Grashüpfer als Vorbild für Exoskelett-Gelenke

Grashüpfer: Exoskelett von Natur aus (Foto: pixabay.com,Anrita1705)

Forscher der Xi'an Jiaotong University haben ein neues Konzept für Exoskelette entwickelt, das diese nicht nur stabiler und widerstandsfähiger machen soll, sondern gleichzeitig auch freiere und natürlichere Bewegungen erlaubt. Möglich wird das durch den Einsatz spezieller neu designter Verbindungsgelenke, für die sich ihre Erfinder von Gliederfüssern wie Grashüpfern, Spinnen oder Krabben inspirieren liessen. Diese verfügen über ein natürliches Aussenskelett und gegliederte Beine.

Hyundai zeigt Robo-Autoverkäufer "DAL-e"

Robo-Gruß: 'DAL-e' heißt bei Hyundai willkommen (Foto: hyundaimotorgroup.com)

Die Hyundai Motor Group hat einen Kundenbetreuer für das Covid-19-Zeitalter vorgestellt: den humanoiden Roboter "DAL-e". Dank KI, Gesichts- und Spracherkennung verspricht er Kunden laut den Entwicklern optimale persönliche Beratung, ohne dass dabei Kontakt zu menschlichen Mitarbeitern nötig ist. DAL-e hat zunächst den Pilotbetrieb in einem Showroom im Süden Seouls aufgenommen. Bewährt er sich dort, soll er auch andernorts, beispielsweise in Hyundai- und Kia-Showrooms, zum Einsatz kommen.

Spezialisierte "Gehirne" für agilere Roboter

Robo-Hirn: Aufbau ist entscheidend (Foto: Possessed Photography, unsplash.com)

Damit Roboter in praktischen Anwendungen schneller agieren können, wären spezialisierte "Gehirne" in Form von Chips mit einer spezifisch angepassten Architektur sinnvoll. Denn eine Recheneinheit, welche die physischen Eigenheiten des jeweiligen Roboters berücksichtigt, senkt die Reaktionszeit, so Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Harvard University. Im Prinzip "denken" Roboter dann schnell genug, um ihre rein mechanischen Möglichkeiten besser auszuschöpfen.

Neue Roboterfische organisieren sich selbst

Bluebot: sieht aus wie ein Fisch und verhält sich auch so (Foto: harvard.edu)

Roboter nach dem Vorbild von Fischen haben Forscher der Ingenieurschule der Harvard University (Seas) und des ebenfalls an der Hochschule angesiedelten Wyss Institute for Biological Inspired Engineering entwickelt. Genauer gesagt, brachten sie den künstlichen "Tieren" bei, sich im Schwarm zu bewegen, so wie es viele Fische tun. So irritieren sie Fressfeinde, finden leichter Nahrung und sparen Energie.

CES 2021: Robotik gegen Corona und für Farmer

Katzenschwanz-Kissen: harmlose Unterhaltung für daheim (Foto: ux-xu.com/en)

Auf der am Montag gestarteten CES 2021 finden sich auch diverse Roboter auf dem pandemiebedingt digitalen "Laufsteg". Manche wie der "Coro-Bot" von Hills Engineering und Hanseo University dienen eben dem Kampf gegen das Coronavirus und andere Erreger. Andere sollen einfach daheim beim Lernen helfen oder unterhalten. Der "Best of Innovation"-Gewinner in der Kategorie Robotik des CES-Innovationspreises ist indes für Landwirte: die "X-Series" intelligenter Mähdrescher von John Deere.

Roboter greift so sanft zu wie ein Mensch

So wird der sanfte Roboterfinger hergestellt (Grafik: en.ritsumei.ac.jp)

Sanft wie ein Mensch packt ein dreifingriger Greifer zu, den Forscher an der Ritsumeikan University entwickelt haben. Er lässt sich industriell einsetzen, um empfindliche Produkte zu manipulieren. Haupteinsatzgebiet soll jedoch der Pflegebereich sein, der in Japan besonders wichtig ist, weil die Menschen dort so alt werden wie nirgendwo sonst.

MIT-Software schlägt Roboter-Baupläne vor

Roboter-Entwürfe: Software erleichtert Konstruktion (Grafik: mit.edu)

Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben mit "Robogrammar" eine Simulations-Software entwickelt, die die Programmierung von Maschinen vereinfacht. Eckdaten zum Funktionsumfang des Roboters sind einzugeben, etwa Treppensteigen oder durch enge Öffnungen schlüpfen. Und die Bauteile sind anzugeben - etwa Aktuatoren, Gelenke und Räder. Damit errechnet das Programm die optimale Form und Funktionalität.

Roboter erkennt Menschen und folgt ihnen

Roboter 'Aether' folgt nur einem bestimmten Menschen (Foto: Chan et Al.)

Forscher der Monash University haben mit "Aether" einen Service-Roboter entwickelt. "Unser Team hat eine sozial unterstützende Roboterplattform entwickelt, mit der Mitarbeiter und Bewohner von Einrichtungen für Altenpflege und betreutes Wohnen täglich routinemässig unterstützt werden können", so Erfinder Wesley P. Chan, der ihn mit Kollegen der University of British Columbia und des Automatisierungsprofis JDQ Systems entwickelt hat.

"Roboterkugeln" bauen sich selbst zusammen

Magnetisch: "FreeBOTs" im Labor in Aktion (Foto: cuhk.edu.cn, Guanqi Liang)

Forscher der Chinese University of Hong Kong, Shenzhen haben ein modulares System für selbstrekonfigurierende Roboter (MSRR) entwickelt, das sich allein zusammenbaut, um unterschiedlichste Aufgaben zu bewältigen. Die "Freebots" bestehen aus einer sphärischen ferromagnetischen Hülle und einem Magneten im Inneren. Letzterer ermöglicht es den "Roboterkugeln", sich bei Bedarf sofort miteinander zu verbinden. Die Konfigurationsoptionen sind beinahe unbegrenzt, heisst es.

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