Zattoo nun auch in Österreich aktiv

Logo: Zattoo

Das Streaming-Angebot von Zattoo ist ab sofort auch in Österreich verfügbar. Der schweizerische TV-Streaming-Anbieter hat es in Partnerschaft mit der Krone.at lanciert. Die zum Medienhaus "Krone" gehörende Website "Krone.at" ist laut eigenen Angaben die grösste Online-Zeitung der Alpenrepublik. Damit sei Zattoo jetzt als erster reiner Anbieter von Fernsehen über das Internet im gesamten deutschsprachigen Raum präsent, heisst es in einer Aussendung dazu.

Netflix weit unter den Erwartungen

Netflix enttäuscht (Bild: Pixabay)

Beim Online-Videodienst Netflix ist der Kundenandrang nach dem coronabedingten Abo-Boom im ersten Halbjahr im jetzt zu Ende gegangenen dritten Quartal stark zurückgegangen. In den drei Monaten bis Ende September kamen unter dem Strich nur noch 2,2 Millionen Bezahlabos dazu, wie der Streaming-Marktführer einräumen musste. Damit verfehlte das Unternehmen seine eigene Prognose und blieb weit unter den Erwartungen der Analysten.

Netflix-Probeabos bald Geschichte?

Netflix streicht in vielen Ländern die Grats-Testphase (Bild: Pixabay)

Bei Netflix, dem grössten Videostreaminganbietern, geht das Zeitalter der Probeabos offenbar dem Ende zu: Angeblich hat der Anbieter die Gratis-Testphase in vielen Ländern ohne Ankündigung gestrichen. Wer etwa die US-Seite von Netflix aufruft, findet keinen Verweis mehr auf das für potenzielle Neukunden gemünzte Offert. Wer an dem Dienst interessiert ist, ihn aber noch nicht kennt, muss derzeit also wenigstens für einen Monat bezahlen, um auszutesten, ob die Auswahl an Filmen und Serien gefällt.

Disney fokussiert stärker auf das Streaminggeschäft

Bild: Kon Karampelas auf Unsplash.com

Der US-amerikanische Unterhaltungsriese Walt Disney will sich künftig stärker auf den boomenden Streaming-Markt ausrichten und baut entsprechend seine Konzernstruktur um. Die Neuorganisation soll das TV- und Filmgeschäft mit den Online-Videodiensten in der neuen Sparte "Media and Entertainment Distribution" bündeln, gab Disney im kalifornischen Burbank bekannt. Die Aktie reagierte mit einem Kurssprung um fünf Prozent.

EuGH kritisiert Handytarife mit unlimitiertem Streaming

Streaming, das nicht auf Datenvolumen angerechnet wird, verstösst gegen EU-Tarif-Recht (Bild: Pixabay/ Stocksnap)

Handytarife, bei denen bestimmte Dienste, etwa für Musikstreaming, nicht auf das Datenvolumen des Kunden angerechnet werden, verstossen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gegen EU-Recht. Die Anbieter dürften bestimmte Anwendungen nicht bevorzugt behandeln, die Nutzung der übrigen Dienste nach Verbrauch des Datenvolumens hingegen blockieren oder verlangsamen, befanden die Luxemburger Richter. Dies verstosse gegen den Grundsatz der Netzneutralität, wonach alle Daten im Internet diskriminierungsfrei gleich behandelt werden müssen.

Streaming via Glasfaser fast 50-mal effizienter sei als über UMTS-Mobilfunk

Deutschlands Umweltministerin Svenja Schulze fordert raschen Umstieg auf 5G (Bild: Wikipedia/ Gerd Seidel/ CC 3.0)

Eine Videoübertragung per Glasfaser ist fast 50-mal effizienter sei als über UMTS-Mobilfunk. Dies belegt eine neue Studie zur digitalen Klimawirkung des Ökoinstitutes und der Fraunhofer-Gesellschaft in Deutschland. Der Übertragungsweg von der Cloud zu den Nutzern sei entscheidend, heisst es in der Untersuchung. Die Datenverarbeitung in den Rechenzentren selbst würde dagegen vergleichsweise wenig Energie und damit indirekt Treibhausgase verursachen.

Apple Music lanciert "Apple Music Hits" und "Apple Music Country"

Apple Music baut das Streaming-Portfolio aus (Logo: Apple Music)

Apple setzt verstärkt auf das Streaming-Radio mit zwei neuen Live-Angeboten, die ab sofort in 165 Ländern verfügbar sind. Gleichzeitig nennt der Konzern seinen bisher wichtigsten Radiosender, Beats 1, in Apple Music 1 um. Die zwei neuen Radiosender sind Apple Music Hits, der Songs der 80er, 90er und 2000er Jahre präsentiert, und Apple Music Country, der sich auf Country-Musik fokussiert.

Dreamstage lanciert virtuelle Bühnen für Musikveranstaltungen

Mitgründer der Streamingplattform Dreamstage: Cellist Jan Vogler (Bild: MDR Pressefoto, Foto: Andreas Lander)

Im Zuge der Coronapandemie sind viele Kulturveranstalter auf virtuelle Events umgestiegen. Die Gründer einer neuen Streamingplattform, zu denen unter anderem der deutsche Cellist und Intendant Jan Vogler gehört, wollen dieses Konzept auch über die Krise hinaus etablieren. Auf der Plattform "Dreamstage" werden ausschliesslich Live-Konzerte angeboten. Am 22. August findet das erste Konzert statt.

Nachlassender Streaming-Boom dreht Netflix-Aktie in den Sinkflug

Der Streaming-Boom lässt bei Netflix nach (Symbolbild: Charles Deluvio auf Unsplash)

Zwar ist der Streamingdienst Netflix weiterhin Nutzniesser davon, dass viele Menschen in der Coronavirus-Krise zuhause bleiben und dem Streaming fröhnen. Jedoch hat der Kundenansturm zwischenzeitlich wieder deutlich nachgelassen. Nach dem Boom zu Jahresbeginn verzeichnete Netflix gemäss eigenen Angaben im zweiten Quartal unterm Strich noch 10,1 Millionen neue Bezahlabos. Im Vierteljahr davor waren es noch 15,8 Millionen gewesen.

Seiten

Streaming abonnieren