Cisco Webex: Konferenzen in Echtzeit in hundert Sprachen übersetzen lassen

Bild: Cisco

Die Nutzer von Cisco Webex können in Englisch geführte Videokonferenzen mit Hilfe einer KI-gesteuerten Funktion neu via Live-Untertitel in Echtzeit in über hundert Sprachen übersetzen lassen, darunter etwa ins Deutsche, Indische, Chinesische, Russische oder Arabische. Und logisch soll damit auch der Austausch mit der Romandie, dem Tessin, mit Frankreich, Italien, Spanien und anderen wichtigen Partnerländern viel leichter von der Hand gehen als zuvor.

Cisco pusht Webex mit neuen Funktionen und Geräten

Cisco-Webex-Oberfläche (Bild: Cisco)

Im Verlaufe dieses Jahres haben Videokonferenzen für den Unternehmensalltag massiv an Bedeutung gewonnen. Cisco reagierte wiederholt darauf und rüstet seine Webex-Collaboration-Plattform jetzt neuerlich mit weiteren Funkionen auf und bringt zudem neue Endgeräte für das Homeoffice, wie der US-amerikanische Netzwerkriese im Rahmen der Konferenz Webex-One angekündigt hat.

Cisco bringt Webex Legislate für staatliche Organisationen

Cisco Webex Legislate (Bild: zVg)

Mit Webex Legislate hat die Netzwerkspezialistin Cisco eine neue Cloud-Lösung vorgestellt, die öffentliche Organisationen wie Behörden, Parlamente, Kommissionen, Ausschüsse und Leitungsgremiendabei dabei unterstützen soll, ihre Arbeit auch in Krisenzeiten vor Ort, virtuell oder in einer Mischform weiterzuführen.

Zoom: Moderatoren werfen nun Trolle raus

Zoom: lässt Trolle ab sofort verbannen (Foto: pixabay.com, jagritparajuli99)

Die US-Videokonferenz-App Zoom ermöglicht es Moderatoren ab jetzt, einzelne Teilnehmer aus dem Call zu verbannen. Das soll die immer noch weitverbreitete Praxis des "Zoombombings" stoppen, bei der Trolle unerwünscht in Chats auftauchen. Sie können auch einzelne Anwender leichter melden und Zoom einen Screenshot von ihnen schicken.

Zoom: Bewegungen verraten getippte Wörter

Videokonferenz per Zoom: Alltag in Zeiten von Corona (Foto: zoom.us)

Nutzer des Videokonferenz-Tools Zoom sollten auf ihre Körperbewegungen achten. Denn Forscher der University of Texas at San Antonio (UTSA) haben gezeigt, dass sich allein über die Bewegungen der Schulter die eingegebenen Wörter auf der Tastatur herausfinden lassen. In einer kontrollierten Testumgebung haben die Experten eine Trefferquote von 75 Prozent erzielt.

"Google Meet" erhält Umfragen und "Q&As"

Google Meet: Bald gibt es Umfragen und "Q&As" (Foto: googleblog.com)

Die Videokonferenz-App "Google Meet" ermöglicht zahlenden Anwendern ab dem kommenden Donnerstag Umfragen und "Q&As" (Frage- und Antwort-Runden). Abonnenten der Software-Reihe "G Suite" können als Moderatoren Call-Teilnehmer über verschiedene Themen abstimmen lassen. Bei Q&As reichen Nutzer schriftlich Fragen ein, die der Veranstalter der Konferenz dann einzeln beantwortet.

"Google Meet" nach 60 Minuten kostenpflichtig

Google Meet: nach 60 Minuten kostenpflichtig (Foto: pixabay.com, Alexandra_Koch)

Ab dem 30. September müssen Nutzer der Videokonferenz-App "Google Meet" für mehr als 60 Minuten lange Calls bezahlen. Im April hat der Tech-Konzern seine Anwendung für alle Anwender vorläufig kostenlos gemacht. Unabhängig von der Länge der Videokonferenzen konnten bis zu 100 Personen miteinander sprechen. Google hält die geplante Deadline für dieses Angebot jetzt ein.

Neuer Filter zeigt Zoom-Gesten als Sprechblasen

Video-Call-Filter: illustriert Gesten (Foto: twitter.com, Cameron Hunter)

Ein neuer Filter der Snapchat-Anwendung "Snap Camera" illustriert die Gesten von Teilnehmern an Videokonferenzen mithilfe von Comic-Sprechblasen. Die von Netflix-Techniker Cameron Hunter programmierte Anwendung erleichtert es Nutzern, die in Meetings stumm geschaltet sind, sich leichter verständlich zu machen. Filter auf Snap Camera sind mit den Apps Zoom, Google Hangout, Google Meet und Skype kompatibel.

Zoom führt Zwei-Faktor-Authentifizierung ein

Zoom mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Die Videokonferenz-App Zoom verfügt ab sofort über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Nutzer-Accounts. Anwender müssen sich nach der Aktivierung des Authentifizierungsprozesses mit einem einmaligen Code ausweisen. Diese Massnahme soll Sicherheitslücken verhindern, um vor allem die Praxis des "Zoombombings" zu bekämpfen, bei der Trolle unerlaubt in fremde Chats einbrechen.

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