Twitter zieht bei Hasskommentaren die Schrauben an

Twitter verschärft Regeln (Bild: Pixabay)

Bei Hasskommentaren gegen Religionsgemeinschaften will Twitter künftig die Schrauben anziehen. Nachrichten sollen demnach gelöscht werden, wenn sie religiöse Gruppen mit Ungeziefer und ansteckenden Krankheiten vergleichen oder auf andere Art und Weise massiv beleidigen, teilt die Security-Abteilung des Micro-Blogging-Dienstes in einem Blogpost mit.

Instagram lässt fiese Kommentare überdenken

Bei Instagram fragt Anti-Bullying-KI nach, ob Gemeines wirklich gepostet werden soll (Bild: Pixabay)

Instagram setzt auf ein neues KI-Tool, das Anwenderen eine Nachdenkpause verschafft, wenn sie im Begriff sind, Gemeines zu posten. Das soll helfen, Cyber-Bullying zu reduzieren. "Wir wissen, dass Bullying ein Problem ist, mit dem viele konfrontiert sind, besonders junge Leute", schreibt Instagram-Chef Adam Mosseri im offiziellen Blog. Um dem besser zu begegnen, soll die Möglichkeit folgen, die Sichtbarkeit der Postings einzelner Nutzer einzuschränken.

Facebook zu Millionen-Busse wegen Umgangs mit Hasskommentaren verdonnert

Wieder einmal: Millionenbusse für Facebook (Logo: FB)

Wegen fehlender Transparenz beim Umgang mit Hasskommentaren soll das Online-Netzwerk Facebook in Deutschland eine Strafe von zwei Millionen Euro zahlen. Das teilte das deutsche Bundesamt für Justiz (BfJ) mit, das einen entsprechenden Bussgeldbescheid gegen das Unternehmen verhängt hat. Die Bonner Behörde wirft Facebook vor, dass dessen Angaben über eingegangene Beschwerden unvollständig seien. Bemängelt wird zudem, dass das Meldeformular für Beschwerden über rechtswidrige Inhalte "zu versteckt" sei.

Twitter überdeckt regelwidrige Politiker-Tweets mit Kennzeichnung

Ist ein Politiker-Tweet nicht regelkonform, wird er künftig gekennzeichnet (Symbolbild: Pixabay)

Für US-Präsident Donald Trump zählt Twitter zu den beliebtesten Werkzeuge, um sich an die Community mitzuteilen. Nun führt der Microblogging-Dienst eine Kennzeichnung für regelwidrige Politiker-Tweets ein. Konkret teilte Twitter auf seinem Firmenblog mit, bisher habe man regelwidrige Tweets stehengelassen, wenn es im öffentlichen Interesse gewesen sei, sie zu erhalten.

Island geht gegen rücksichtslose Influencer vor

Landschaft Islands ist ein begehrtes Fotomotiv (Foto: unsplash.com/André Filipe)

Island hat ein Problem mit rücksichtslosen Influencern. Diese wollen offenbar keine Regeln beachten, nur um sich in sozialen Online-Medien mit möglichst spektakulären Naturaufnahmen in Szene zu setzen. Um dem fragwürdigen Trend ein Ende zu bereiten, haben lokale Aktivisten und Tourismusanbieter wie Visit Iceland nun auf Facebook und Instagram eine eigene Aufklärungskampagne gestartet, bei der Einheimische das respektlose Verhalten mit Bildern und Videos dokumentieren können.

Tool erlaubt "Entsorgen" peinlicher Tweets

Twitter: von peinlichen Tweets distanzieren (Foto: pixabay)

Die irische Recyclingfirma Greyhound hat anlässlich des LGBTQ Pride Month ein Online-Tool veröffentlicht, mit dem Twitter-Nutzer alte Tweets "recyceln" und sich so von früherem homophobem, sexistischem oder rassistischem Verhalten distanzieren können. Die Software "Bin of Old Behaviours" soll Menschen dabei helfen, sich zu bessern und ihre Fortschritte zu zeigen. "Greyhound glaubt daran, dass jeder die Chance haben sollte, seine Gedanken zu recyceln und offener und liebevoller zu werden", meint Greyhound-Eigentümer Michael Buckley.

Facebook vor Einführung eigener Kryptowährung

Symbolbild: Fotolia/ Nmann77)

Das weltgrösste soziale Netzwerk Facebook plant mit "Libra" die Einführung einer eigenen Kryptowährung. Die Zuckerberg-Companie will am Dienstag genauere Pläne für das digitale Geld, mit dem im nächsten Jahr gestartet werden soll, offenlegen. Laut Medienberichten sollen die Verbraucher das Kryptozahlungsmittel nicht nur auf den Plattformen des Facebook-Konzerns, sondern auch anderswo im Internet verwenden können.

System erkennt Twitter-Bots sprachunabhängig

Tweet-Gewirr: Neue Anwendung schafft Klarheit (Foto: geralt, pixabay.com)

Um Twitter optimal für Big-Data-Analysen zu nutzen, wäre es günstig, die automatisierten Nachrichten von Bots selbstständig und sprachunabhängig zu filtern. Skandinavische Forscher haben nun eine Anwendung entwickelt, die einen grossen Schritt in Richtung eben dieses Ziels darstellt. Denn mit schwedischen und finnischen Daten trainiert, kann das System englische Tweets mit 98,2-prozentiger Genauigkeit als menschlich oder maschinell einstufen.

Schweizer Börsenaufsicht ermittelt gegen Asmallworld

Bild: Asmallworld

Die Schweizer Börsenaufsicht hat Untersuchungen gegen die Social-Media-Firma Asmallworld eingeleitet, da Mitglieder des Managements des börsenkotierten Unternehmens möglicherweise Aktiengeschäfte nicht gemeldete haben. Konkret werde ermittelt, ob Führungsmitglieder gegen die Pflichten zur Offenlegung von Transaktionen mit eigenen Aktien verstossen haben.

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