Freenet will Sunrise-Erlöse Aktionären zukommen lassen

Logo: Freenet

Der deutsche Mobilfunkanbieter Freenet umwirbt seine Aktionäre: Der Grossteil der zur freien Verwendung stehenden Einnahmen aus dem Verkauf seines Anteils am Schweizer Telekomanbieter Sunrise an den US-Konzern Liberty Global werde Anteilseignern zukommen, kündigte Finanzchef Ingo Arnold an. Freenet habe nur noch nicht endgültig entschieden, in welcher Form.

Microsoft wirft ein Auge auf Nokias Netzwerksparte

Microsoft liebäugelt mit Nokias Netzwerkspare (Logo: MS)

2013 gab Microsoft stolze 5,4 Milliarden US-Dollar aus, um Nokia zu kaufen. Was dann passierte, ist Geschichte: Das Windows Phone konnte sich gegen Apples iOS und Googles Android nicht durchsetzen, der neue Chef Satya Nadella gab das Geschäft schliesslich gänzlich auf. Heute stammen Nokia-Geräte vom Hersteller HMD Global, der seine Smartphones unter dem Namen des einst erfolgreichen Handyherstellers verkauft.

Die Tage des UMTS-Netzes in Deutschland sind gezählt

Die dritte Mobilfunkgeneration UMTS läutete die Ära des mobilen Breitbands ein. Nun scheinen die Tage des 3G-Netz gezählt zu sein, zumindest in Deutschland. Die Deutsche Telekom teilte mit, dass sie ab dem 30. Juni 2021 ihr UMTS-Netz abschalten wird. Mobilfunkkonkurrent Vodafone peilt ein ähnliches Datum an, Kunden von O2 haben voraussichtlich etwas länger Zeit. Bis Ende 2022 sollte auch dort Abschied genommen werden, einen fixierten Termin für das Ende seines 3G-Netzes hat der Betreiber Telefónica noch nicht bekanntgegeben.

EuGH kritisiert Handytarife mit unlimitiertem Streaming

Streaming, das nicht auf Datenvolumen angerechnet wird, verstösst gegen EU-Tarif-Recht (Bild: Pixabay/ Stocksnap)

Handytarife, bei denen bestimmte Dienste, etwa für Musikstreaming, nicht auf das Datenvolumen des Kunden angerechnet werden, verstossen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gegen EU-Recht. Die Anbieter dürften bestimmte Anwendungen nicht bevorzugt behandeln, die Nutzung der übrigen Dienste nach Verbrauch des Datenvolumens hingegen blockieren oder verlangsamen, befanden die Luxemburger Richter. Dies verstosse gegen den Grundsatz der Netzneutralität, wonach alle Daten im Internet diskriminierungsfrei gleich behandelt werden müssen.

"Young": Swisscom bringt neue Abos für unter 30-Jährige

Foto: Karlheinz Pichler

Unter dem Titel "Young" hat Swisscom eine neue Abo-Familie für Kunden bis 30 Jahre vorgestellt. Mit dem neuen Angebot verspricht der Telekomriese mehr inklusiv-Daten und mehr Speed beim Surfen. Die bisher speziell für junge Leute gedachten Abonnemente, die bis zum 26 Geburtstag Gültigkeit hatten, verlängern sich damit um vier Jahre.

Mobilfunkanrufe jahrelang nicht abhörsicher

App zum Finden der IT-Sicherheitslücke (Foto: Katja Marquard/ruhr-uni-bochum.de)

Forscher der Ruhr-Universität Bochum können dank einer gravierenden Sicherheitslücke Inhalte beliebiger Telefonanrufe entschlüsseln, wenn sie sich mit dem Opfer in derselben Funkzelle befinden und das Handy kurz nach dem abzuhörenden Anruf selbst anrufen. Sie nutzen dabei einen Fehler aus, den einige Hersteller bei der Implementierung der Basisstationen gemacht haben.

Umsatz von T-Mobile US schnellt um über 60 Prozent hoch

Fusion mit Sprint verleiht T-Mobile US Rückenwind (Bild: Wikimedia/ M. Taylor/ CCO)

Die Mobilfunkanbieterin T-Mobile US erhält durch die Fusion mit dem kleineren Konkurrenten Sprint kräftigen Rückenwind. Im zweiten Quartal sei der Umsatz um fast 61 Prozent auf 17,7 Milliarden Dollar geschnellt, wie die Deutsche-Telekom-Tochter bekannt gibt. Wobei das Sprint-Ergebnis erstmals in die Bilanz miteinbezogen wurde. Die Aktie kletterte nachbörslich gleich um mehr als sieben Prozent in die Höhe.

Telecom Italia weiterhin Partner von Huawei

Der umstrittene chinesische Netzwerkausrüster Huawei arbeitet mit der Telecom Italia weiter zusammen trotz des Ausschlusses aus dem Ausschreibungsverfahren für den 5G-Ausbau. "Natürlich sind wir traurig, es ist keine Party, aber wir arbeiten weiterhin mit TIM sowie mit Vodafone und anderen zusammen", sagte Huawei-Manager Luigi De Vecchis in einem Zeitungsinterview.

RTR warnt: Betrugsanrufe steigen wieder stark an

Die RTR-Meldestelle (Rundfunk- und Telekom Regulierungs-Gesellschaft) verzeichnet seit einigen Tagen wieder verstärkt Beschwerden zu Ping-Anrufen mit der Vorwahl von Tunesien (+ 216). Die Anrufe werden nach nur einmaligem Klingeln (engl.: "ping") wieder abgebrochen. Ruft man zurück, landet man unbemerkt bei teuren ausländischen Rufnummern oder Rufnummern von Satellitentelefonen.

Telefónica kann Frist zur Schliessung von LTE-Lücken nicht einhalten

Logo: Telefonica

Der Mobilfunknetzbetreiber Telefónica Deutschland hat bei der Bundesnetzagentur um eine Gnadenfrist beim LTE-Ausbau (4G) gebeten. Das geht aus einem Schreiben an den Beirat der Regulierungsbehörde hervor. Das Unternehmen gab in dem Schreiben zu, nicht alle 3040 LTE-Standorte, die innerhalb einer Nachholfrist bis Ende Juni fertiggestellt werden sollten, fristgerecht erfüllen zu können.

Seiten

Mobilfunk abonnieren