Fintechs setzen verstärkt auf Open-Banking

Smartphone: Mobiles Bezahlen für Kunden immer wichtiger (Foto: moz123, pixabay.com)

Fintechs setzen verstärkt auf Connected Commerce, Open-Banking, Embedded Finance und Echtzeitzahlungen, wie eine Umfrage von S&P Global Market Intelligence im Auftrag des Finanzdienstleisters Discover Global Network zeigt. In einer in diesem Zusammenhang durchgeführten Umfrage sagen 78 Prozent der Fintechs, dass die Open-Banking-Technologie für ihr Geschäft "relevant" ist. Open Banking bietet Drittanbietern die Möglichkeit, dank offener Programmierschnittstellen den Bankkunden Anwendungen und Dienste direkt anzubieten.

Jede zweite Online-Zahlung in der Schweiz erfolgt auf mobilem Gerät

Die Hälfte der Online-Bezahlungen in der Schweiz erfolgt über das Smarphones, Laptops und Co (Bild:Flickr)

In der Schweiz läuft in etwa die Hälfte der Online-Zahlungen über Smartphones, Tablets und Co. Zudem nutzen inzwischen rund 30 Prozent der hiesigen Bevölkerung Neobanken. Dies geht aus dem aktuellen Swiss Payment Monitor hervor, den die ZHAW (Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften) School of Management and Law und die Universität St. Gallen erstellt haben.

Schweizer sind Vorreiter im mobilen Zahlen

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Mehrheit der Verbraucher in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich setzt weiterhin auf Bargeld beim Bezahlvorgang. Doch der Trend des kontaktlosen Zahlens nimmt stetig zu und auch Bezahldienste werden immer beliebter. So ist Twint nach Bargeld und Debitkarte das am dritthäufigsten genutzte Zahlungsmittel in der Schweiz. Die Häufigkeit der Nutzung von Apple Pay und Google Pay ist nach wie vor moderat und vor allem bei der jüngeren Generation beliebt, wie eine neue Yougov-Umfrage im Auftrag der Management- und Technologieberatung Bearingpoint belegt.

Bargeldlose Zahlungen auf Rekordniveau

Bargeldlose Bezahlung: Trend nimmt weiter zu (Symbolbild: Pixabay/ Geralt)

Weltweit durchgeführte bargeldlose Transaktionsvolumen steigen bis 2025 um mehr als 80 Prozent auf dann 1,9 Billionen, während es 2020 noch gut eine Billion Transaktionen sind. Bis 2030 dürfte sich die Zahl der digitalen Zahlungen pro Person nahezu verdreifachen. Das zeigt die Studie "Charting a cause amid evolution and revolution" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) und ihrer globalen Strategieberatung Strategy&.

Bezahlen mit Smartphone in der Schweiz immer beliebter

Symbolbild: Pixabay

Lange fristete mobiles Bezahlen in der Schweiz ein Nischendasein. Das hat sich in den letzten zwei Jahren geändert, wie eine Studie der Hochschule Luzern zeigt. So sind inzwischen bereits 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung über 15 Jahren beim derzeit meistgenutzten Anbieter registriert. Auch die Zahl der Transaktionen hat sich gegenüber dem Vorjahr gemäss der Untersuchung verdreifacht. Noch immer aber gibt es regionale und geschlechterspezifische Unterschiede in der Nutzung.

61 Prozent der Schweizer Studierenden verwenden Twint als Zahlungsmittel

Foto: Twint

Zwar stellen Debit- und Kreditkarten bei Schweizern beim Einkaufen nach wie vor die am meisten genutzten bargeldlosen Zahlungsmittel. Doch das Bezahlverfahren Twint holt offensichtlich an Beliebtheit auf. Bei Studenten sei es bereits das bevorzugte Zahlungsmittel, wie eine Umfrage von Ipsos im August dieses Jahres bei 800 Personen aus allen Schweizer Sprachregionen belegt.

Amazon lässt Shop-Kunden per Handfläche bezahlen

Handflächen-Scanner: Hand darüber halten und fertig (Foto: one.amazon.com)

Zahlungen einfach kontaktlos mit der eigenen Handfläche bestätigen: Das verspricht die vom Online-Versandhandelsriesen Amazon vorgestellte neue Technologie "Amazon One". Sie startet zunächst in zwei "Amazon Go"-Stores in Seattle, wo sie als Zugangskontrolle dient. Auf Dauer ortet Amazon breites Anwendungspotenzial für alltägliche Dinge wie Bezahlen, das Nutzen von Treueprogrammen, den Eintritt in Event-Locations wie Stadien oder auch das Einstechen in der Arbeit.

Twint will sich mit neuer Organisation zum neuen Zahlungsstandard in der Schweiz entwickeln

Twint-Terminal (Bild: zVg)

Berührungslose Zahlungsmittel haben in der Corona-Krise stark zugelagt. Davon will auch die Bezahl-App Twint profitieren und mit Hilfe einer umgebauten Führungsetage sowie mit zusätzlichen Produkten und Funktionalitäten zum neuen Zahlungsstandard der Schweiz werden und das Niveau der heutigen Debitkarten-Benutzung erreichen.

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