Online-Reiseportal Booking.com einigt sich mit italienischem Fiskus

Bildquelle: Booking.com

Das Online-Reiseportal Booking.com konnte mit den italienischen Steuerbehörden im jahrelangen Streit um die Zahlung von mehr als 150 Millionen Euro Mehrwertsteuer eine Einigung erzielen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam erklärte sich nachträglich zur Zahlung von 94 Millionen Euro an den Fiskus bereit, wie die zuständige Staatsanwaltschaft in Genua verlauten liess. Damit soll die Angelegenheit erledigt sein. Booking gehört zu den grössten Playern bei der Vermittlung von Hotelzimmern und Privatwohnungen über das Internet.

US-Steuerbehörde fordert von Microsoft 29 Milliarden Dollar Steuernachzahlung

Soll Milliarden an Steuern nachzahlen: Microsoft (Bild: MS)

Die US-amerikanische Steuerbehörde IRS (Internal Revenue Service) fordert vom Softwareriesen Microsoft eine gigantische Steuernachzahlung in Höhe von rund 29 Milliarden Dollar. Die Windwos-Erfinderin aus Redmond will sich dagegen wehren. Die 28,9 Milliarden Dollar (rund 27,2 Mrd. Euro) plus Strafen und Zinsen seien für die Jahre 2004 bis 2013 eingefordert worden, liess Microsoft dazu verlauten.

Microsoft vermeidet Steuern, wo es nur geht

Veranlagt Gewinne oft in Steuerparadiesen: Microsoft (Symbolbild: Kapi)

Der US-amerikanische Softwareriese Microsoft mit Zentrale in Redmond hat offenbar Milliarden an Steuern in Grossbritannien, Australien und Neuseeland vermieden. Der Grosskonzern, der gerne darauf verweist, er respektiere überall dort, wo es tätig ist, lokale Gesetze und Vorschriften, verweigert Staaten die Zahlung von Abgaben, obwohl es seinerseits Steuergelder erhielt, sagt das Center for Corporate Tax Accountability and Research (Cictar).

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