Instagram plant Netzwerk für Kinder unter dreizehn Jahren

Symbolbild: Fotolia/ Syda Productions

Offiziell darf man sich auf dem Foto- und Videonetzwerk Instagram erst anmelden, wenn man älter als dreizehn Jahre ist. Diese Altersgrenze entspricht auch jener von Tiktok. Um die Youngsters künftig aber auch bedienen zu können, plant Instagram eine spezielle Version seines Netzwerks nur für diese Klientel. "Wir untersuchen derzeit, ob wir ein Produkt schaffen können, das einerseits von den Eltern kontrolliert werden kann, und es Kindern andererseits möglich macht, mit ihren Freunden in Verbindung zu bleiben," gab ein Sprecher von Instagram bekannt.

Instagram legt beim Jugendschutz einen Zahn zu

Verschärft Jugendschutzmassnahmen: Instagram (Bild: Pixabay/ Webster 2703)

Instagram, die zum Facebook-Konzern gehörende Mischung aus Microblog und audiovisueller Plattform, forciert seine Jugendschutzmassnahmen. Konkret will die Foto- und Videoplattform verstärkt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erkennen, wenn sich entgegen den Regeln Kinder im Alter unter 13 Jahren anmelden. Zum Schutz vor ungewollten Kontaktanfragen sollen Erwachsene künftig daran gehindert werden, Nutzer im Alter unter 18 Jahren per Direktnachricht anzuschreiben, wenn diese ihnen nicht schon folgen. Die Neuerungen kommen den Angaben zufolge weltweit zur Anwendung.

Jack Dorsey versteigert eine digitale Kopie seines ersten Tweets

Symbolbild: Picabay

Der Mitgründer und heutige Chef des Kurznachrichtendienstes Twitter, Jack Dorsey, lässt kurz vor dem 15. Geburtstag des Mikroblogging-Dienstes eine digitale Kopie des allerersten Tweets versteigern. Obwohl es eigentlich nur eine elektronische Signatur zu kaufen gibt, während der Original-Tweet weiterhin für alle online verfügbar ist, lag das höchste Gebot am Samstag bei 363.000 Dollar.

Tiktok löscht 2020 fast 200 Millionen Videos

Tiktok: 2020 fast 200 Mio. Videos gelöscht (Foto: pixabay, Olbergereon)

Die chinesische Video-App Tiktok hat nach 104 Millionen Videos im ersten Halbjahr nun im zweiten Halbjahr 2020 insgesamt 89,1 Millionen Videos wegen Verstössen gegen die eigenen Richtlinien entfernt. Davon stammen 11,78 Millionen aus den USA. Der Algorithmus der Plattform hat 83,3 Prozent der problematischen Inhalte verbannt, bevor sie einen einzigen Anwender-Aufruf hatten.

Parler macht in der Klage gegen Amazon Rückzieher

Parler lässt Klage gegen Amazon fallen (Logo: Parler)

Twitter-Alternative Parler hat ihre Klage gegen Amazon wegen des Rauswurfs von den Cloud-Servern fallengelassen. Parler nannte in dem Antrag keine Gründe und behielt sich vor, wieder vor Gericht zu ziehen. Amazon war Infrastruktur-Dienstleister der App, kündigte aber den Vertrag unter Verweis auf Gewaltaufrufe rund um die Attacke von Trump-Anhängern auf das Kapitol in Washington Anfang Januar.

Facebook hält Echokammern-Rekord

Facebook: höchste Anzahl an Echokammern (Foto: Pixabay/Geralt)

Facebook hat unter den Social-Media-Plattform die stärkste Teilung von Anwender-Gruppen in Echokammern. Nutzer kapseln sich stark von Menschen ab, die andere ideologische Meinungen vertreten und kommunizieren nur mit Gleichgesinnten. Bei anderen sozialen Netzwerken wie Twitter oder Reddit ist die Trennung deutlich geringer, was laut einer Studie der Universität Venedig vor allem daran liegt, dass sie dort mehr Kontrolle über die ihnen gezeigten Inhalte haben.

"Facebook News" ab Mai nun auch in Deutschland

Will ab Mai News in Deutschland anbieten: Facebook (Bild: Pixabay/Geralt)

Kurz nach dem aufsehenerregenden Streit um das neue Mediengesetz in Australien will Facebook ab Mai in Deutschland einen grösseren Fokus auf die Verbreitung von Nachrichteninhalten legen. Dafür werde der Bereich "Facebook News" geschaffen, in dem Nutzer gezielt ausschliesslich mit Medieninhalten versorgt würden, kündigte der für das News-Geschäft in Europa zuständige Manager Jesper Doub gegenüber Journalisten an.

Facebook muss sich im US-Bundesstaat Illinois wegen Verletzung von Privatsphäre vergleichen

Facebook blättert 650 Millionen Dollar auf den Tisch (Logo: FB)

Zur Beilegung eines Rechtsstreits um die Verletzung der Privatsphäre von 1,6 Millionen Nutzern und Nutzerinnen in den USA zahlt der Internetkonzern Facebook 650 Millionen Dollar Entschädigung. Wie aus Dokumenten hervorgeht, in die die Nachrichtenagentur AFP gestern Einsicht hatte, billigte ein Bundesgericht die Vereinbarung zwischen Facebook und 1,6 Millionen seiner Nutzer im Bundesstaat Illinois.

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