Twitter sperrt chinesische Nutzerkonten wegen mutmasslicher Propaganda

Sperrt Tausende Nutzerkonten in China: Twitter (Bild: Pixabay)

Twitter hat wegen des Vorwurfs staatsnaher Propaganda fast 3.500 chinesische Nutzerkonten gesperrt. 2.048 und damit deutlich mehr als die Hälfte der Konten hätten die Darstellung der Kommunistischen Partei zum Umgang mit der muslimischen Minderheit der Uiguren verbreitet, erklärte das Unternehmen. 112 weitere gesperrte Konten hätten in Verbindung zu einem Unternehmen gestanden, das von der Regionalregierung der Provinz Xinjiang unterstützt wird, in der die Uiguren leben.

Russland forciert eigene Tiktok-Alternative

So sieht Russlands Tiktok-Alternative Yappy aus (Bild:ict)

Russland hat eine neue Alternativ-App zur chinesischen Kurzvideo-Plattform Tiktok auf den Markt gebracht. Die App Yappy stammt von einer Tochterfirma des Staatskonzerns Gazprom und ist in den russischen App-Stores für Android- und iOS-Geräte verfügbar. Yappy besitzt ähnliche Funktionen wie Tiktok und erlaubt das Teilen kurzer Videoclips von bis zu 60 Sekunden Dauer.

Russland steigt bei Twitter auf die Tempobremse

Twitter wird in Russland eingebremst (Symbolbild: Pixabay)

Der Kurznachrichtendienst Twitter kann in Russland weiterhin nur eingeschränkt genutzt werden. Russland werde die Twitter-App auf mobilen Geräten so lange verlangsamen, bis alle als illegal eingestuften Inhalte gelöscht sind, teilte die staatliche Medienaufsicht Roskomnadzor mit. Derzeit seien noch 761 Beiträge ungelöscht. Die Bedingung für die Aufhebung der Zugangsbeschränkung sei, dass Twitter die von Roskomnadzor entdeckten verbotenen Inhalte vollständig entfernt.

Moskauer Gericht verknackt Google und Telegram erneut zu Geldbussen

Telegram wurde wie Google in Moskau zu einer Geldstrafe verurteilt (Logo: Telegram)

Der IT-Riese Google und der Messenger-Dienst Telegram sind in Russland erneut zu Geldstrafen verurteilt worden, weil sie verbotene Inhalte nicht gelöscht haben sollen. Google müsse zwei Millionen Rubel (etwa 24.000 Euro) und Telegram vier Millionen Rubel zahlen, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf ein Moskauer Gericht.

Ex-P.O.T.U.S. Donald Trump plant eigenes Online-Netzwerk

Trump will eigenes Online-Netzwerk gründen (Bild: Pixabay/GDJ)

Der ehemalige P.O.T.U.S. (President of the United States) Donald Trump hat Pläne für ein eigenes Online-Netzwerk vorgestellt. Die Plattform "Truth Social" werde im November als Testversion an den Start gehen, "um der Tyrannei von Big Tech die Stirn zu bieten", erklärte Trump. Grosse Online-Netzwerke wie Twitter und Facebook hatten den Ex-Präsidenten Anfang des Jahres von ihren Plattformen verbannt.

Auftakt für EU-Verordnung gegen sichere Verschlüsselung in sozialen Netzwerken

Social Media: Die EU arbeitet an Verordnung gegen sichere Verschlüsselung (Symbolbild: Fotolia)

Beim Treffen der Innen- und Justizminister in Luxemburg wurde still und heimlich der Auftakt für eine EU-Verordnung gegen sichere Verschlüsselung in sozialen Netzwerken gesetzt. Eine solche Verordnung hatte Kommissarin Ylva Johansson (Innenressort) bereits im Frühjahr angekündigt.

Auch deutsche Justizministerin fordert nun Soziale Netzwerke stärker zu regulieren

Sollen in Deutschland stärker an die Kandare genommen werden: Social Media (Bild: Pixabay)

Die deutsche Bundesjustizministerin Christine Lambrecht fordert angesichts jüngster Vorwürfe zu Geschäftspraktiken bei Facebook, die sozialen Netzwerke stärker an die Kandare zu nehmen. Die jüngsten Enthüllungen um Facebook würden belegen, wie dringend in Europa eine starke und wirkungsvolle Regulierung sozialer Netzwerke benötigt werde, sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Trump geht weiter gegen Twitter-Sperre vor

Trump prozessiert weiter gegen Twitter (Bild: Pixabay/GDJ)

Der frühere US-Präsident Donald Trump setzt seinen juristischen Kampf gegen die Sperrung seines Twitter-Kontos fort. Trump beantragte bei einem Gericht in Florida eine einstweilige Verfügung gegen den Kurznachrichtendienst – mit dem Ziel, die Blockade seines Accounts aufzuheben. In dem Gerichtsdokument argumentiert der Republikaner unter anderem, Twitter sei von Mitgliedern des US-Kongresses gezwungen worden, ihn zu zensieren.

US-Senat verurteilt Facebook-Aktivitäten

Facebook: heftige Kritik wegen Umgang mit jungen Nutzern (Bild: Pixabay/Geralt)

US-Senatoren haben Facebook bei einer Anhörung zum Umgang mit jungen Nutzerinnen und Nutzern mit heftiger Kritik überzogen. So verglich der Demokrat Ed Markey die Vorgehensweise des Onlinenetzwerks vor allem beim Fotodienst Instagram mit verantwortungslosem Handeln der Tabakindustrie. Bei der Kritik an Facebook und Instagram zeigten die notorisch gespaltenen Demokraten und Republikaner im Senats-Unterausschuss für Verbraucherschutz seltene Einigkeit.

Russland droht Youtube mit Blockade

In Russland von Sperre bedroht: Youtube (Bild: Pixabay/Geralt)

Das russische Aussenministerium in Moskau droht deutschen Medien, die in Russland tätig sind, mit Konsequenzen. Grund ist die Sperrung von Video-Kanälen des russischen Staatssenders RT durch das US-Unternehmen Youtube. Die deutsche Bundesregierung stellte klar, dass sie nichts mit der Sperrung der Videokanäle zu tun habe und dies eine eigene Entscheidung der Google-Tochter gewesen sei. Die Vorfälle stellen eine weitere Belastungsprobe der ohnehin schon angeschlagenen deutsch-russischen Beziehungen dar.

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