Tauziehen um Tiktok: Microsoft erwächst Konkurrenz durch Oracle

Sitz von Oracle in Redwood City, Kalifornien (Bild: Wikipedia/ Tim Dobbelaere/ CCO)

US-Software-Riese Microsoft erwächst bei dem durch die Administration Trump von der chinesischen Bytedance verlangten Verkauf ihrer Kurzvideo-App Tiktok eine ernsthafte Konkurrenz durch Oracle. Dies berichtet die britische Financial Times (FT) unter Berufung auf Insiderkreise. Das vom Milliardär Larry Ellison gegründete IT-Unternehmen habe bereits Gespräche mit den Chinesen geführt, um den Betrieb der App in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland zu übernehmen.

Instagram will mit Identitätsprüfungen gegen Bots vorgehen

Instagram kann künftig Ausweis verlangen (Foto: Clker-Free-Vector-Images, pixabay.com)

Wie alle wichtigen Social-Media-Plattformen hat auch Instagram mit einer Flut von Bots und Missbrauch durch Betrügereien, darunter politsche Falschinformation und Fake-Fans, zu kämpfen. In eben diesem Kampf setzt der Foto- und Videodienst nun auf eine Identitätsprüfung, falls ein Account verdächtig erscheint.

Auch Frankreich nimmt nun Tiktok unter die Lupe

Auch Frankreich sieht sich Tiktok näher an (Bild: Pixabay/ Konkarampelas)

Frankreichs Datenschutzbehörde CNIL hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Kurzvideo-App eingeleitet. Dies gab die Behörde bekannt, die im Mai eine Beschwerde gegen den Dienst erhalten hatte, der sich im Besitz des chinesischen Technologiekonzerns Bytedance befindet. Bisher nehmen bereits Behörden in den USA, der Europäischen Union wie auch den Niederlanden Tiktok unter die Lupe. CNIL gab nicht bekannt, worum es in der Beschwerde ging oder wer den Antrag stellte. Tiktok sagte, der Schutz und die Sicherheit der Nutzer habe oberste Priorität. Man arbeite mit der Behörde zusammen.

Fusionsgespräche zwischen Twitter und Tiktok

Twitter soll mit Tiktok über eine Fusion verhandeln (Bild: Pixabay)

Der US-amerikanische Mikroblogging-Dienst Twitter hat offenbar Fusionsgespräche mit der unter politischem Druck stehenden chinesischen Video-Plattform Tikzok geführt. Es seien vorläufige Verhandlungen über ein mögliches Zusammengehen gewesen, heisst es in einem Bericht des "Wall Street Journals" (WSJ). Allerdings sei unklar, ob Twitter einen Deal anstrebe, der auch das US-Geschäft von Tiktok umfasse. Der Software-Riese Microsoft werde noch als Favorit gesehen, hier den Zuschlag zu bekommen.

Tiktok will Zentrum für Nutzerdaten in Irland errichten

Plant Datenzentrum in Irland: Tiktok (Bild: Pixabay)

Die chinesische Videoplattform Tiktok, die Donald Trump in den Vereinigten Staaten verbieten will, plant ein eigenes Zentrum für europäische Nutzerdaten in Irland. Der Tiktok-Mutterkonzern Bytedance ist laut eigenen Angaben dazu beriet, zu diesem Zweck 420 Mio. Euro zu investieren. Das Datenzentrum soll anfangs 2022 mit dem Beitrieb beginnen.

Twitter löscht mehrere Tweets von Donald Trump

Verbreitet wieder einmal Falschinfos: Donald Trump (Bild: Pixabay/GDJ)

Der US-amerikanische Mikroblogging-Dienst Twitter löschte wieder mehrere Tweets von Donald Trump gelöscht, in denen der US-Präsident ein Video mit höchst umstrittenen Angaben zu der Pandemie verbreitete. "Tweets mit dem Video verstossen gegen unsere Politik zu Falschinformationen zu Covid-19", begründete Twitter die Massnahme.

Börsenaufsicht verpasst Asmallworld "Strafzettel"

Bild: Asmallworld

Aufgrund einer Verletzung der Vorschriften zu Management-Transaktionen ist die Social-Media-Plattform für Reiche, Asmallerworld, von der Börsenaufsicht SER zu einer Geldstrafe verdonnert worden. Allerdings beträgt die Höhe der Busse gerade einmal 20'000 Franken. Konkret wirft die Börsenaufsicht dem Unternehmen vor, nicht alle Vorkehrungen getroffen zu haben, um eine Verletzung der entsprechenden Vorschriften zu verhindern, was in zwei Fällen zu einer verspäteten Publikation geführt habe. Die SER stuft das Verhalten als "insgesamt grobfahrlässig" ein.

Generation Z: Jeder Fünfte verlässt Social Web

Immer mehr Jugendliche kehren sozialen Medien den Rücken (Symbolbild: Pixabay/ Nature Addict)

Ein Fünftel der Mitglieder der Generation Z weltweit hat in den vergangenen zwölf Monaten sozialen Medien den Rücken gekehrt. Vor allem in Europa verzichten Menschen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren auf Facebook, Twitter und Co, weil sie die unerlaubte Nutzung ihrer Daten und den Einfluss auf ihr psychisches Wohlbefinden fürchten. Dies zeigt eine Umfrage der Medienagentur Dentsu Aegis Network.

Facebook und Twitter blockieren Accounts von Bolsonaro-Unterstützern

Facebook und Twitter sperren mehrere Accounts von Bolsonaro-Unterstützern (Bild: Pixabay/ Geralt)

Die Social-Media-Plattformen Facebook und Twitter haben nach einem Gerichtsbeschluss die Profile mehrerer hochrangiger Unterstützer des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro blockiert. Dies nachdem der Richter Alexandre de Moraes die Entfernung von 16 Twitter- und zwölf Facebook-Accounts angeordnet hatte. Bereits vorher hatte es eine Untersuchung wegen der möglichen Verbreitung von Desinformationen durch Anhänger des rechtsgerichteten Bolsonaro gegeben.

Twitter schickt Verschwörungstheoretiker in die (digitale) Wüste

Der US-Kurznachrichtendienst Twitter, der sich im Besitiz von Facebook befindet, geht nun gegen Verschwörungstheoretiker vor und sperrt rund 7.000 Accounts der Qanon-Bewegung, die US-Präsident Donald Trump unterstützt. Der Internetdienst teilte gestern mit, dass über diese Konten verbreiteten Botschaften "Schäden im wirklichen Leben" angerichtet würden. Twitter werde auch keine mit Qanon verknüpften Inhalte bereitstellen, da sie gegen die Richtlinien des Unternehmens verstoßen würden, teilte der Online-Dienst mit. Davon sind rund 150.000 Konten betroffen.

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