Weitere Entlassungswelle beim Uber-Rivalen Lyft

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Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Lyft mit Zentrale in San Francisco hat kurz nach seinem Chefwechsel eine neue Entlassungsrunde angekündigt. "Wir werden die Grösse unseres Teams deutlich reduzieren", liess der neue Vorstandsvorsitzende David Risher die Beschäftigten wissen. Die Kosten müssten weiter gesenkt werden, um "profitables Wachstum" zu erreichen. Wievele Leute den Blauen Brief erhalten sollen, liess Risher offen, laut Bericht des "Wall Street Journal" sollen aber mindestens 1200 der rund 4000 Mitarbeitenden auf die Strasse gestellt werden.

Stabsübergabe beim US-Online-Fahrdienstvermittler Lyft

Der neue Lyft-Chef David Risher vor zehn Jahren in Barcelona (© Vicky Christina/CC bY-SA 4.0)

Zu einer Stabsübergabe kommt es beim US-amerikanischen Online-Fahrdienstvermittler Lyft mit Sitz in San Francisco. Da sich die Firmengründer Logan Green und John Zimmer aus der Geschäftsführung zurückziehen, soll am 17. April der frühere Amazon- und Microsoft-Manager David Risher den Vorstandsvorsitz übernehmen, teilt der Konzern mit. Zwar verbleiben Green und Zimmer im Verwaltungsrat, der in den USA dem Vorstand übergeordnet ist, wollen sich aber künftig nicht mehr ins operative Tagesgeschäft einmischen.

Uber, Lyft und Co versenken viele Milliarden Dollar

Uber und Co verbrennen Milliarden von Dollar (Bild Flickr/Alper Cugun)

Fahrdienstleister wie Uber und Lyft haben zwar hohe Investitionen von Risikokapitalgebern auf sich vereinen können. Ein guter Teil der eingesammelten Gelder hat sich 2022 aber durch alarmierende Verluste wieder in Luft aufgelöst, wie die Non-Profit-News-Seite "The Conversation" berichtet. Bei Uber wurde etwa im vergangenen Jahr ein Minus von 8,8 Mrd. Dollar (rund 8,3 Mrd. Euro) verzeichnet. Bei Lyft waren es 1,28 Mrd. Dollar.

Uber-Rivale Lyft feuert 13 Prozent der Belegschaft

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Im Zuge einer rigorosen Rotstiftmassnahme will der US-amerikanische Uber-Rivale Lyft 13 Prozent seiner Belegschaft feuern. Das sind über 680 Mitarbeitende. "Wir sind nicht immun gegen die Realitäten von Inflation und wirtschaftlichem Abschwung", schrieben die Firmengründer John Zimmer und Logan Green in einem Memo an die Beschäftigten als Begründung zu diesem Stellenkahlschlag.

Uber-Konkurrentin Lyft auf Erholungskurs

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Nachdem die Corono-Krise das Geschäft mit online vermittelten Fahrdiensten vor einem Jahr defacto zum Erliegen gebracht hatte, kehren die Kunden nun wieder in grossem Stil zurück. So konnte die Uber-Konkurrentin Lyft in den drei Monaten von Anfang April bis Ende Juni den Umsatz im Jahresvergleich um 125 Prozent auf 765,0 Millionen Dollar (645 Mio Euro) steigern, wie das Unternehmen bekannt gibt. "Wir hatten ein grossartiges Quartal", verkündete dazu Lyft-Mitgründer und -Vorstandschef Logan Green. Die Ziele seien in jeder Hinsicht übertroffen worden, das Geschäft gewinne an Schwung.

Uber-Konkurrentin Lyft erhält Robotaxis von Startup Argo

Bild: Praiselightmedia/CC BY-SA 2.0)

Bei der kalifornischen Online-Fahrdienst-Vermittlerin Lyft sollen in den kommenden fünf Jahren bis zu 1000 autonom fahrende Autos eingesetzt werden, die vom Startup Argo AI entwickelt werden. Argo AI wird von Volkswagen und Ford finanziert. Die ersten umgebauten Ford-Fahrzeuge sollen im Laufe des Jahres in Miami auf die Plattform kommen, betonte Lyft-Managerin Jody Kelman gegenüber dem Technologie-Blog Techcrunch.

Uber-Rivalin Lyft schreibt weiter massive Verluste

Lyft-Fahrzeug (Bild: Wikipedia/Praiselightmedia/ CC BY-SA 3.0)

Die US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittlerin Lyft muss den Corana-bedingten Belastungen weiterhin Tribut zollen und ist mit deutlich geringeren Einnahmen und einem horrenden Verlust ins neue Jahr gestartet. Konkret schlitterte die Uber-Konkurrentin im ersten Quartal mit 427,3 Millionen Dollar ins Minus, wie das Unternehmen mit Sitz in San Francisco wissen lässt. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lagen die Verluste noch bei minus 398,1 Millionen Dollar.

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