Falsche News können Nahverkehr lahmlegen

Nahverkehrsbahnhof World Trade Center in New York: anfällig für Fake News (Foto: Pixabay, Shire777)

Mit Bombendrohungen oder anderen Falschmeldungen lässt sich der öffentliche Nahverkehr massiv stören oder sogar vollständig lähmen. Die Folgen sind weitreichendes Chaos und schwere wirtschaftliche Schäden. Das haben Forscher des Stevens Institute of Technology und der University of Oklahoma mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) nachgewiesen. Speziell untersucht haben sie das Trans-Hudson-System, das New Jersey und New York miteinander vernetzt und täglich von 200.000 Fahrgästen genutzt und von der Port Authority Trans-Hudson (PATH) betrieben wird.

KI simuliert Handbewegungen von Pianisten

Echte Pianistenhände (oben) und deren Simulation (Bilder: The Movement Lab)

Forscher der Stanford University und der dort angesiedelten Ingenieurschule senken dank Künstlicher Intelligenz (KI) das Verletzungsrisiko von Pianisten. Sie haben ein KI-trainiertes Modell entwickelt, das die Handbewegungen nachbildet, die zum Spielen komplizierter Musikstücke erforderlich sind.

EPFL realisiert Tastgefühl bei virtuellen Objekten

Haptik-Aktuator vermittelt verblüffend echtes Tasterlebnis (Foto: epfl.ch)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben eine Möglichkeit gefunden, das Gefühl in der Hand zu simulieren, das man beim Ergreifen von realen Gegenständen hat, wenn sie nur virtuell vorhanden sind. Das Team um Herbert Shea hat einen Aktuator entwickelt, der haptisches Empfinden möglich macht. Shea nutzte dabei seine langjährige Erfahrung mit Muskeln und Motoren auf Silikonbasis.

Algorithmus wirft effizient gezinkte Würfel

Würfel: Virtuelles Zinken macht durchaus Sinn (Foto: Jose-Luis Olivares/mit.edu)

Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) einen neuen Algorithmus entwickelt, der virtuelle gezinkte Würfel wirft. Der "Fast Loaded Dice Roller" (FLDR) bietet dem Team nach die derzeit beste Kombination aus Geschwindigkeit, Genauigkeit und geringer Speichernutzung. Das soll die Simulation komplexer Systeme, in denen Dinge zwar zufällig, aber nicht mit gleicher Wahrscheinlichkeit passieren, erleichtern - von der Klimaforschung über die Epidemiologie bis hin zu Finanzmärkten.

Supercomputer simulieren Energiesystem der Zukunft

Glühbirnen: Energiesystem der Zukunft wird simuliert (Foto: pixabay.de/ColiN00B)

Im Projekt "Metis" arbeiten Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich an einem neuen Modell, das es ermöglichen soll, das Energiesystem der Zukunft in einem bisher unerreichten Detailgrad über mehrere Jahrzehnte hinweg auf Supercomputern zu simulieren. Für das Vorhaben haben sich die koordinierenden Jülich-Forscher mit Experten des Jülich Supercomputing Centre (JSC) sowie mit Partnern der RWTH Aachen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zusammengeschlossen.

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