Im Konflikt mit Spotify winkt Apple eine weitere EU-Kartellklage

Apple droht eine weitere EU-Kartellklage (Bildquelle: Marlith/CC BY-SA 3.0)

Im Konflikt mit dem schwedischen Musikstreaming-Konzern Spotify droht Apple in den kommenden Wochen offenbar eine weitere EU-Kartellklage. Diese könnte einer Untersuchung folgen, die durch eine Beschwerde von Spotify ausgelöst wurde, wie die Nachrichtenagentur Reuters über einen Insider erfahren haben will.

Spotify stellt auch Gratisdienste in Russland ein

Spotify stellt auch Gratis-Version in Russland ein (Bild: Pixabay/Photo Mix Company)

Die Nummer Eins im Musikstreaming-Markt, Spotify, stellt nach der Bezahlversion auch die kostenlosen Dienste in Russland ein. Grund seien die neuen Gesetze, mit denen die Verbreitung angeblicher Falschinformationen über russische Streitkräfte für strafbar erklärt wurde, so ein Sprecher gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg. Das bedeute ein Risiko nicht nur für Spotify-Mitarbeiter, sondern "möglicherweise sogar unsere Hörer", hiess es.

Musikstreamer Spotify von Grossstörung betroffen

Bild: Pixabay/Photo Mix Company

Der schwedische Audio-Streamingdienst Spotify mit Zentrale in Stockholm war am Dienstag von einer Grossstörung betroffen. "Irgendetwas stimmt nicht, und wir untersuchen es. Danke für Eure Berichte!", liess das Unternehmen aus dem Land der Elche auf Twitter verlauten. Auf dem Portal "Allestoerungen.de" meldeten mehr als 100'000 Nutzer Probleme mit dem Streamingdienst.

Auch CSN kehren Spotify den Rücken

Spotify: Auch Crosby, Stills und Nash kehren dem Streamingdienst den Rücken (Bild: Pixabay)

Nach ihrem ehemaligen Bandmitglied Neil Young verlassen auch die Musiker David Crosby, Graham Nash und Stephen Stills (CSN) den Streaminganbieter Spotify in der Kontroverse um Corona-Informationen. Die Weggefährten Youngs, die auch zu dritt und in weiteren Formationen Musik veröffentlichten, betonten dabei, dass sie nicht weiter auf Spotify sein wollten, bis echte Massnahmen seitens des schwedischen Unternehmens ergriffen würden.

Spotify-Prognose lässt Aktie abstürzen

Spotify: Aktienkurs segelt nach unten (Bild: Pixabay/Photomix Company)

Spotify, Marktführer unter den Musikstreamingdiensten, hat inmitten der Kontroverse um Coronavirus-Informationen auf seiner Podcast-Plattform die Markterwartungen mit der Prognose für das laufende Quartal verfehlt. Die Aktie fiel im nachbörslichen US-Handel gestern (Ortszeit) zunächst um mehr als 17 Prozent, später flachte das Minus auf rund zehn Prozent ab. Spotify rechnet zum Ende des ersten Quartals mit 418 Mio. monatlich aktiven Nutzerinnen und Nutzern, von denen 183 Mio. zahlende Abokunden sein sollen.

Spotify will künftig über Covid-Fake-News informieren

Spotify reagiert auf Vorwürfe von Neil Young und Co (Bild: Pixabay/ Photo Mix Company)

Der schwedische Streamingdienst Spotify will künftig sämtliche Beiträge zu Covid-19 mit einem Hinweis versehen, der die Anwender zu wissenschaftlich fundierten Informationen aus verlässlichen Quellen führen soll. Diese neue Initiative gegen Falschinformationen werde in den kommenden Tagen weltweit umgesetzt, liess der Gründer und Chef des Unternehmens, Daniel Ek, verlauten.

Werbeeinnahmen verleihen Spotify Flügel

Spotify-Sitz in Stockholm (© Erik Stattin/ CC BY-SA 3.0)

Der Musikstreaming-Marktführer Spotify erntet die ersten Früchte seiner Podcast-Offensive: Im vergangenen Quartal sprangen die Werbeerlöse im Jahresvergleich um 75 Prozent auf 323 Millionen Euro. Ihr Anteil am gesamten Spotify-Geschäft stieg damit von gut neun auf rund 13 Prozent. Spotify hatte in den vergangenen Monaten mit Zukäufen und Exklusivdeals viel in den Ausbau des Podcast-Angebots investiert.

Spotify und Co ignorieren Indie-Musiker

Konzert: Spotify ignoriert Indie-Musiker (Foto: pixabay.com, Pexels)

Streaming-Plattformen wie Spotify oder Apple Music geben Musikern von Independent-Labels zu wenig Platz in Playlisten und schaden so ihren Einnahmen. In den automatischen Empfehlungen von Anwendern tauchen so hauptsächlich Künstler mit Verträgen bei den Giganten der Branche auf, was diesen einen unfairen Vorteil verschaffe, besagt eine Studie der University of East Anglia.

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