Deutschland: Fast jeder dritte Jugendliche zahlt per Handy

Bezahlen per Smartphone: unter jungen Leuten in Deutschland im Trend (Bild: postbank.de)

31 Prozent der 16- bis 18-Jährigen in Deutschland bezahlen bereits regelmässig oder zumindest manchmal kontaktlos mit einer App. Zu diesem Schluss kommt die "Jugend-Digitalstudie 2023" der deutschen Postbank. 98 Prozent der 1.054 befragten Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren nutzen demnach mindestens eine der Optionen wie Smartphone, Girokarte, Kreditkarte oder Smartwatch beziehungsweise Wearable.

Sicherheitsgefühl bei Internet-Zahlungsmitteln in der Schweiz gestiegen

Online bezahlen kommt immer besser an (Symbolbild: Rawpixel auf Unsplash.com)

Mit den coronabedingten Paketbergen vor den Hauseingängen ist das Vertrauen in digitale Zahlungsmittel in der Schweiz gestiegen. Heute fühlen sich die Eidgenossen ziemlich sicher beim Einkaufen mit digitalen Zahlungsmitteln, wie die neue Datenvertrauensstudie des Online-Vergleichsdienstes Comparis belegt. Besonders gute Noten auf einer Skala von 1 bis 10 erhalten demnach Twint, Postcard, Maestro und V-Pay (Mittelwert 7,1). Doch auch die Kreditkarte konnte im Vergleich zu vor der Pandemie zulegen.

Deutschland: Online-Shopper lieben Paypal, Klarna und Co

Online-Einkauf: Kunden wollen unkompliziert digital bezahlen (Bild: Megan_Rexazin, pixabay.com)

42 Prozent der Online-Shopper in Deutschland bevorzugen Bezahldienstleister wie Paypal, Klarna oder Amazon Payments. Jeder dritte Kunde bestellt am liebsten auf Rechnung. Der Kauf auf Rechnung ist besonders bei Älteren beliebt. So sagt fast die Hälfte der über 65-Jährigen, dass sie bei freier Wahl den Kauf auf Rechnung als bevorzugte Bezahlmöglichkeit für Einkäufe im Internet wählen würde. Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren sagt das lediglich ein Fünftel (21 Prozent), wie eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.000 Online-Shoppern zeigt.

Kunden klagen über digitale Bezahldienste

Online bezahlen: Beschwerden zu Diensten nehmen zu (Foto: Pickawood auf Unsplash)

Mit dem pandemiebedingten Boom des Online-Handels mehren sich auch die Beschwerden über Online-Bezahldienste, wie dazu im Nachbarland Deutschland die Verbraucherzentrale Bundesverband informiert. So würden Forderungen eingetrieben, obwohl die Ware nie ankam oder längst zurückgeschickt wurde. Verbraucher beklagen zudem, dass sie sich neben dem Händler zusätzlich mit dem Zahlungsabwickler auseinandersetzen müssen, um ihr Geld zurückzuerlangen. In Österreich und der Schweiz dürfte es auch nicht anders sein.

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