Social Web: Fluch und Segen für Handwerker

Handwerker: Viele akquirieren Aufträge über soziale Medien (Foto: Wolfgang Eckert, pixabay.com)

Britische Handwerker, die soziale Medien nutzen, erhalten fast die Hälfte (47 Prozent) ihrer Aufträge über diese Kanäle, wie eine Umfrage des Versicherers Direct Line unter 500 Handwerkern zeigt. 93 Prozent nutzen demnach Facebook, Instagram und Co, um Kunden anzulocken. Und über ein Drittel (35 Prozent) bekommt eigenen Angaben nach dreimal oder öfter pro Woche Aufträge hierüber. Für fast 60 Prozent ist Facebook am effektivsten. Es folgen Instagram (39 Prozent), Youtube (33 Prozent) und Tiktok (31 Prozent). Mit 25 Prozent abgeschlagen sind X (einst Twitter) und Linkedin.

Boom im Onlinehandel ist vorbei

Symbolbild: Preisking auf Pixabay.com

In der Schweiz und in Österreich ist der Boom im Onlinehandel infolge von Corona-Massnahmen vorbei. Dies belegt die aktuelle Onlinehändlerbefragung der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die grössten Herausforderungen im E-Commerce liegen gemäss der Studie derzeit in der gewachsenen Konkurrenz und den Engpässen beim Personal. Künstliche Intelligenz biete jedoch zahlreiche Chancen.

Online-Interaktionen bei Versicherungen im Vormarsch, Zurückhaltung bei KI

Grafik: HSLU

Der Trend zur Nutzung von Online-Kanälen beim Kontakt mit Versicherungen hält in der Schweiz weiterhin an. Skepsis überwiegt allerdinga beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), wie aus der dritten Ausgabe des "Swiss Insurance Monitors" der Universität Luzern hervorgeht.

Zahl der Industrie-Roboter klettert in Deutschland auf 260.000

Industrie-Roboter bei der Arbeit: Branche von Konjunktur abhängig (Foto: ifr.org, FANUC)

Die Automatisierung in deutschen Industrie-Unternehmen steigt. Laut dem neuen Jahrbuch "World Robotics 2023" der International Federation of Robotics (IFR) ist der operative Bestand auf 259.636 Einheiten gestiegen - im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von fünf Prozent. Mit 25.636 neu installierten Robotern wurde 2022 das drittbeste Jahresergebnis erzielt, heisst es.

Hassrede kann Akzeptanz von Marken markanten Schaden zufügen

Markenanalyse: Zivilisiertes Umfeld für Erfolg entscheidend (Foto: pixabay.com, Gerd Altmann)

Hate Speech in sozialen Medien kann die Marken, die auf diesen Plattformen Werbung betreiben, signifikant schädigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of Pennsylvania und der University of Southern California. Den mehr als 3.000 Teilnehmern wurden fingierte negative, positive und neutrale Posts mit angrenzenden Anzeigen auf Facebook, Instagram und X, vormals Twitter, gezeigt.

Marketer sehen Social-Web-Ausgaben kritisch

Umfrage bestätigt Stagnation bei klassischen Werbeformaten (Foto: 12019, pixabay.com)

Social-Media-Plattformen überschätzen die Effektivität bezahlter Aktivitäten. Zu diesem Schluss kommt die Mehrheit der von der Medienagentur Essencemediacom befragten Marketing-Experten in Irland. Etwa 72 Prozent glauben demnach, dass sich die Investitionen in bezahlte Beiträge und Funktionen nicht lohnen. Weitere 62 Prozent sind davon überzeugt, dass die fehlende Möglichkeit, das Engagement mithilfe von Cookies zu verfolgen, ein Hauptanliegen ist.

34 Prozent der Unternehmen nutzen oder implementieren bereits Sicherheitstools für KI-Anwendungen

Symbolbild: Rawpixel auf Freepik

Gemäss einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Gartner nutzen oder implementieren bereits 34 Prozent der Unternehmen Tools für die Anwendungssicherheit von künstlicher Intelligenz (KI), um die damit verbundenen Risiken der generativen KI (GenAI) zu mindern. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten gab an, dass sie solche Lösungen auch in Erwägung ziehen.

Verhältnis zur Arbeit steht aktuell auf einer Zerreissprobe

Symbolbild: Pixabay/Tookapic

Nur 27 Prozent der Wissensarbeiter (knowledge workers) geben an, ein gesundes Verhältnis zu ihrer Arbeit zu haben; Indien verzeichnet dabei das gesündeste Verhältnis, Japan das ungesündeste Verhältnis. Dies ist eines der Ergebnisse des ersten HP Work Relationship Index, den er US-IT-Riese HP soeben vorgestellt hat. Dabei handelt es sich um eine Studie, die das Verhältnis von Arbeitnehmenden weltweit zur Arbeit untersucht.

Soziale Medien nur bedingt für Umfragen gut

Waffe: Thema bleibt in den USA ein heftig diskutierter Dauerbrenner (Foto: pixabay.com, Ibro Palic)

Daten von sozialen Medien zur Erstellung von Meinungsbildern eignen sich nur bedingt. Darauf machen Neeti Pokhriyal von der National Science Foundation und Soroush Vosoughi von Dartmouth in ihrer aktuellen Studie aufmerksam. Denn repräsentativ sind die Daten nicht - allein schon mit Blick auf die Demografie der Nutzer. Weniger als die Hälfte der Personen über 65 Jahren nutzt das Angebot regelmässig. Wohingegen laut Pew Research über 80 Prozent der User unter 50 Jahren regelmässig online gehen.

Spontankäufe via Social Media werden oft bereut

Auf Spontankäufe in sozialen Medien folgt oft Enttäuschung (Bild: pixabay.com, Mohamed Hassan)

48 Prozent aller Nutzer von sozialen Medien haben schon mal spontan ein Produkt gekauft, das dort von Influencern angepriesen wurde. 68 Prozent dieser Impulskäufer bereute mindestens einen dieser Käufe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Befragung, die der Finanzdienstleisters Bankrate Mitte August unter 3607 erwachsenen US-Amerikanern durchgeführt hat. "Denken Sie daran, dass das, was Sie in den sozialen Medien sehen, nicht immer realistisch ist", warnt daher Bankrate-Analyst Ted Rossman.

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