Russisches Gericht relativiert Facebook- und Instagramsperre

Facebook soll in Russland doch noch genutzt werden dürfen (Bild: Pixabay)

Trotz der Sperrung von Facebook und Instagram in Russland sollen die Bürgerinnen und Bürger des Landes die sozialen Netzwerke weiter legal nutzen dürfen. Das hat ein Gericht in einem Urteil zum Verfahren um den Konzern Meta, zu dem Facebook und Instagram gehören, festgehalten, wie die russische Staatsagentur Tass meldete. Zwar sei der Konzern als "extremistische Organisation" eingestuft worden. Russlands Bürgerinnen und Bürger dürften aber Facebook und Instagram weiter benutzen, hiess es.

Deutschland: Ermittler forcieren Razzien gegen Hass im Netz

Hass-Postings: Deutsche Ermittler fordern Razzien (Symbolbild: Pixabay/Dinokfwong)

Im Kampf gegen Hass im Netz gegen Politiker haben deutsche Ermittler am gestrigen Dienstag zahlreiche Verdächtige vernommen sowie Häuser und Wohnungen durchsucht. Die Aktion richtete sich gegen mehr als 100 Beschuldigte in 13 Bundesländern, wie das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden und die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten. Hintergrund seien Veröffentlichungen auf Social-Media-Plattformen im Zusammenhang mit der Bundestagswahl im vergangenen Herbst.

Australiens Medienaufsicht soll soziale Medien zu Offenlegung ihrer Daten zwingen können

Soziale Medien sollen in Australien die Daten offenlegen (Bild: Fotolia)

Australien will ähnlich wie die Europäische Union einen besseren Einblick in den Kampf der Technologieriesen gegen die Verbreitung von Falsch- und Desinformationen erhalten. Ein geplantes Gesetz werde die Medienaufsicht ACMA befähigen, Internetfirmen zur Offenlegung ihrer Daten über deren Umgang mit der Verbreitung von Falschinformationen zu zwingen, teilte die australische Regierung mit.

Twitter weiterhin Plattform für russische Desinformation

Offizielle russische Stellen benutzen Twitter zur Verbreitung zur Desinformation über den Ukraine-Krieg (Bild: Pixabay)

Seit Wochen häufen sich auf sozialen Medien Nachrichten über den Ukraine-Krieg, nicht selten in Begleitung von erschreckendem Bildmaterial. Auf der Suche nach Informationen ist allerdings Vorsicht geboten – denn zwischen vertrauenswürdigen Quellen findet sich häufig Desinformation. Um die Reichweite russischer Propaganda einzuschränken, hat die EU bereits Staatssender wie RT und Sputnik sperren lassen. Auch Social-Media-Plattformen selbst greifen vermehrt zu Löschungen. Mit Ausnahmen.

Russisches Instagram-Derivat Rossgram vor dem Start

Bild:Rossgram

Nach der Blockade von Instagram in Russland arbeiten russische Entwickler und Entwicklerinnen an einer eigenen Foto- und Videoplattform. Ziel sei es, das Rossgram genannte Angebot am 28. März auf den Markt zu bringen, schrieb einer der verantwortlichen Entwickler auf dem sozialen Netzwerk Vkontakte. Es werde zusätzliche Möglichkeiten wie Crowdfunding und Bezahldienste für einige Inhalte bieten. Es gehe um ein russisches Gegenstück zu dem beliebten sozialen Netzwerk.

„Truth Social“ mit Startproblemen

Bild: Truth Social

Donald Trumps eigene Onlineplattform hat gestern einen holprigen Start hingelegt. Zwar war das Interesse an der „Truth Social“ genannten App gross, doch stiessen Nutzerinnen und Nutzer beim Versuch, sie herunterzuladen, auf Fehlerverweise oder wurden auf eine Warteliste gesetzt. Bis Ende März soll die App laut dem Unternehmen Trump Media and Technology Group (TMTG) vollständig einsatzfähig sein. Von ihr erhofft sich der Ex-Präsident ein Comeback in den Onlinenetzwerken.

Trumps "Truth Social" vor dem Start

Startet mit eigener Social Media Plattform: Donald Trump (Bild: Pixabay/GDJ)

Der Medienkonzern des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump will seine lange versprochene Internetplattform "Truth Social" diese Woche schrittweise starten. Zunächst werde die App im Apple App Store veröffentlicht, sagte der Chef der Trump Media and Technology Group (TMTG), der ehemalige republikanische Kongressabgeordnete Devin Nunes, im konservativen US-Sender Fox News.

Pakistan geht schärfer gegen Verleumdung und Falschmeldungen in sozialen Netzwerken vor

Fake News: Pakistan will schärfer dagegen vorgehen (Bild:Pixabay)

Mit schärferen Gesetzen will Pakistans Regierung Verleumdungen und Falschmeldungen in den sozialen Netzwerken entgegentreten. Die Regierung habe eine entsprechende Verordnung erlassen, sagte Justizminister Faroogh Naseem am gestrigen Sonntag. Danach kann die Diffamierung von Persönlichkeiten und Institutionen, insbesondere des mächtigen Militärs, künftig mit Haftstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden.

Deutschland: Sachsen gründet neue Spezialeinheit gegen Internet-Extremismus

Symbolbild:iStock

Mit einer neuen Einheit will Sachsen gegen Extremismus im Internet vorgehen. Im Februar werde eine Spezialeinheit mit mehr als einem Dutzend Experten online auf Streife gehen, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA) in Dresden. Ziel sei es, strafbare Inhalte sowie Informationen und Entwicklungen über Demonstrationen zeitnah aufzuspüren. Dabei soll die Einheit verstärkt soziale Netzwerke wie den Kommunikationsdienst Telegram durchforsten.

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