Netflix kann Kundenschwund stoppen

Logobild: Netflix

Der US-amerikanische Streaming-Anbieter Netflix mit Zentrale im kalifornischen Los Gatos kann den Kundenschwund stoppen und gewinnt im abgelaufenen Quartal nicht zuletzt aufgrund des Erfolges von Serien wie "Stranger Things" und "Dahmer - Monster" weltweit rund 2,4 Millionen neue Nutzer hinzu. Damit kletterte die gesamte Nutzerschar auf nunmehr 223,1 Millionen, wie der Streamingdienst verlauten lässt. Analysten hatten nur mit einem Plus von rund einer Million gerechnet.

Netflix führt in Deutschland am 3. November Abo mit Werbung ein

Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash

Der US-amerikanische Streaming-Riese Netflix bietet ab 3. November in Deutschland wie angekündigt ein verbilligtes Basisabo mit Werbung an. Der Tarif werde 4,99 Euro im Monat, teilte Netflix-Manager Greg Peters mit. Das werbefinanzierte Modell wird vorerst in Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Korea, Mexiko, Spanien, dem Vereinigten Königreich und den USA verfügbar sein.

Netflix gründet neues Games-Studio in Helsinki

Netflix Games: US-Unternehmen setzt verstärkt auf Videospiele (Bild: netflix.com)

Der zuletzt schwächelnde Streaming-Dienst Netflix, der einen werbefinanzierten Dienst anbieten will, um den Schwund an Abonnenten aufzuhalten, will sich noch stärker auf den Videospiele-Sektor konzentrieren. "Wir gründen ein internes Spielestudio in Helsinki mit Marko Lastikka als Studiodirektor", so Amir Rahimi, Vice President im Netflix-Bereich Spiele. Man wolle ein Weltklasse-Spielestudio mit einer Vielzahl von "entzückenden und fesselnden Originalspielen für hunderte Mitglieder auf der ganzen Welt" aufbauen - ganz ohne Werbung und In-App-Käufe.

Netflix hofft auf vierzig Millionen neue Abos bis 2023

Video-Streaming in der Praxis: Netflix versucht es mit Werbung (Foto: Frank Reppold, pixabay.com)

Streaming-Riese Netflix will mit einem teilweise werbefinanzierten Angebot bis zum dritten Quartal 2023 weltweit 40 Millionen Kunden dazu gewinnen. Dies berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf ein Dokument, das der Streaming-Dienst Anzeigenkäufern übermittelt hat. Ob es lauter Neukunden sein werden oder Umsteiger mitgerechnet werden, ist nicht bekannt. Netflix hat von April bis Juni 970.000 Abonnenten verloren und vier Prozent seiner Belegschaft entlassen. Zudem konkurriert der Dienst derzeit massiv mit Disney+ um neue Abonnenten.

Netflix mit Plus bei Umsatz und Gewinn, aber Minus bei Nutzerzahlen

Netflix: Nutzerrückgang hält an (Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash.com)

Der US-amerikanische Streamingdienst Netflix konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Jahres gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um 8,6 Prozent auf acht Milliarden Dollar steigern. Unterm Strich verdiente der Konzern 1,44 Milliarden Dollar, vor einem Jahr waren es 1,35 Milliarden gewesen. Das Betriebsergebnis sank jedoch um 15 Prozent auf 1,6 Mrd. Dollar.

Netflix geht Technologiepartnerschaft mit Microsoft ein

Partnert mit Microsoft: Netflix (Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash.com)

Der US-amerikanische Streaminganbieter Netflix hat sich für die geplante werbefinanzierte Version des Dienstes für Microsoft als Technologie-Partner entschieden. Der Redmonder Software-Gigant bringe alle nötigen Fähigkeiten dafür mit, erklärte der fürs operative Geschäft zuständige Netflix-Manager Greg Peters dazu.

Netflix nur werbefrei attraktiv

Netflix: Werbefinanzierte Abos kontraproduktiv (Foto: pixabay.com)

Ein werbefinanziertes Netflix-Abo ist offenbar keine gute Idee. 72 Prozent der Streaming-Abonnenten würden laut Umfrage des Technologie-Unternehmens Whip Media wahrscheinlich nicht zu Netflix mit Werbe-Einblendungen wechseln. Stattdessen blieben sie lieber bei ihrem aktuellen Tarif. Nur 14 Prozent zeigen sich demnach wechselwillig. Zwischen dem 29.4. und 4.5.2022 befragte Whip Media dazu 2.460 TV-Time-Nutzer in den USA.

Fast ein Viertel der Netflix-Neukunden kündigen bereits nach vier Wochen wieder

Symbolbild: Souvik Banerjae auf Unsplash.com

23 Prozent der Neukunden des Streaming-Dienstes Netflix in den USA kündigen bereits nach einem Monat ihr Abo wiedere, wie der Researcher Antenna in einer neuen Umfrage herausgefunden hat. Der bereits bekannte Negativtrend verstetigt sich demnach. Die hohe Kündigungsrate bei Neukunden ist im Vergleich zu Wettbewerbern damit die höchste.

Netflix entlässt 300 Mitarbeitende

Streicht Stellen: Netflix (Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash.com)

Der US-amerikanische Streaminganbieter Netflix mit Zentrale im kalifornischen Los Gatos operiert weiter mit dem Sparstift und entlässt 300 Mitarbeitende. Das entspricht rund vier Prozent der Belegschaft der Kalifornier. Der Konzern begründete den Jobabbau damit, die Kosten in Einklang mit dem schwächelnden Umsatzwachstum bringen zu müssen. Im vergangenen Jahr erzielte der Streamingpionier einen Umsatz in Höhe von 29,7 Milliarden Dollar.

Personalabbau beim US-Streamingdienst Netflix

Baut Leute ab: Netflix (Bild: Souvik Banerjee/Unsplash)

Der US-amerikanische Streamingdienst Netflix will 150 Mitarbeitenden den Blauen Brief überreichen. Betroffen sind gemäss Netflix-Ankündigung etwa zwei Prozent der Angestellten im Heimatmarkt. "Diese Veränderungen sind in erster Linie geschäftlichen Erfordernissen geschuldet und nicht den Einzelleistungen", hiess es in einer Erklärung. Dies mache den Schritt besonders schwierig.

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