Geheimnisklau: Anklage der US-Behörden gegen Experten für autonome Fahrzeuge

Anthony Levandowski (Bild: Wikimedia/ CC by SA 4.0)

Der aufsehenerregende Konflikt um den Wechsel des Experten für autonome Fahrzeuge, Anthony Levandowski, von Google zu Uber bekommt ein Nachspiel. Das US-amerikanische Justizministerium wirft Levandowski nach jahrelangen FBI-Ermittlungen nun vor, Firmengeheimnisse gestohlen zu haben.

EX-Mitarbeitende klagen IBM wegen Altersdiskriminierung

Muss sich dem Vorwurf der Altersdiskriminierung stellen: IBM (Logo: IBM)

Der IT-Riese IBM soll in den vergangenen Jahren einen massiven Personalumbau vollzogen haben, der ihm nun einigen Ärger bescheren könnte: Das Unternehmen hat laut einem Bericht von Bloomberg zwischen 50.000 und 100.000 Mitarbeiter gekündigt haben. Dabei soll es sich vorwiegend um ältere Angestellte gehandelt haben, die teilweise mit Millenials ersetzt wurden. Das Ziel: So "cool" zu werden wie Google und Amazon mit ihren durchschnittlich viel jüngeren Mitarbeitern. Das sagt Alan Wild, vormaliger Vizechef der Personalabteilung des Konzerns.

Marktmacht von Google, Facebook & Co im Focus von US-Generalstaatsanwälte

Google steht wie Facebook und andere Konzerne im Fokus mehrerer US-Bundesstaaten (Logo: Google)

Nach der US-Regierung wollen einem Medienbericht zufolge auch mehrere Bundesstaaten die Marktmacht grosser Internetkonzerne unter die Lupe nehmen. Die Generalstaatsanwälte einiger Bundesstaaten wollen laut dem "Wall Street Journal" prüfen, ob Konzerne wie Google, Facebook und Amazon ihre marktbeherrschende Stellung missbrauchen und den Wettbewerb behindern. Die Ankündigung der Untersuchung soll demnach im kommenden Monat erfolgen. Das US-Justizministerium hatte im Juli eine solche Prüfung gegen Suchmaschinenanbieter, soziale Netzwerke und Onlinehändler angekündigt.

EU büsst Qualcomm wegen illegaler Geschäftspraktiken

Erhält eine saftige Busse aufgebrummt: Qualcomm (Logo: Qualcomm)

Die EU-Wettbewerbshüter haben gegen den US-Chipkonzern Qualcomm wegen illegaler Geschäftspraktiken eine Strafe von 242 Millionen Euro verhängt. Das Unternehmen habe vor rund zehn Jahren seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt, um Konkurrenten zu verdrängen, erklärte die EU-Kommission. Im Kern geht es um Baseband-Chipsätze für den Mobilfunkstandard UMTS der dritten Generation (3G), die die Verbindung von mobilen Geräten mit Mobilfunknetzen und dem Internet ermöglichen.

Cambridge-Analytica-Skandal: Fünf-Milliarden-Dollar-Strafe für Facebook

Facebook wird kräftig zur Ader gelassen (Bild: Pixabay)

Als Folge der gravierenden Datenschutzverstösse in Zusammenhang mit Cambridge Analytica wird Facebook jetzt kräftig zur Ader gelassen. Medienberichten zufolge muss das weltweit grösste soziale Netzwerk eine Busse in Höhe von fünf Milliarden Dollar (4,4 Mrd. Euro) zahlen. Das sieht ein Vergleich vor, dem die US-Verbraucherschutzbehörde FTC (Federal Trade Commission) nun offenbar zustimmte.

Apple muss hohe Erstattung an Samsung zahlen

Apples Schwäche beim iPhone-Absatz hat finanzielle Auswirkungen auf Samsung: Der Hersteller nimmt einem Bericht zufolge deutlich weniger Bildschirme von Samsung Displays ab und muss daher eine Erstattungsleistung zahlen. Im iPhone X, XS und XS Max stecken nur OLED-Screens der Südkoreaner. Eine zweite Produktionslinie war bei LG vorgesehen, ist aber offenbar noch immer nicht an den Start gegangen. Laut Analystenkreise muss Apple nun wegen geringerer Einkaufsleistungen insgesamt 800 Milliarden Won (rund 667 Mio. Franken) an Samsung überweisen.

Huawei reicht Klage gegen US-Handelsministerium ein

Symbolbild: Fotolia/Arahan

Da die US-Regierung in Alaska eine Telekomausrüstungsladung von Huawei beschlagnahmen liess, hat der chinesische Netzwerkausrüster und Smartphone-Anbieter nun Strafanzeige gegen das US-Handelsministerium eingereicht. Huawei hatte das Material ursprünglich in ein Testlabor in Kalifornien befördert und wollte es nun von dort wieder in die Volksrepublik zurückführen.

EuGH: Google setzt sich im GMail-Konflikt gegen deutsche Bundesnetzagentur durch

Google gewinnt Rechtsstreit gegen deutsche Bundesnetzagentur (Logo: Google)

Der US-Internetriese hat sich im GMail-Rechtsstreit gegen die deutsche Bundesnetzagentur vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg durchgesetzt. Derlei Dienste seien nach EU-Recht keine elektronischen Telekommunikationsdienste, urteilten die Richter.

Huawei will von Verizon Milliardenbetrag für Patentnutzung

Sitz von Huawei in Shenzhen (Foto: Wikipedia/ Brücke Osteuropa/ CCO)

Der chinesische Grosskonzern Huawei ist ein Dauergarant für Schlagzeilen. Mitten im Konflikt mit der US-Regierung verlangt die Netzwerkausrüsterin und Smartphone-Herstellerin einem Insider zufolge vom US-Telekomkonzern Verizon mehr als eine Milliarde Dollar für die Nutzung von Patenten. Ein ranghoher Huawei-Mitarbeiter habe bereits im Februar eine Zahlungsaufforderung an Verizon übermittelt, schreibt dazu das "Wall Street Journal" (WSJ).

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