Facebook lässt in Asien Hasspostings oft durchgehen

LGBTQI+: Oft Ziel von Facebook-Hassrede (Foto: Pixabay/ Ben Kerckx)

In Asien gehen auf Facebook oft Hasspostings durch, die klar gegen die Gemeinschaftsrichtlinien zu verstossen scheinen. Das zeigt eine Studie von Forschern der University of Sydney und University of Queensland, die öffentliche Facebook-Gruppen in asiatisch-pazifischen Ländern betrachtet hat. In Australien klappt demnach die Moderation eigentlich gut, anderswo scheinen unter anderem nicht-englische Postings Probleme zu bereiten. Auch ergab die Studie, dass speziell der Hass gegen die LGBTQI+-Community offenbar vor allem von der Politik getrieben wird.

Frankreich: Twitter erhält Zwei-Monats-Frist für Auskunft über Hasstweets

Twitter muss Vorgehen gegen Hasstweets offenlegen (Bild: Pixabay)

Twitter muss auf Anweisung der französischen Justiz sein Vorgehen gegen Hass-Botschaften im Netz offenlegen. Ein Pariser Gericht setzte dem US-Unternehmen dafür in einer Eilentscheidung eine Frist von zwei Monaten. Es folgte damit einer Beschwerde von sechs Verbänden.

Onlinenetzwerk Tiktok sperrt Konten von sieben Millionen Minderjährigen

Sperrt Millionen Minderjährigenkonten: Tiktok (Bild: Pixabay/Motionstock)

Das vom vom chinesischen Unternehmen Bytedance betriebene Onlinenetzwerk Tiktok hat im ersten Quartal die Konten von sieben Millionen Minderjährigen dicht gemacht. Zudem seien von Jänner bis Ende März fast 62 Millionen Videos wegen Verstössen gegen die internen Richtlinien gelöscht worden, lässt Tiktok verlauten. Unter anderem habe man auf die Verbreitung von Hass, Nacktheit und Belästigungen reagiert.

"Tiktok Jump": Mini-Experiences in der App

Smartphone: Tiktok erweitert sein Angebot (Foto: Pixabay/Olbergereon)

Das chinesische Videoportal Tiktok testet eine Erweiterung für Clip-Ersteller mit Mini-Experiences in der App. Mit "Tiktok Jump" können Nutzer von einem Video zur Landingpage eines Drittanbieters wechseln und somit Videos auf der Plattform um Content von Drittanbietern erweitern. Bislang können nur Content Creator, die Teil des Creator Funds sind, darauf zugreifen. Weitere sollen zeitnah folgen.

Dating-App Bumble macht für eine Woche den Laden dicht

Logo:Bumble

Aufgrund eines kollektiven Burn-outs schliesst die Dating-App Bumble weltweit für eine Woche lang ihre Büros. Die Massnahme sei eine Aktion gegen den Arbeitsstress des letzten Jahres, heisst es. Die rund 700 Mitarbeitenden von Bumble sollen in der Zeit abschalten und sich auf sich selbst konzentrieren, lässt das Unternehmen wissen.

"Shorts": Youtube erweitert Optionen für Clips

Shorts: YouTube erweitert Funktionsspektrum (Bild: youtube.com)

Im Zuge der Einführung seiner Tiktok-ähnlichen "Shorts"-Clips in weiteren Ländern, fügt das Videoportal Youtube neue Optionen für Channel Manager hinzu. Diese sollen mehr Kontrolle darüber bekommen, wie ihre Inhalte von Shorts-Erstellern verwendet werden können. Ausserdem lässt sich nun dank neuer Analysen in der Haupt-App künftig die Entwicklung der Shorts verfolgen.

Indische Regierung wirft Twitter Regelbruch vor

Steht in Indien unter Regierungsbeschuss: Twitter (Symbolbild: Pixabay)

Die indische Regierung hat Twitter vorgeworfen, sich absichtlich nicht an ihre Regeln zu halten. Dies schrieb der Minister für Justiz und Elektronik, Ravi Shankar Prasad, am gestrigen Mittwoch in mehreren Tweets. Nach kürzlich in Kraft getretenen Regeln müssen Dienste wie Twitter, Facebook und Whatsapp einen Mitarbeiter in Indien ernennen, an den sich Behörden wenden können, wenn sie Inhalte entfernt haben wollen. Diese Person soll persönlich für Inhalte haftbar sein.

Twitter arbeitet an "Unmention"-Funktion

Unerwünscht erwähnt: Das könnten User ändern (Foto: @_dcrc_, twitter.com)

Eine Erwähnung durch andere Twitter-Anwender mittels @-Tags kann zu unerwünschter Aufmerksamkeit und auch virtueller Belästigung führen. Dem könnte die Plattform in Zukunft einen Riegel vorschieben. Denn dem Privacy-Designer Dominic Camozzi zufolge erwägt Twitter eine "Unmention"-Funktion. Damit könnten User die Nennung des eigenen Nutzer-Tags in fremden Tweets löschen.

Youtube will Werbung mit problematischen Inhalten stark eingrenzen

Youtube will problematische Werbung einschränken (Bild: Pixabay/ Irfan Ahmad)

Das zu Google gehörende Videoportal Youtube will für seine wichtigste Werbefläche auf der Startseite der Plattform künftig keine Anzeigen mit bestimmten umstrittenen Inhalten mehr akzeptieren. Zu den problematischen Reklameschaltungen zählen etwa solche für Alkohol und verschreibungspflichtige Medikamente, für Glücksspiel, aber auch Werbung mit politischen Inhalten, wie das US-Portal Axios berichtete. Ein Google-Sprecher bestätigte die Richtigkeit des Berichts.

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