Europäische Telekom-Unternehmen fordern von US-Techriesen Kostenanteil für Netzausbau

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Die europäischen Telekommunikationsunternehmen fordern von den grossen US-Tech-Konzernen wegen der starken Nutzung einen Teil der Kostenübernahme für den Ausbau des Netzes in Europa. "Ein grosser und wachsender Teil des Netzwerkverkehrs wird von grossen US-Plattformen generiert und monetarisiert, aber das erfordert kontinuierliche, intensive Netzwerkinvestitionen und Planung durch den Telekommunikationssektor", halten dreizehn Vorstandsvorsitzende in einer gemeinsamen Erklärung fest, darunter etwa auch die Deutsche Telekom, Vodafone, die A1 Telekom Austria sowie die Swisscom.

Britisches Handy-Museum online eröffnet

Das Nokia 7110 war 1999 das erste WAP-fähige Handy (Bild: Nokia)

Jahrzehnte nach dem Markteintritt wird das Mobiltelefon ein Fall fürs Museum: In Grossbritannien ist ein virtuelles Museum über die Geschichte des Handys eröffnet worden. Keine andere Erfindung der jüngeren Vergangenheit habe unser Leben mehr verändert als das Handy, sagte Mitgründer Ben Wood, aus dessen persönlicher Sammlung das Museum hervorgegangen ist.

Italiens Telekommunikationskonzern TIM auf der Wunschliste von KKR

Logo: TIM

Der US-Finanzinvestor KKR will das italienische Telekommunikationsunternehmen TIM übernehmen. Die börsennotierte Beteiligungsgesellschaft, die auch der grösste Anteilseigener des Medienkonzerns Axel Springer ist, hinterlegte bei den Italienern offiziell ihr Kaufinteresse. Dieses sei "nicht bindend und indikativ", teilte TIM, die frühere Telecom Italia mit Zentrale in Mailand, nach einer ausserordentlichen Vorstandssitzung mit.

ETSI definiert neuen Standard zur Meldung von IT-Sicherheitslücken

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Entdeckung immer neuer, kritischer Sicherheitslücken in IT-Equipment der Industrie hat spät aber doch auch das europäische Normeninstitut für Telekoms (ETSI) aufgeweckt. Noch bis 15. September läuft die öffentliche Begutachtungsfrist für eine ETSI-Spezifikation, die den Meldevorgang von Sicherheitslücken durch Dritte vereinheitlichen soll.

Deutschland: Vodafone erstattet Strafanzeige gegen Vertriebspartner

Vodafone bringt Vertriebspartner vor den Kadi (Bild: Flickr)

Der Telekommunikationskonzern Vodafone hat Strafanzeige gegen Vertriebspartner erstattet, die Kunden und das Unternehmen betrogen haben sollen. Es gehe im Wesentlichen um Vertragsabschlüsse und Buchungen von Angeboten ohne Zustimmung der Kunden, teilte ein Vodafone-Sprecher mit. Daneben habe Vodafone Indizien dafür, dass durch Vertriebspartner datenschutzrechtliche Bestimmungen verletzt worden seien.

Sunrise UPC will mit Milliardeninvestition Swisscom angreifen

Michael Fries, CEO Liberty Global (Bild: Liberty Global)

Gemäss Liberty Global, der Eigentümerin des fusionierten Telekomunternehmen Sunrise UPC, sollen in der Schweiz in den nächsten fünf Jahren rund drei Milliarden Franken investiert und damit der Branchenprimus Swisscom angegriffen werden. Zudem gab der Konzern ein Bekenntnis zum Standort Schweiz ab.

Telekomanbieterin Init-7 droht Swisscom mit Weko-Anzeige

Init-7 droht Swisscom (Logo: Init-7)

Die Telekomanbieterin Init-7 mit Sitz in Winterthur fordert von der Swisscom die Einstellung eines Internetangebots der Billigmarke Wingo oder eine Preissenkung für die Mitbenutzung des Swisscom-Festnetzes. Init-7 wirft der Swisscom Dumpingpreise vor und droht, eine Anzeige bei der Wettbewerbskommission (Weko) einzubringen.

Telecom Italia mit stagnierendem Umsatz und weniger Gewinn

Bild: Telecom Italia

Stagnation bei der Telecom Italia. Der Konzern hatte im ersten Geschäftsquartal 2021 wie schon im Vergleichsquartal des Vorjahres einen Umsatz in Höhe von 3,75 Milliarden Euro eingefahren. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank hingegen um 1,3 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Mit diesen Werten lag der Konzern immer noch über den Erwartungen der Börsianer.

AT&T fusioniert Mediengeschäft mit Kabel- und Streaminganbieter Discovery

Sitz von AT&T in Dallas/Texas (Bild: Wikipedia/CC BY-SA 2.0)

Der US-amerikanische Telekomgigant AT&T mit Zentrale in Dallas (Texas) wirft Ballast ab und legt sein Mediengeschäft (Warner Media) mit dem Kabel- und Streaminganbieter Discovery zusammen. Damit entsteht in der US-Medienbranche ein neues Schwergewicht mit dem Hollywood-Studio Warner Bros. sowie TV-Sendern wie HBO, CNN und Eurosport.

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