Autonomer Rollator fährt alleine zu Patienten

Gewichtsreduzierung und Motorunterstützung beim Laufen (Foto: Mori et al.)

Forscher der Hokkaido University (Japan) haben einen autonomen Hightech-Rollator für Behinderte in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen entwickelt, der sich dank eines speziellen Senders anfordern lässt. Er lokalisiert den Standort desjenigen, der den Ruf ausgesandt hat und rollt automatisch zu seinem Ziel. Dazu nutzt er ein System der Indoor-Navigation.

Kontrolleinheit für Wischroboter entwickelt

Aus diesen Komponenten besteht der neue Kontrollroboter (Bild: sutd.edu.sg)

Forscher der Singapore University of Technology and Design haben ein Hightech-Kontrollsystem für Wischroboter entwickelt, das prüft, ob aller Schmutz vom gerade gesäuberten Boden entfernt worden ist. Der Zusatzroboter, der mit seinem wischenden Kollegen kombiniert werden kann, drückt mit einem Stempel ein Stückchen Klebeband auf den Boden.

Mobile Roboter laden sich während der Fahrt

MobileCharger: Ladesystem lädt mobile Roboter flexibel auf (Foto: arXiv)

Wissenschaftler des russischen Forschungsinstituts Skolkovo Institute of Science and Technology (Skoltech) haben eine mobile Power Bank für Roboter entwickelt, die Pakete ausliefern oder in Lagern Waren für den Versand zusammenstellen. Dank der Innovation müssen sie nicht mehr in regelmässigen Abständen zur Ladestation rollen, um neue Energie zu tanken. Die Roboter werden aufgeladen, während sie ihrer Arbeit nachgehen.

Zusätzlicher dritter Arm soll manuelle Tätigkeiten erleichtern

Auglimb: mal eingefahren (links), mal volle Reichweite (Foto: Ding et al.)

Forscher des Japan Advanced Institute of Science and Technology und der University of Tokyo haben mit "Auglimb" einen "Zusatzarm" entwickelt, der am Oberarm befestigt wird. Er ist so leicht, dass er den Träger kaum stört. "Die wichtigsten Eigenschaften sind der kompakte Aufbau, das geringe Gewicht und die grosse Reichweite. Wir glauben, dass Auglimb künftig so beliebt sein wird wie eine Smartwatch, da jeder, vom Senior bis zum Kind, es den ganzen Tag bequem tragen kann", so Entwickler Haoran Xie.

Forscher entwickeln weiche Ventile für Roboter

Weiches Ventil in der schematischen Vergrößerung (Grafik: Siyi Xu/Harvard, SEAS)

Forscher der Harvard John A. Paulson School of Engineering and Applied Sciences (Seas) haben steife Roboterteile wie Ventile nun aus dielektrischen Elastomeren hergestellt. Das sind Kunststoffe, die elektrische Energie direkt in mechanische Arbeit umwandeln. Wird eine elektrische Spannung angelegt, ziehen sie sich zusammen, um sich wieder auszudehnen, wenn der Strom abgeschaltet wird. Im Fall der Ventile schliesst sich der Ausgang unter Spannung und öffnet sich wieder bei Abschaltung des Stroms.

Roboter bekommen jetzt Muskeln verpasst

Ein vom neuen Formgedächtnis-Polymer bewegter Puppenarm (Fotos: pubs.acs.org)

Roboter werden bald mit Muskeln ausgestattet, die beachtliche Kräfte entfalten. Der mechanische Aufwand und das Gewicht sind gering, da weder Hydraulik noch Elektromotoren nötig sind. Die Kraft kommt aus einem neuen Formgedächtnis-Polymer, das ein Team um Zhenan Bao von der Stanford University entwickelt hat. Details wurden in "ACS Central Science" vorgestellt.

Singapur: Roboter rügt Rowdies und Raucher

Roboter Xavier in Aktion: Patrouille gegen Raucher und Co (Foto: htx.gov.sg)

Der Roboter "Xavier" soll künftig helfen, die Sicherheit auf den Strassen des Stadtstaates Singapur noch weiter zu verbessern. Der vierrädrige Roboter soll in Bezirken patrouillieren, in denen viele Fussgänger unterwegs sind und das dokumentieren, was die Behörden als "unerwünschtes soziales Verhalten" bezeichnen. Dazu gehört die Versammlung von mehr als fünf Personen, was gegen die Covid-19-Sicherheitsmassnahmen verstösst.

Roboterarm bewegt sich wie ein Tentakel

Roboterarm windet sich und verändert seine Länge (Foto: Shuai Wu, osu.edu)

Einen in alle Richtungen beweglichen Roboterarm, der ohne Motor auskommt, auf der japanischen Papierfalttechnik Origami beruht und den Tentakeln des Tintenfisches nachempfunden ist, haben Forscher der Ohio State University (OSU) und des Georgia Institute of Technology (Georgia Tech) entwickelt. Der Antrieb befindet sich in Form eines veränderbaren Magnetfelds ausserhalb des Roboterarms.

Seiten

Robotik abonnieren