Abstrahlung: Nicht die Antennen sind das Problem, sondern die Handys

Mobilfunkantenne (Bild: Kapi)

5G-Antennen stossen in der Schweiz teils auf heftige Proteste. Aktuell sind rund 3000 Einsprachen gegen neue 5G-Antennen für den Mobilfunk anhängig. Dabei sei aber das Problem nach Ansicht des Umwelt-Epidemiologen Martin Röösli gar nicht die Abstrahlung der Antennen, sondern der Handys.

Swisscom-CEO Urs Schaeppi kontert Kritik von 5G-Gegnern

Swisscom-Chef Urs Schaeppi (Bild: Swisscom)

Der CEO von Swisscom, Urs Schaeppi, kontert der Kritik von 5G-Gegnern an den neuen Messregeln für Antennenstrahlung, die das Bundesamt für Umwelt (Bafu) vergangene Woche erlassen hat, mit dem Verweis darauf, dass die adaptiven Handyantennen nur sehr kurzzeitig und gemittelt über sechs Minuten ja nie die Grenzwerte überschreiten dürften.

Stoff schützt vor elektromagnetischer Strahlung

'Wunderstoff' lässt sich mit 'MXenen' imprägnieren (Foto: drexel.edu)

Die Kleidung der Zukunft schützt alle elektronischen Geräte, die darunter verborgen sind, vor zerstörerischen Strahlen - das versprechen zumindest Forscher der Drexel University. Sie haben Stoffe hauchdünn mit einem "MXene" genannten Material überzogen, das elektrisch leitfähig ist. Die chemische Formel lautet Ti3C2Tx, wobei Ti für Titan und C für Kohlenstoff steht. Hinter Tx verbergen sich unterschiedliche chemische Gruppen zur Versiegelung der Oberflächen, etwa OH-Gruppen.

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