Whatsapp bekommt von irischen Datenschützern Rekordstrafe aufgebrummt

Saftige Busse für Whatsapp (Logo:Whatsapp)

Eine happige Überraschung gibt es für Whatsapp in Irland. Die dortigen Datenschützer haben gegen den Messengerdienst eine Rekordstrafe verhängt. Wegen fehlender Transparenz bei der Weitergabe von persönlichen Daten müsse die Facebook-Tochter 225 Millionen Euro zahlen, urteilte die Datenschutzbehörde DPC. Bis dato hatte die DPC noch nie eine erart Hohe Strafe ausgesprochen.

Trojaner Triada macht Whatsapp-Nutzern zu schaffen

Trojaner Triada bedroht Whatsapp-Nutzer (Symbolbild: Pixabay)

Wer grössere Dateien schicken, gelöschte Nachrichten lesen oder Whatsapp mit animierten Hintergründen persönlicher gestalten will, greift gerne zu Modifikationen, die es im Netz zum Download gibt. Eine davon sorgt nun aufgrund eines eingeschleusten Trojaners dafür, dass Textnachrichten von Nutzern abgefangen und ungewollte Werbebanner eingeblendet werden.

Whatsapp: Fotos zur nur einmaligen Ansicht

© Pixabay

Der mit der Programmiersprache Erlang entwickelte Instant-Messaging-Dienst Whatsapp ermöglicht es künftig, Fotos zu übermitteln, die vom Empfänger nur einmal angesehen werden können. Laut dem zu Facebook gehörenden Chatdienst könne dies beispielsweise sinnvoll sein, wenn man mit jemandem vertrauliche Informationen wie ein WLAN-Passwort teilten wolle. Angekündigt wurde die neue Funktion bereits vor Wochen nach der Kontroverse um die neuen Nutzungsbedingungen.

EU-Datenschützer sehen kein Problem bei Whatsapp-Datensammlung durch Facebook

Whatsapp: Datensammlung durch Facebook für EU offenbar kein Problem (Bild: Pixabay)

Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) hat die Forderung des zuständigen deutschen Datenschutzbeauftragten nach einem EU-weiten Verbot der Verarbeitung personenbezogener Daten von Whatsapp durch den Mutterkonzern Facebook zurückgewiesen. Die Voraussetzungen für den Nachweis eines Regelverstosses seien nicht erfüllt worden, teilte der EDSA mit.

Whatsapp im Visier von EU-Verbraucherschützer

Symbolbild: Pixabay

Europäische Verbraucherschutzorganisationen wehren sich gegen die neuen Nutzungsbedingungen der Facebook-Tochter Whatsapp. Der Europäische Verbraucherverband (BEUC) und acht seiner Mitglieder kritisierten die Änderungen und reichten Beschwerde bei der Europäischen Kommission und dem europäischen Netzwerk der Verbraucherschutzbehörden ein. Sie beklagen, Whatsapp dränge Nutzer zu Unrecht, die neuen Richtlinien zu akzeptieren.

Whatsapp bringt neue Funktionen zum Schutz der Privatsphäre

Whatsapp will den Schutz der Privatsphäre erhöhen (Bild: Pixabay)

Der US-amerikanische Instant-Messaging-Dienst WhatsApp will nach den kritischen Disputen um die neuen Nutzungsregeln weiterhin an der Komplettverschlüsselung festalten und kündige jetzt zudem neue Funktionen zum Schutz der Privatsphäre an. So erhalten die Anwender beispielsweise die Möglichkeit, Nachrichten zu verschicken, die vom Empfänger nur einmal angesehen werden können.

Whatsapp verschiebt Ultimatum ein weiteres Mal

Bild: Pixabay

Zwar sind die umstrittenen Nutzungsregeln von Whatsapp am 15. Mai in Kraft getreten, dennoch ist der Instant-Messaging-Dienst auch ohne Zustimmung zu den neuen Bestimmungen noch einige Wochen weiter nutzbar. Denn das Ultimatum, die Regeln zu akzeptieren, wurde nochmals verlängert. Betroffene Konten würden noch nicht gelöscht oder entfunktionalisiert, sondern man werde die Anwender in Whatsapp in den kommenden Wochen weiterhin daran erinnern, heisst es seitens Whatsapp.

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