Telegram will mit französischer Justiz enger kooperieren

Logobild: Telegram

Der Chef des in Russland entwickelten Chat-Dienstes Telegram, Pawel Durow, will mit seiner Online-Plattform künftig enger mit den französischen Strafverfolgungsbehörden kooperieren. Auf Anfrage von Gerichten könnten künftig die "IP-Adressen und Handynummern derjenigen, die gegen unsere Regeln verstossen", an die Behörden weitergegeben werden, gab Durow via Telegram bekannt.

Telegram-Chef Pawel Durow kündigt Änderungen an

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Der vor zwei Wochen in Frankreich verhaftete und gegen eine Millionen-Kaution wieder freigelassene Telegram-Chef Pawel Durow hat erste Änderungen auf seiner Kurzmitteilungs-App angekündigt. "Obwohl 99,999 Prozent der Telegram-Nutzer nichts mit Kriminalität zu tun haben, schaffen die restlichen 0,001 Prozent, die in illegale Aktivitäten verwickelt sind, ein schlechtes Bild für die gesamte Plattform", schrieb aus Russland stammende Unternehmer auf seiner Plattform.

Telegram-Chef Pawel Durow in Frankreich festgenommen

Pawel Durow vor elf Jahren in Berlin (Bild: Techcrunch, CC BY-SA 2.0)

Der Gründer und Chef des Messengerdienstes Telegram, Pawel Durow, ist nach der Landung seines Privatjets auf dem Flughafen Le Bourget ausserhalb von Paris laut Berichten französischer Medien verhaftet worden. Gegen den Multimilliardär laufen Ermittlungen wegen seiner laxen Kontrolle der Inhalte auf Telegram.

Irak sperrt Nachrichtendienst Telegram

Im Irak verboten: Telegram (Bild:Pixabay)

Im Irak hat die Regierung eine landesweite Sperre für die Nachrichten-App Telegram verhängt. Grund sei der Schutz der nationalen Sicherheit, so das Ministerium für Kommunikation in einer Aussendung. Die Aussetzung sei notwendig, um "die persönlichen Daten der Bürger zu schützen, die durch die Anwendung verletzt werden", heisst es.

Ermittlungen gegen Google und Telegram in Brasilien

Auch gegen Telegram wird ermittelt (Bild: Pixabay/Geralt)

Gegen Verantwortliche des US-amerikanischen IT-Giganten Alphabet (Google) und des Instant-Messaging-Dienstes Telegram mit Sitz in Dubai hat der Oberste Gerichtshof in Brasilien Ermittlungen angeordnet. Grund dafür ist eine Kampagne, die die beiden Online-Firmen gegen einen Gesetzesentwurf zur Internetregulierung führen würden. Der Richter Alexandre de Moraes folgte mit seiner Entscheidung einem Antrag von Parlamentspräsident Arthur Lira.

Manipulierte Telegram-App spioniert Android-Nutzer aus

Telegram: Manipulierte App spioniert Anwender aus (Bild:Telegram)

Forscher des IT-Security-Spezialisten Eset haben eine bisher unbekannte, schadhafte Version der legitimen Telegram-App entdeckt. Laut den Experten stecke die APT-Gruppe Strongpity dahinter. Deren Strongpity-Backdoor verfüge über verschiedene Spionagefunktionen: Ihre elf dynamisch ausgelösten Module seien unter anderem für die Aufzeichnung von Telefongesprächen sowie das Sammeln von SMS-Nachrichten, Anrufprotokollen und Kontaktlisten verantwortlich, heisst es.

Telegram-Sperre in Brasilien wieder aufgehoben

Sperre in Brasilien wieder aufgehoben: Telegram (Logobild:Telegram)

In Brasilien hat der Oberste Gerichtshof die zunächst angeordnete Verfügung zur landesweiten Sperre von Telegram zurückgenommen. Der Messenger-Dienst habe die vom Gericht verhängten Auflagen "in vollem Umfang" erfüllt, konstatierte der zuständige Richter Alexandre de Moraes. Daher widerrufe er die Entscheidung, "den Betrieb von Telegram in Brasilien vollständig auszusetzen".

Brasilianisches Gericht setzt Telegram 24-Stunden-Frist

Gericht in Brasilien setzt Telegram eine 24-Stunden-Frist (Bild:Telegram)

Der Oberste Gerichtshof von Brasilien hat dem Instant-Messaging-Dienst Telegram nach der Anordnung einer landesweiten Sperrung nun eine 24-stündige Frist eingeräumt, um die richterlichen Auflagen zu erfüllen und eine Blockade zu vermeiden. Die Sperrung wurde damit begründet, dass Telegram sich nicht an richterliche Anordnungen zum Entfernen von Desinformation gehalten habe. Der ultrarechte Präsident Jair Bolsonaro kritisierte die Entscheidung scharf, seine Regierung ging juristisch gegen die Sperrung vor.

Höchstgericht Brasiliens verhängt Sperre über Telegram

Telegram wird in Brasilien gesperrt (Bild: Pixabay/Geralt)

Über den Instant-Messaging-Dienst Telegram ist vom Obersten Gerichtshof Brasiliens eine landesweite Blockade verhängt worden. Laut einer veröffentlichten Entscheidung werde Telegram per Verfügung sofort gesperrt, weil sich Telegram nicht an gerichtliche Anordnungen zum Entfernen von Beiträgen mit Desinformation halte.

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