Erste 5G-Auktion in Deutschland bringt Angebote über insgesamt 288 Millionen Euro

Die erste 5G-Runde ist in Deutschland geschlagen (Symbolbild: Shutterstock)

Bei der ersten Runde der mit Spannung erwarteten 5G-Auktion in Deutschland sind Angebote über insgesamt 288 Millionen Euro eingereicht worden. Das teilte die deutsche Bundesnetzagentur mit. Der mit Abstand grösste Teil davon entfällt auf die United-Internet-Tochter Drillisch, die erstmals an einer Frequenzversteigerung teilnimmt. Bei dem Verfahren sind auch die Deutsche Telekom, Telefonica Deutschland und Vodafone mit von der Partie. Frühere Versteigerungen haben dem deutschen Bund mehrere Milliarden in die Kassen gespült und dauerten drei bis sechs Wochen.

In Deutschland startet morgen die 5G-Auktion

Am Dienstag startet in die Deutschland die 5G-Frequenzauktion (Bild: Shutterstock)

Wenn die 5G-Frequenzauktion in Deutschland am Dienstag um zehn Uhr in der Früh beginnt, dürfen die Bieter nicht mehr frei mit der Aussenwelt kommunizieren. Kein Anbieter soll sich während der 5G-Auktion einen unfairen Vorteil verschaffen können. Während der Versteigerungsrunden sitzen die Vertreter der beteiligten Telekommunikations-Unternehmen in einem Mainzer Dienstgebäude der Bundesnetzagentur in abgeschirmten Räumen. Lediglich mit ihren Konzernzentralen dürfen sie über eine gesicherte Leitung Kontakt aufnehmen.

Auch Freenet zieht nun wegen deutscher 5G-Mobilfunk-Auktion vor Gericht

5G in Deutschland: Auch Freenet geht vor Gericht (Bild: Shutterstock)

Kurz vor der geplanten 5G-Mobilfunkauktion in Deutschland drängt auch der deutsche Internet- und Telefonanbieter Freenet auf eine baldmögliche gerichtliche Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Man habe einen Eilantrag beim Kölner Verwaltungsgericht gestellt, sagte ein Sprecher des Unternehmens in Büdelsdorf in Schleswig-Holstein. Eine Gerichtssprecherin bestätigte den Eingang des Schreibens.

5G-Frequenzauktion in Österreich beendet

Bild: Shutterstock

Die Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G in Österreich ist offenbar zu Ende gegangen. Die Österreich-Tochter der Deutschen Telekom, T-Mobile Austria, hat am Mittwoch kurzfristig zu einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag eingeladen. Thema ist unter anderem "5G für Österreich". Die zuständige Telekombehörde RTR wollte sich nicht offiziell äussern. Die Auktion fand unter strengen Auflagen statt. Die RTR hielt den genauen Termin geheim – bekannt war nur, dass sie für Ende Februar geplant war. Die Teilnehmer der Auktion durften sich ebenfalls nicht äussern.

MWC 2019: Fünfte Mobilfunkgeneration im Zentrum

Symbolbild: Archiv

Nach Jahren der Vorbereitung verspricht die Mobilfunkbranche durch den neuen, superschnellen 5G-Datenfunk eine grosse Umwälzung. Auf der wichtigsten Branchenschau Mobile World Congress (MWC) in Barcelona zeigten mehrere Hersteller, darunter etwa Huawei und Samsung, erste 5G-Smartphones. Für den zügigen Ausbau der neuen Mobilfunkgeneration appellierte Telefónica-Chef José María Álvarez-Pallete im Rahmen des MWC an die Politik, vernünftige und fördernde Massnahmen zu ergreifen.

Huawei-Ausschluss könnte 5G-Ausbau in Europa verzögern

Huawei-Probleme könnten zu 5G-Verzögerungen führen (Bild: Shutterstock)

Ein Verzicht auf Netzwerktechnik des umstrittenen chinesischen Ausrüsters Huawei in Mobilfunknetzen könnte nach Einschätzung von Vodafone-Chef Nick Read die Einführung des schnellen 5G-Datenfunks in Europa um zwei Jahre verzögern. Der grösste negative Effekt in diesem Fall wäre der nötige grosse Austausch von Technik in der Infrastruktur, so Read auf dem Mobile World Congress in Barcelona.

Deutsche Bundesnetzagentur lässt vier Unternehmen für deutsche 5G-Versteigerung zu

In Deutschland dürfen vier Firmen 5G-Frequenzen ersteigern (Bild: Kaspersky)

Die in Deutschland für die 5G-Auktion zuständige Behörde, die Bundesnetzagentur, hat für die ab dem 19. März geplante Versteigerung der Frequenzen vier Unternehmen zugelassen. Dabei handle es sich um die Deutsche Telekom, Vodafone, Drillisch Netz und Telefonica Deutschland, teilte die Behörde mit. Ob die Versteigerung tatsächlich wie geplant beginne, hänge aber davon ab, ob die noch eingereichten Eilanträge bei Gericht eine Verschiebung notwendig machten. Insgesamt würden 420 Megahertz aus den Bereichen 2 Gigahertz und 3,6 Gigahertz versteigert.

5G-Frequenzen in Österreich werden aktuell versteigert

Symbolbild: Kaspersky

Dass die erste Frequenzauktion für 5G im Februar stattfinden wird, war bereits bisher bekannt. Wie die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) nun auf Anfrage bestätigt, läuft die Auktion bereits. Wann die Auktion genau gestartet wurde, wird öffentlich nicht bekanntgegeben. Ein genaues Enddatum gibt es auch nicht. Möglicherweise könnte die Bekanntgabe der Ergebnisse daher auch erst im März erfolgen. Eine vorher festgelegte Anzahl an Bieterrunden gibt es jedenfalls bei der Versteigerung der Frequenzbänder zwischen 3,4 und 3,8 Gigahertz nicht.

Snapdragon X55 unterstützt Mobilfunkstandards durchgängig von 2G bis 5G

Logo: Qualcomm

Mit dem Snapdragon X55 hat Qualcomm ein Multimode-Modem für Smartphones angekündigt, welches, im Unterschied etwa zum X50, erstmals von 5G bis zu 2G durchgängig sämtliche wichtigen Mobilfunktechnologien unterstützt. Erste Smartphones mit dem im 7-Nanometer-Verfahren hergestellten Snapdragon X55 sollen Ende 2019 auf den Markt kommen.

Britische Regierung hält Huawei-Risiken bei 5G für überschaubar

5G: Die Briten halten Huawei für ein kalkulierbares Risiko (Bild: Shutterstock)

Die britische Regierung hält einem Bericht der "Financial Times" zufolge die Risiken durch einen Einsatz von Huawei-Ausrüstung in 5G-Netzen für überschaubar. Dies sagten zwei Personen unter Berufung auf Erkenntnisse des britischen nationalen Cybersicherheitszentrums NCSC der Zeitung. Details wurden nicht genannt. Eine Person sagte dem Blatt, diese Schlussfolgerung könne "starkes Gewicht" bei anderen europäischen Ländern haben und ihnen gegebenenfalls als Schablone dienen.

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