstandschef Christian Klein nun mit weniger Umsatz und Betriebsergebnis als bisher.

Mitarbeiter in Amazons Lagerhallen werden massiv überwacht

Bei Amazon werden Mitarbeitende auf bedenkliche Weise kontrolliert (Symbilbild: Pixabay/Aixklusiv)

Kaum ein Unternehmen hat von der Coronakrise so viel profitiert wie Amazon. Seit März ist die Aktie des US-Konzerns auf dem Höhenflug, gerade im Online-Versand punktet der Händler im Vergleich zur Konkurrenz massiv. Doch wie in der Vergangenheit immer wieder berichtet, geht das häufig auf Kosten der Belegschaft. Einem Bericht des Norddeutschen Rundfunk (NDR) zufolge werden Mitarbeiter in Echtzeit kontrolliert, um die Leistung zu messen und auf diese Weise zu kontrollieren, ob sie produktiv genug sind.

Quibi wirft nach einem halben Jahr das Handtuch

Bei Quibi wird der Stecker gezogen (Logo: Quibi)

Der mit Milliarden-Investitionen gestartete Videodienst Quibi gibt nach nur einem halben Jahr auf. Man habe beschlossen, den Betrieb einzustellen und das verbliebene Geld den Investoren zurückzuzahlen, teilten die Gründer Jeffrey Katzenberg und Meg Whitman mit. Quibi war mit dem Versprechen angetreten, Hollywood und neue Techniken aus dem Silicon Valley zusammenzubringen. Katzenberg war einst unter anderem Chef der Disney-Studios, Whitman machte die Handelsplattform Ebay erfolgreich.

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