Nach Telefonica beeinsprucht nun auch Vodafone deutsche 5G-Versteigerung

Auch Vodafone beeinsprucht deutsche 5G-Versteigerung (Bild: Flickr)

Der Auktion von 5G-Mobilfunkfrequenzen in Deutschland drohen langwierige Verzögerungen: Der Netzbetreiber Vodafone stellte einen Antrag auf Eilrechtsschutz beim Kölner Verwaltungsgericht, wie ein Behördensprecher sagte. Zuvor hatte bereits Telefonica per Eilantrag vor Gericht Einspruch erhoben. Das Gericht muss nun entscheiden, ob es eine aufschiebende Wirkung der Klage gegen Vergabebedingungen anordnet, welche Vodafone bereits Ende 2018 eingereicht hatte. Tut es dies, müsste die Bundesnetzagentur ihre für Ende März geplante Auktion vorerst auf Eis legen.

Schweizer Mobilfunkfrequenzen für 5G-Technologien vergeben

Symbolbild: Kaspersky

Im Rahmen der Schweizer 5G-Frequenz-Auktion, die von 29. Januar bis 7. Februar dauerte, konnten alle drei bisherigen Mobilfunkbetreiberinnen Salt, Sunrise und Swisscom eine breite Palette an neuen Frequenzen (700 MHz, 1400 MHz und 3500 MHz) erwerben. Die vom Bundesamt für Kommunikation (Bakaom) im Auftrag der eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom) durchgeführte Auktion spülte dem Bund 380 Millionen Franken in die Kassen.

Italien dementiert Bericht über Huawei-Ausschluss bei 5G-Ausbau

5G: Huawei in Italien nicht ausgeschlossen (Bild: Shutterstock)

Italien hat einen Zeitungsbericht über einen Ausschluss der chinesischen Netzwerkausrüster Huawei und ZTE vom anstehenden Ausbau des 5G-Netzes zurückgewiesen. "Wir haben nicht vor, derartige Initiativen aufzugreifen", hiess es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung des Industrieministeriums. Die nationale Sicherheit sei eine Priorität, man werde die Lage erneut prüfen, sollte es Hinweise auf Probleme geben. "La Stampa" hatte zuvor unter Berufung auf Insider berichtet, die Konzerne sollten nicht zugelassen werden. Die USA hätten entsprechend Druck ausgeübt.

Telefonica-Klage bremst deutsche 5G-Versteigerung ein

Telefonica könnte 5G-Auktion in Deutschland verzögern (Logo: Telefonica)

Die für den März in Deutschland geplante Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G gerät in Gefahr. Denn der Mobilfunkkonzern Telefonica (O2) hat beim Verwaltungsgericht Köln einen Eilantrag eingereicht, durch den die Frequenzauktion bis zur Entscheidung über seine bereits im Dezember eingereichte Klage gegen die Vergabe- und Auktionsregeln aufgeschoben werden soll. Die deutsche Bundesnetzagentur hat nun zehn Tage Zeit für eine Stellungnahme. Die Behörde wollte das laufende Verfahren auf Anfrage nicht kommentieren.

Kopf-an-Kopf-Rennen der Schweizer Mobilfunk-Netzbetreiber

Das deutsche Telekom-Testmagazin Connect hat wieder den alljährlichen Testvergleich der Handy-Netz-Anbieter in den DACH-Ländern durchgeführt. Die starken Schweizer Netzbetreiber lieferten sich dabei wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Hatte der Netztest 2018 noch zu einem Gleichstand zwischen Sunrise und Swisscom geführt, gibt es diesmal einen knappen, aber eindeutigen Gewinner, nämlich Swisscom.

Deutsche 5G-Auktion startet in zweiter Märzhälfte

5G: Auktionsstart in Deutschland ist in der zweiten Märzhälfte (Bild: Archiv)

Die Frequenzversteigerung für den neuen Mobilfunkstandard 5G wird in Deutschland in der zweiten Märzhälfte beginnen. Dies teilte die Bundesnetzagentur kurz nach Ende der Bewerbungsfrist für die Auktion mit. Es stehen Frequenzen im 2-Gigahertz-Band sowie im 3,6-Gigahertz-Band zur Zuteilung. Um diese wollen Marktführer Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica Deutschland sowie erstmals die United-Internet-Tochter Drillisch bieten.

Drillisch will vierter Mobilfunknetzbetreiber Deutschlands werden

Will Netzbetreiber werden: 1&1 Drillisch (Bild: Niederlassung Köln-Marsdorf. Foto: Wikipedia/ Tohma/CCO)

Der Mobilfunkanbieter Drillisch (1&1) will erstmals an der Versteigerung von Mobilfunklizenzen in Deutschland teilnehmen. Man werde einen Antrag auf Zulassung zur Auktion bei der Bundesnetzagentur stellen, teilte das von United Internet kontrollierte Unternehmen mit. Die Aufsichtsräte beider Unternehmen hätten dem zugestimmt. Bis Freitag um 15.00 Uhr können Firmen ihre Anträge auf Zulassung zur Auktion bei der Bonner Behörde stellen.

Siemens, Volkswagen & Co an Aufbau von eigenen 5G-Netzen interessiert

5G-Netze: Siemens, Volkswagen und BASF wollen eigene Netze errichten (Bild: Shutterstock)

Einige der grössten DAX-Konzerne wollen ihre Digitalisierung mit dem Aufbau eigener 5G-Funknetze verantreiben. Siemens, Volkswagen und BASF wollen sich um lokale oder regionale Frequenzen bemühen, die die Bundesnetzagentur nach der Auktion der nationalen 5G-Frequenzen im Frühjahr vergeben will. 5G soll Datengeschwindigkeiten ermöglichen, die mindestens 100 Mal schneller sind als die der aktuellen 4G-Netze und für sehr niedrige Reaktionszeiten sorgen. Zudem müssen keine Unterbrechungen während der Übertragung befürchtet werden.

Bedenken der Agcom gegen Telecom Italias Plan zur Auslagerung von Festnetzsparte

Stösst mit Auslagerung der Festnetzsparte auf Widerstand: Telecom Italia (Bild: TI)

Die Telecom Italia stösst mit ihrem Plan, die Festnetzsparte in eine eigenständige Gesellschaft auszugliedern, auf Widerstand der zuständigen Behörde: Die Regulierungsaufsicht Agcom sprach sich in einer ersten Einschätzung auf ihrer Internetseite gegen das Vorhaben aus. Grund seien Bedenken, dass die Telecom Italia auch nach der Ausgliederung ihre eigenen Unternehmen zum Nachteil der Wettbewerber bevorzugen könnte. Die endgültige Entscheidung will die Behörde in 45 Tagen treffen.

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